Wir wollen, dass es unseren Patient:innen wieder möglichst schnell und nachhaltig besser geht. Daher greift vom Aufnahmetag an unser therapeutisch-rehabilitatives Gesamtkonzept. Unser Ziel ist es, eine möglichst umfassende Wiederherstellung der Alltagskompetenz und eine baldige Entlassung in die häusliche Umgebung oder in eine Einrichtung der Alterspflege zu erreichen. Dabei verbinden wir die geriatrische Diagnose und Therapie mit der geriatrischen Frührehabilitation (geriatrische Komplexbehandlung). Diese beinhaltet die koordinierte Behandlung durch Ärzt:innen, Pflegefachkräfte, Physio- und Ergotherapeut:innen, Logopäd:innen, Psycholog:innen, Sozialarbeiter:innen und Ernährungsberater:innen noch während der stationären Behandlung. Entscheidend für positive Ergebnisse ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit einer ganzheitlichen, auf die Patient:innen abgestimmten, individuellen Therapie. Wir berücksichtigen hierbei umfassend und individuell die körperliche Konstitution sowie die psychische und soziale Situation unserer Patient:innen.
Die Standorte Krefeld und Hüls haben ein Zentrum für Alterstraumatologie (ZAT) mit festgelegten Betreuungsstandards etabliert: Ziel ist es, älteren Patient:innen nach einer unfallbedingten Behandlung die baldige Rückkehr in einen selbständigen Alltag zu ermöglichen. Dies erfordert eine durchgehende und ganzheitliche fachübergreifende Versorgung, die mögliche Risikofaktoren frühzeitig identifiziert und Patient:innen mobilisiert. Gewährleistet wird dies durch ein interdisziplinäres Team aus Orthopäd:innen und Unfallchirurg:innen, Geriater:innen, geriatrischen Fachpflegekräften, Ergo- und Physiotherapeut:innen sowie dem Patientenservicecenter (Sozialdienst). Durch das frühzeitige Einbinden der Altersmedizin erfolgt eine speziell auf die Bedürfnisse der Patient:innen ausgerichtete Therapie mit dem Ziel, die Betroffenen so schnell wie möglich wieder in ihr bisheriges soziales Umfeld zu integrieren. Die Patient:innen werden nicht nur mobilisiert, sondern auch und vor allem frühzeitig rehabilitiert, um die Selbständigkeit und Selbstbestimmtheit zu erhalten oder wiederherzustellen.
Welche Betroffenen für die sogenannte geriatrische Komplexbehandlung (GKB) in Frage kommen, wird nach festgelegten Kriterien wie Alter (mindestens 70 Jahre alt), Verletzung und Allgemeinzustand bestimmt. Die Patient:innen des ZAT profitieren von der mindestens zweimal wöchentlich stattfindenden fachübergreifenden Visite der Chirurg:innen, Geriater:innen, Therapeut:innen und Pfleger:innen. Zusätzlich gibt es regelmäßige gemeinsame Teamkonferenzen.
Für Patientinnen und Patienten, die eine intensivmedizinische Betreuung benötigen, steht eine eigene Station mit moderner Medizintechnik zur Verfügung. Rund um die Uhr steht ein erfahrenes Team aus Ärztinnen und Ärzten sowie Pflegekräften bereit, um lebensbedrohliche Störungen, die Atmung, Herz-Kreislauf, Stoffwechsel- oder Nierenleistung akut bedrohen, behandeln zu können.
Antrag auf geriatrische Behandlung
Sie möchten eine Patientin/einen Patienten zu uns in die Geriatrie verlegen? Bitte füllen Sie das Formular aus und senden es uns per Fax zu.
Annett Marsilius
(02151) 739-6232
Annett Marsilius
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Hannah Scheide
(02151) 739-6611 oder - 6228
Angelika Grave
(02151) 739-6226