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Endo-Klinik Patientin Schauspielerin-Knie

„Jetzt kann ich mich sogar wieder hinknien“

Beinahe 35 Jahre hat sich die Regine Andratschke mit Knieproblemen gequält. Die Leidensgeschichte der heute 65-Jährigen begann als sie 18 Jahre alt war. Seit ihrer Kindheit hat sie das Eiskunstlaufen als Leistungssport betrieben, stand bis zu fünfmal wöchentlich auf dem Eis bis sie das erste Mal operiert werden musste. Vier weitere Operationen folgten.

 

Viele Jahre versuchte die Münsteranerin ihrem Knieschmerz nicht zu viel Bedeutung beizumessen. Doch vor rund vier Jahren ging gar nichts mehr. Wenn Regine Andratschke abends auf der Bühne stand, schaffte sie ihre Auftritte nur mit unerschütterlicher Disziplin und täglichen Schmerzmitteln. „Ich habe Schmerzmedikamente genommen, gekühlt und was man so macht“, erzählt die Schauspielerin. Doch irgendwann waren die Schmerzen so brutal, dass die Münsteranerin nach einer Vorstellung hinter der Bühne vor Schmerzen fast zusammenbricht. Ursache für die Qual ist eine Arthrose, ein fortschreitender und bisher unumkehrbarer Prozess.

 

„Eine Arthrose entsteht, wenn der Gelenkknorpel überbelastet und abgenutzt, also fast vollständig abgerieben ist. Viele Menschen, die sich uns anvertrauen, können vor Schmerzen nicht mehr laufen, kaum noch schlafen“, so der behandelnde Oberarzt, Dr. Christian Ansorge. „Auch auf dem Röntgenbild von Regine Andratschke war von diesen Knorpelschichten nicht mehr viel zu sehen.“ Ohne den natürlichen Stoßdämpfer wird jeder Schritt zur Qual. Eine Operation ist deshalb in der Regel die letzte Möglichkeit, die Beweglichkeit im Knie zu erhalten.

 

2019 kam Regine Andratschke zur Operation in die ENDO-Klinik. Dr. Christian Ansorge implantierte ihr eine Knieprothese am linken Bein. Beim kompletten Gelenkersatz werden alle Gelenkstrukturen, manchmal auch die Rückfläche der Kniescheibe, erneuert“, so der erfahrene Operateur, der rund 250 Knieprothesen jährlich implantiert. Eine Fehlstellung ihrer O-Beine wurden durch das Einsetzen der Prothese und ein ausgedehntes Weichteilbalancing ebenfalls begradigt.

 

Fünf Tage blieb Regine Andratschke in der ENDO-Klinik. Bereits nach drei Monaten mit künstlichem Gelenk, Reha-Aufenthalt und eiserner Disziplin war sie soweit: Regine Andratschke stand wieder auf den Brettern, die ihr die Welt bedeuten. „Ein einziger Eingriff, der bei routinierten Chirurgen wie Dr. Ansorge rund eine Stunde dauert, beschert Menschen wie mir Beschwerdefreiheit“, so Regine Andratschke. „Selbst in die Hocke gehen kann ich, zwar nicht ganz tief, aber doch absolut zufriedenstellend. Außerdem kann ich ohne Probleme knien, sogar allein auf dem operierten Knie. Ich kann wieder auf High Heels auf der Bühne oder vor der Kamera arbeiten und niemandem fällt auf, dass ich ein künstliches Gelenk habe. Ich freue mich immer noch täglich über diese neugewonnene Lebensqualität.“

 

Auch Dr. Christian Ansorge ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden: „Tatsächlich ist der Einbau künstlicher Gelenke eine Erfolgsgeschichte, die ihresgleichen in der Medizin sucht. Das Beispiel von Frau Andratschke zeigt aber auch, was alles möglich ist, wenn die Patientin aktiv mitmacht und ein Ziel vor Augen hat.“