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Endoprothetik-Zentrum

Die Endoprothetik stellt einen zentralen Bereich der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Helios Klinikum Niederberg dar. Wir bieten unseren Patienten nahezu das gesamte Spektrum in der Diagnostik und Therapie von Krankheiten und Verletzungen des Stütz- und Bewegungsapparates an. Pro Jahr werden ca. 12 000 Patienten behandelt, davon ca. 2000 stationär.

Unser Angebot - persönlich und individuell 

Eine umfassende Behandlung, Betreuung und Begleitung unserer Patienten ist uns wichtig. 

Gelenkersatzoperationen werden in zunehmender Zahl und mit großem Erfolg durchgeführt - allein in unserer Klinik rund 700 Mal pro Jahr. Untenstehend finden Sie einige Informationen über unsere Behandlungskonzepte einschließlich der verwendeten Implantate.

 

Hüftendoprothetik

Häufigste Ursache für Schäden an Gelenken ist ihr Verschleiß (Arthrose). Dieser entsteht durch Aufbrauchen des Gelenkknorpels am Hüftkopf und der Hüftgelenkspfanne. Reaktionen am Knochen wie Zysten oder knöcherne Anbauten am Hüftkopf oder der Pfanne (Osteophyten) beeinträchtigen dann die Beweglichkeit der Gelenke.

 

Folgen sind Gelenkschmerzen, vor allem in der Leiste und an der Oberschenkelvorder- und -innenseite. Die Beweglichkeit des Hüftgelenks nimmt immer mehr ab.

 

Wir arbeiten mit allen modernen Implantatformen, um unseren Patienten die je nach Alter, dem Ausmaß des Verschleißes und dem jeweiligen Anspruch an die Belastung individuell bestmögliche Versorgung zu gewährleisten.

 

In besonders schweren Fällen z. B. bei einer Rheuma-Hüfte kommen „Spezialprothesen“ zum Einsatz.

 

Minimal-Invasive-Operation

Wir operieren minimals invasiv, ähnlich der AMIS-Methode, über einen kleinen Hautschnitt (ca 6 cm) und seitlicher Zugang (Op-Technik nach Watsen-Jones) dadurch werden keine großen Muskeln abgelöst und der Patient ist schneller wieder mobil. Direkt am ersten Tage nach der Op wird der Patient aus dem Bett mobilisiert. Nach spätestens einer Woche ist der Patient meistens so weit, dass er in die ambulante- oder stationäre Reha entlassen werden kann.

 

Hüftprothesen - zementfrei und zementiert

In der Regel verwenden wir eine zementfrei Prothese, bei der sich die raue Oberfläche des Prothesenschafts stabil mit dem umgebenden Knochengewebe verbindet. Dies geschieht durch eine natürliche Heilungsreaktion des Körpers. Wenn aber die Knochenqualität des Patienten nicht ausreicht, kann als Bindeglied, zwischen der Prothesenoberfläche und dem umliegenden Knochen, auch ein biologisch gut verträglicher Klebstoff- der sog. Knochenzement- zum Einsatz kommen. Welche Methode für den Patienten in Frage kommt, wird ganz individuell besprochen und entschieden.

 

Knieendoprothetik

Durch Implantation eines künstlichen Kniegelenks können wir Schmerzen lindern und die Funktion des Knies wiederherstellen. Bei dem chirurgischen Eingriff werden die abgenutzten oder beschädigten Oberflächen des Kniegelenks entfernt und durch künstliche Teile ersetzt.

 

Kniegelenksarthrosen gehen meist mit einer Achsverschiebung des Beines einher. Wir unterscheiden dabei das O-Bein und das X-Bein. Wir verwenden routinemäßig ein Kunstgelenk mit einem festen Inlay auf dem Schienbein, das eine Drehung des Unterschenkels bei Kniebeugung erlaubt. Bei einem O-Bein besteht die Möglichkeit, diese Prothese auch als Schlittenprothese zu implantieren. Hierzu sollte jedoch die äußere Hälfte des Kniegelenkes keine Arthrose aufweisen.

 

Schulterendoprothetik

Nach Hüft- und Knieendoprothesen ist die Schulterprothese – allerdings mit großem zahlenmäßigen Abstand – die dritte Endoprothese, die häufig eingesetzt wird. In den letzten Jahren hat man sich bei der Entwicklung dieser Prothesen sehr um die Rekonstruktion der individuellen Gelenkgeometrie bemüht. Überwiegend werden die Schultergelenke ohne Pfanne eingesetzt. Nur bei starken Deformitäten ist auch eine Pfannenimplantation nötig.

 

Prothesenwechseloperationen

Wir nehmen bei uns auch sämtliche Wechseloperationen vor, wenn Endoprothesen teilweise oder komplett ausgewechselt werden müssen. Das kann notwendig werden, wenn sich künstliche Gelenke lockern oder verschleißen.

 

Wechseloperationen der Hüfte und des Kniegelenks sind zumeist aufwändiger, da bei der Implantation bereits Knochenteile zum Einbringen der Prothese entfernt wurden. Große Knochendefekte werden dabei mit Knochentransplantaten aufgefüllt, um so eine Knochenregeneration zu unterstützen. Die teilweise sehr ausgedehnten Knochendefekte an der Hüftpfanne benötigen häufig die Beckenverstärkung durch eine Pfannenstützschale, die als Standardimplantat aber auch als individuelle Anfertigung Verwendung findet.  Bei Wechseloperationen des Kniegelenks sind zudem oft gekoppelte Formen von Endoprothesen erforderlich, die je nach individueller Anforderung verlängert werden können (modulare Verlängerung).

 

 

Schäden am Knie können starke Schmerzen verursachen und die Lebensqualität einschränken. Wir sind auf das Einsetzen und Auswechseln künstlicher Kniegelenke spezialisiert. Schmerzen werden dadurch gelindert, und die Funktion des Knies wiederhergestellt.

 

Patienten können auf das gesammelte Know-how bei der Behandlung von Gelenkerkrankungen zurückgreifen. Ist die Entscheidung zu Gunsten eines Gelenkersatzes gefallen, setzt unser Team auf eine genaue Analyse der Gesamtsituation des Patienten. Erst nach gründlicher Beleuchtung der Ausgangslage wird gemeinsam mit dem Patienten der geeignete Gelenkersatz bestimmt.

 

Durch Implantation eines künstlichen Kniegelenks können wir Schmerzen lindern und die Funktion des Knies wiederherstellen. Bei dem operativen Eingriff werden die abgenutzten oder beschädigten Oberflächen des Kniegelenks entfernt und durch künstliche Teile ersetzt. Das künstliche Gelenk nennen die Mediziner Kniegelenk-Total-Endoprothese (kurz: Knie-TEP).

 

Ursachen für Gelenkversagen

Häufigste Ursache für Gelenkschäden ist ihr Verschleiß (Arthrose). Er entsteht durch das Aufbrauchen des Gelenkknorpels. Reaktionen am Knochen wie eine Verdickung, Zysten oder knöcherne Anbauten an den Gelenkrändern (Osteophyten) beeinträchtigen dann die Beweglichkeit der Gelenke.

 

Folgen sind Gelenkschmerzen und eine Abnahme der Beweglichkeit, bis das Knie nicht mehr gebeugt und gestreckt werden kann. Häufig bildet sich ein O-Bein heraus, das Kniegelenk wird instabil.

 

Weitere mögliche Ursachen:

  • Fehlstellungen der Beinachse wie O-und X-Beine
  • Rheumatische Erkrankungen (rheumatoide Arthritis) 
  • Spätfolgen nach Verletzungen (z. B. Kreuzbandriss) oder Brüchen im Bereich des Kniegelenks 
  • Spätfolgen nach Erkrankungen des Kniegelenks wie Meniskusriss, Osteochondrosis dissecans
  • Spätfolgen bei Stoffwechselerkrankungen (z. B. Gicht)
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Wechseloperationen

Wir nehmen bei uns auch sämtliche Wechseloperationen vor, wenn Endoprothesen teilweise oder komplett ausgewechselt werden müssen. Das kann notwendig werden, wenn sich künstliche Gelenke lockern oder verschleißen.

 

Wechseloperationen sind zumeist aufwändiger, da bei der Implantation bereits Knochenteile zum Einbringen der Prothese entfernt wurden. Darum werden bei der Wechseloperation oft größere, individuell zusammengestellte (modulare) Implantate verwendet, um die knöchernen Defekte zu überbrücken.

 

Behandlung und Nachsorge

Die Rehabilitation beginnt sofort nach der Operation. Bei normalem Verlauf können Sie das Krankenbett bereits am Tag nach der Operation verlassen. Im Regelfall lernen Sie bereits vor dem Krankenhausaufenthalt unter krankengymnastischer Begleitung, wie Sie mithilfe von Gehhilfen laufen und wie Sie Ihr Gelenk schonen und stabilisieren.

 

Nach Ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus beginnt die Anschlussbehandlung in einer speziell ausgestatteten Reha-Einrichtung. Die Rehabilitation dauert etwa drei Wochen und kann ambulant oder stationär erfolgen.

Wenn die Funktion der Hüfte im Alter nachlässt und Schmerzen verursacht, kann oft nur ein künstliches Hüftgelenk Abhilfe schaffen. Wir sind auf das Einsetzen und Auswechseln solcher sogenannten Endoprothesen spezialisiert.

 

Mit der Gründung des Endoprothetischen Zentrums können die Patienten auf das gesammelte Know-how bei der Behandlung von Gelenkerkrankungen zurückgreifen. Ist die Entscheidung zu Gunsten eines Gelenkersatzes gefallen, setzt unser Team auf eine genaue Analyse der Gesamtsituation des Patienten. Erst nach gründlicher Beleuchtung der Ausgangslage wird gemeinsam mit dem Patienten der geeignete Gelenkersatz bestimmt.

 

Lassen sich die Schmerzen nicht durch Physiotherapie und Medikamente lindern, können wir die Funktion durch das Einsetzen (Implantation) eines künstlichen Hüftgelenks wiederherstellen. Bei dem operativen Eingriff werden beschädigter Knorpel und Knochen aus dem Hüftgelenk entfernt und durch künstliche Komponenten ersetzt. Die Mediziner sprechen von einer „Hüftgelenk-Total-Endoprothese“ (Hüft-TEP).

 

Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie bietet ihren Patienten nahezu das gesamte Spektrum in der Diagnostik und Therapie von Krankheiten und Verletzungen des Stütz- und Bewegungsapparates an. Pro Jahr werden ca. 12 000 Patienten behandelt, davon ca. 2000 stationär.

 

Ursachen für Gelenkversagen

Häufigste Ursache für Schäden an Gelenken ist ihr Verschleiß (Arthrose). Dieser entsteht durch Aufbrauchen des Gelenkknorpels am Hüftkopf und der Hüftgelenkspfanne. Reaktionen am Knochen wie Zysten oder knöcherne Anbauten am Hüftkopf oder der Pfanne (Osteophyten) beeinträchtigen dann die Beweglichkeit der Gelenke.

 

Folgen sind Gelenkschmerzen, vor allem in der Leiste und an der Oberschenkelvorder- und innenseite. Die Beweglichkeit des Hüftgelenks nimmt immer mehr ab.

 

Weitere mögliche Ursachen:

  • Hüftgelenksdysplasie (angeborene Minderanlage der Hüftpfanne) 
  • Rheumatische Erkrankungen (z. B. rheumatoide Arthritis) 
  • Hüftkopfnekrose (Durchblutungsstörungen des Hüftkopfes) 
  • Spätfolgen eines Morbus Perthes (Juvenile Hüftkopfnekrose) 
  • Spätfolgen einer Epiphyseolysis capitis femoris (Juveniles Hüftkopfgleiten) 
  • Spätfolgen nach Knochenbrüchen des Hüftkopfes und der Hüftpfanne 
  • Spätfolgen nach Infektionen des Hüftgelenks 
  • Komplikationen bestimmter Stoffwechselerkrankungen (z.B. Gicht)

 

Wechseloperationen

Unsere Spezialisten nehmen bei uns auch sämtliche Wechseloperationen vor, wenn Endoprothesen teilweise oder komplett ausgewechselt werden müssen. Das kann notwendig werden, wenn sich künstliche Gelenke lockern oder verschleißen.

 

Wechseloperationen sind zumeist aufwändiger, da bei der Implantation bereits Knochenteile zum Einbringen der Prothese entfernt wurden. Darum werden bei der Wechseloperation oft größere und individuell zusammengestellte (modulare) Implantate verwendet, um die knöchernen Defekte zu überbrücken.

 

Behandlung und Nachsorge

Die Rehabilitation beginnt sofort nach der Operation. Bei normalem Verlauf können Sie das Krankenbett bereits am Tag nach der Operation verlassen. Unter krankengymnastischer Begleitung lernen Sie bei uns schon vor dem Krankenhausaufenthalt, wie Sie mithilfe von Gehhilfen laufen und wie Sie Ihr Gelenk schonen und stabilisieren.

 

Nach Ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus beginnt die Anschlussbehandlung in einer speziell ausgestatteten Reha-Einrichtung. Die Rehabilitation dauert etwa drei Wochen und kann ambulant oder stationär erfolgen.

 

Der Einsatz künstlicher Schultergelenke ist zu einem Routineeingriff geworden. Gründe für eine solche Operation sind zum einen der zunehmende Verschleiß des Gelenks durch Arthrose oder rheumatoide Arthritis zum anderen die Folge eines Oberarmbruches mit Fehlverheilung oder Nekrose (Absterben) des Oberarmkopfes.

 

Schulterendoprothesen ermöglichen die Wiederherstellung der individuellen Winkel- und Größenverhältnisse des Oberarmkopfes und der Gelenkpfanne, die bei jedem Patienten anders sind. Durch ein künstliches Gelenk kann der verschlissene Knorpel am Oberarmkopf und, wenn erforderlich, auch an der Gelenkpfanne ersetzt werden. Wird nur der defekte Knorpel am Oberarmkopf ersetzt, verwendet man eine Oberarmkopfprothese. Wird zusätzlich auch die Gelenkpfanne ersetzt, spricht man von einer Schultertotalendoprothese.

 

Haltbarkeit

Die Haltbarkeit eines künstlichen Schultergelenks wird heute mit zirka 10 bis 15 Jahren angegeben. Sie ist u.a. abhängig von der Beanspruchung durch den Patienten, der Qualität des Knochens sowie von Material und Design der Endoprothese.

 

Welche Endoprothese?

Welcher Endoprothesentyp und welche Verankerungsmethode im Knochen für Sie am besten geeignet sind, wird Ihr Operateur nach Auswertung der Voruntersuchungen mit Ihnen entscheiden. Dies ist u.a. abhängig vom Lebensalter, der Qualität des Knochens, der Ausprägung der Arthrose und der Schädigung der Rotatorenmanschette.

 

Material und Verankerung

Schulterendoprothesen bestehen aus körperverträglichen Titan- oder Chrom-Chrom-Legierungen, die je nach Knochenqualität zementiert oder zementfrei eingesetzt werden.

Gerne beraten unsere Experten Sie persönlich!

Peter Riess
Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sporttraumatologie
Klaus Freudewald
Leitender Oberarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie
Rauf Aliyev
Oberarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie

Infos zum Zentrum

Ort: Sekreteriat, Erdgeschoss 

 

Telefon: (02051) 982-20 05

 

Montag bis Donnerstag

08:30 - 15:00 Uhr

 

Freitag 

08:30 - 12:00 Uhr