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Volkskrankheit COPD im Fokus: Vortrag am 17.06.2025

Atemnot, Husten, eingeschränkte Belastbarkeit – oft steckt mehr dahinter als eine harmlose Erkältung. COPD zählt zu den häufigsten chronischen Erkrankungen in Deutschland, bleibt jedoch oft lange unerkannt. Tobias Leis, Chefarzt der Pneumologie der Helios St. Marienberg Klinik Helmstedt widmet sich am 17. Juni 2025 in einem öf-fentlichen Vortrag der Volkskrankheit COPD und erklärt Ursachen, Symptome, Diagno-se- und Therapiemöglichkeiten – fundiert, verständlich und praxisnah.

22.05.2025 Lesedauer: - Min.

Im Rahmen der etablierten Vortragsreihe der Helios St. Marienberg Klinik Helmstedt lädt Chefarzt Tobias Leis am Dienstag, den 17. Juni 2025 um 18:00 Uhr zu einer in-formativen Präsentation rund um die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ein. Der Vortrag findet im Konferenzraum der Klinik statt und richtet sich an Betroffe-ne, Angehörige sowie medizinisch Interessierte.

 

COPD – eine unterschätzte Volkskrankheit

COPD, die Abkürzung für Chronic Obstructive Pulmonary Disease, ist eine chronisch fortschreitende Lungenerkrankung, bei der es zu einer dauerhaften Verengung der Atemwege kommt. Weltweit zählt COPD zu den häufigsten Erkrankungen der Atemwe-ge. In Deutschland sind Schätzungen zufolge fast sieben Millionen Menschen betroffen – Tendenz steigend.

 

„Viele Menschen nehmen erste Anzeichen wie chronischen Husten oder Luftnot nicht ernst oder halten sie für normale Alterserscheinungen. Doch gerade diese Symptome sind erste Warnzeichen, die abgeklärt werden sollten“, betont Chefarzt Tobias Leis. „Eine frühe Diagnosestellung ermöglicht eine gezieltere Behandlung und kann den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen.“

 

Hauptursache Rauchen – aber nicht nur

Der Vortrag wird sich nicht nur mit der Symptomatik, sondern auch mit den vielfälti-gen Ursachen der Erkrankung befassen. Während das Rauchen als häufigste Ursache gilt, gibt es auch andere Risikofaktoren: „Beispielsweise können Feinstaubbelastung, berufsbedingte Schadstoffexposition und genetische Veranlagung eine Rolle spielen“, erklärt Leis.

 

Moderne Diagnostik und individuelle Therapieansätze

Im weiteren Verlauf des Abends wird der Chefarzt auf die modernen diagnostischen Möglichkeiten eingehen. Dazu zählen unter anderem bildgebende Verfahren, die Lun-genfunktionsprüfung sowie die körperliche Untersuchung. Ziel ist es, die Erkrankung möglichst frühzeitig zu erkennen und den Schweregrad zu bestimmen.

 

Auch über aktuelle Therapiemöglichkeiten wird ausführlich informiert: „Bronchiener-weiternde Sprays – sowohl als Dauermedikation als auch bei Bedarf – stellen heute ei-ne zentrale Behandlungsform dar. Zudem spielt die Nikotinentwöhnung eine entschei-dende Rolle“, so Leis. „In schweren Fällen kann auch eine Sauerstofflangzeittherapie notwendig werden, um die Lebensqualität der Betroffenen zu erhalten sowie die Prog-nose zu verbessern.“ Doch auch operative oder neue interventionelle Verfahren wird Leis präsentieren. 

 

Einladung zur Aufklärung und zum Dialog

Der Vortrag bietet Raum für individuelle Fragen und den Austausch mit dem Experten. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.