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Gefäßchirurgie

Gefäßchirurgie

Gefäßerkrankungen stellen ein zunehmendes Problem dar. Gerade im hohen Alter leiden immer mehr Menschen darunter. 

Leitung des Fachbereiches
Unser erfahrenes Ärzteteam steht Ihnen mit modernen operativen und konservativen Verfahren zur Seite.
Olivier Böhm
Chefarzt

Wir sind jederzeit für Sie da. 

Manchmal hilft eine vertraute Stimme mehr als viele Klicks: Hier finden Sie alle wesentlichen Ansprechpartner. Rufen Sie uns gerne an. 

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Unser Team hilft Ihnen mit umfassender Erfahrung und medizinischer Expertise.

Unsere Leistungen: Moderne Diagnostik und Therapie
Moderne Technik und schonenden OP-Verfahren: Ob im Notfall oder bei chronischen Leiden, bei uns sind Sie optimal versorgt.

Bei Diabetikern können sich bereits kleine Wunden an Zehen, Fußsohle oder Ferse schnell zu Problemwunden entwickeln, die zu einer Gefährdung des Fußes bzw. Unterschenkels mit drohender Amputation führen. Hier sind frühzeitig gefäßchirurgische Konzepte gefragt, um einen Verlust funktioneller Strukturen zu vermeiden. Das diabetische Fußsyndrom wird, ausgehend von der Ursache dieser Erkrankung, in zwei Formen unterteilt:

 

  • Neuropathische Form: Schädigung der Nerven des Fußes
  • Ischämische Form: Schädigung der Blutgefäße des Fußes

Was sich anfangs als harmlose bläuliche Schlängelungen unter der Haut zeigt, kann mit steigendem Alter und zunehmenden Bewegungseinschränkungen erhebliche Beschwerden hervorrufen. In einigen Fällen wird dann eine operative Entfernung der Krampfadern erforderlich.

 

Sind die oberflächlichen Venen nicht mehr funktionstüchtig, entstehen Krampfadern – Mediziner sprechen von Varizen. Als ursächlich gelten eine angeborene Bindegewebsschwäche, Bewegungsmangel, Ernährungsgewohnheiten und hormonellen Einflüsse. Krampfadern bilden sich nicht mehr zurück, ohne Behandlung verschlimmert sich der Zustand und kann zu einer Thrombose und offenen Beinen führen.

Jeder vierte Schlaganfall ist auf eine Minderdurchblutung des Gehirns infolge krankhafter Veränderungen an den Halsschlagadern zurückzuführen. Eine rechtzeitige Beseitigung der Einengung durch eine gefäßchirurgische Operation kann einem Schlaganfall effektiv vorbeugen.

 

Voraussetzung für die Operation ist eine hochgradige Verengung einer oder mehrerer Halsschlagadern. Meist entsteht diese durch kalk- und fetthaltige Gefäßwandeinlagerungen (Plaque), an denen sich Blutgerinnsel bilden, die zu einem Verschluss der Halsschlagader führen oder zusammen mit abgelösten Plaqueteilchen kleinste Gefäßabschnitte im Gehirn verstopfen.

Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) ist eine krankhafte Verengung in den Arterien der Gliedmaßen, insbesondere in den Beinen. Symptome stellen sich meist erst spät ein, zum Beispiel in Form der sogenannten „Schaufensterkrankheit“.

 

Verkalkte Gefäße – Mediziner sprechen von Arteriosklerose –, die die Arterien einengen oder gar komplett verschließen, führen zu Durchblutungsstörungen. Da die pAVK meist in den Gefäßen der Beine auftritt, zwingen Schmerzen Betroffene oft zu Gehpausen – umgangssprachlich existiert daher der Begriff „Schaufensterkrankheit“.

Chronische Wunden entwickeln sich meist über einen längeren Zeitraum, sie heilen äußerst langsam oder gar nicht. Mittels gefäßspezifischer Diagnostik gehen wir den Ursachen chronischer Wunden auf den Grund und wählen eine individuell angepasste Wundversorgung.

 

Chronische Wunden entstehen häufig durch eine venöse Stauung, arterielle Durchblutungsstörungen, Diabetes (Diabetisches Fußsyndrom) oder ein schwaches Immunsystems.

Neben den Beinarterien, die überwiegend bei der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) betroffen sind, kann auch die Durchblutung der Armarterien gestört sein. Meist bedingt durch Arteriosklerose, Gefäßentzündungen oder mechanischen Einengungen.

 

Um Durchblutungsstörungen der Armarterien zu diagnostizieren, befragen wir Sie zunächst ausführlich zu Ihrer Krankengeschichte und möglichen Risikofaktoren wie Rauchen, Diabetes, Übergewicht, Bluthochdruck, etc. Anschließend folgt eine körperliche Untersuchung. Je nach Beschwerden kommen darüber hinaus bildgebende Verfahren wie beispielsweise Ultraschall oder Röntgen, eventuell mit Kontrastmittel, zum Einsatz. Insbesondere kann die sogenannte „Duplex-Sonographie“ aufschlussreich sein. Sie macht den Blutstrom sichtbar.

Durch Unfälle oder Gewalteinwirkung kann es zur Verletzung der Blutgefäße kommen. Während „blaue Flecken“ eher harmlos sind, müssen schwere Gefäßverletzungen in manchen Fällen operativ versorgt werden – eine Aufgabe für unsere erfahrenen Gefäßchirurgen.

 

Ein verletztes Blutgefäß ist nicht ungefährlich. Stets besteht das Risiko von innerlich wie äußerlich sichtbaren Blutungen. Großer Blutverlust kann zu ebenso lebensbedrohlichen Zuständen führen wie der verminderte Blutfluss in geschädigten Gefäßen.

Wenn sich Schlagadern krankhaft weiten, sprechen Mediziner von Aneurysmen. Die Hauptgefahr besteht darin, dass ein Aneurysma plötzlich platzt und es zur inneren Verblutung kommt. Wir bieten Ihnen verschiedene Operationsmethoden an, um dies zu vermeiden.

 

Erweiterungen der Bauch- und Beckenschlagader bleiben für die meisten Patienten häufig unbemerkt. Oftmals werden Aneurysmen nur zufällig bei Röntgen- oder Ultraschalluntersuchungen entdeckt.

 

Als Standarduntersuchungsverfahren hat sich hier die Ultraschalldiagnostik etabliert. Mit ihr kann ein Großteil der Bauchaortenaneurysmen festgestellt werden. Da bei erweiterten Gefäßen die Gefahr besteht, dass sie platzen, ist frühzeitiges Vorbeugen wichtig: Grundsätzlich sollten alle Männer ab dem 60. Lebensjahr sowie Patienten mit Risikofaktoren für eine Arteriosklerose eine Vorsorgeuntersuchung durchführen lassen.

Unsere Station
Auf unseren modern ausgestatteten Stationen ist ein erfahrenes Ärzte- und Pflegeteam rund um die Uhr für unsere Patienten im Einsatz.
Station 5B
5. OG, Seite B
Stationsleitung:

Daniel May

Telefon:

(05351) 14 - 52 01

Neuigkeiten
Helios St. Marienberg Klinik Helmstedt | 20.04.2023
Deutscher Venentag 2023: „Gesunde Beine sind schöne Beine“
Nach wie vor zählen Venenleiden wie geschwollene, müde Beine, Besenreiser oder Krampfadern zur Volkskrankheit. Der 21. Deutsche Venentag am 22. April 2023 soll daher erneut für das Thema Beingesundheit sensibilisieren, dieses Mal wird unter dem Motto „Gesunde Beine sind schöne Beine“ der Fokus auf Krampfadern gelegt.
Helios St. Marienberg Klinik Helmstedt
Conringstraße 26
38350 Helmstedt
Kontakt
Fax: 0 53 51 14 - 88 88