In unserem Uroonkologischen Zentrum arbeiten Fachärzt:innen verschiedener Disziplinen eng zusammen, um Ihnen eine bestmögliche Versorgung zu bieten. Mithilfe modernster Diagnostik und individuell abgestimmter Therapiekonzepte erstellen wir Behandlungspläne, die auf Ihre persönliche Situation zugeschnitten sind. Ein erfahrenes Team aus Psycholog:innen und Sozialarbeiter:innen steht Ihnen unterstützend zur Seite. Durch regelmäßige interdisziplinäre Tumorkonferenzen und die Teilnahme an klinischen Studien sichern wir eine Versorgung nach neuesten wissenschaftlichen Standards. Unser Anspruch ist es, Sie ganzheitlich, persönlich und auf höchstem medizinischem Niveau zu begleiten.
Unsere Kernkompetenzen auf einem Blick
Wir bieten den Einsatz moderner Operationstechniken, wie beispielsweise robotergestützte Operationsmethoden und die Anwendung modernster Bestrahlungstechniken.
Bei der transperinealen Fusions-Stanzbiopsie wird Gewebe aus der Prostata gezielt über den Damm (Perineum) entnommen. Durch die Kombination von MRT- und Ultraschallbildern („Fusionsbiopsie“) lassen sich verdächtige Areale besonders präzise identifizieren und gezielt untersuchen. An unserem Zentrum setzen wir zusätzlich eine spezialisierte KI-gestützte Software zur Bildbearbeitung ein, die es ermöglicht, auch schwer erkennbare Krebsherde zuverlässig aufzuspüren. Dieses moderne Verfahren verbessert die Diagnosesicherheit deutlich – bei gleichzeitig geringem Infektionsrisiko, da kein Zugang über den Darm erfolgt. In den meisten Fällen kann zudem auf eine Antibiotikaprophylaxe verzichtet werden.
Aufklärvideo zur transperineale Fusions-Stanzbiopsie der Prostata
Enge Zusammenarbeit mit unseren Hauptkooperationspartnern bestehend aus Vertreter:innen der Urologie, Strahlentherapie, Internistische Onkologie, Pathologie und Radiologie.
Weiterhin enge Zusammenarbeit mit Sozialdienst, Psychoonkologie, Genetik, Ernährungs- und Stomatherapie sowie Schmerztherapie im Hause.
Teilnahme an der internationalen PCO-Studie:
Das „Prostate Cancer Outcomes“-Projekt sammelt und vergleicht Informationen von Patienten mit lokal begrenztem Prostatakrebs aus Kliniken weltweit, um die körperliche und psychische Gesundheit der Betroffenen zu verbessern. Dabei wird ein einheitlicher Fragebogen zur Lebensqualität verwendet, und es werden auch andere Faktoren berücksichtigt, die die Behandlungsergebnisse beeinflussen, um so die Behandlungsqualität global zu verbessern.
Weitere Studienteilnahmen sind in Planung.
Fallvorstellung in interdisziplinären Tumorkonferenzen.
Kooperation mit der Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Berlin Südost, Franz-Stenzer-Str. 1, 12679 Berlin.
Anmeldungen zur Terminvereinbarung:
- Chefarztsekretariat Urologie (Klinik) : (030) 9401-12500
- bln-uro.sekretariat@helios-gesundheit.de
- Erreichbarkeit: Mo. bis Fr. von 8-15 Uhr
Im Rahmen eines gemeinsamen Forschungsprojekts der Klinik für Urologie der Medical School Berlin und dem Institut für Physiologie der Charité Universitätsmedizin Berlin forscht Frau Isabel Grothzur Wirkung neuartiger Histondeacetylase-Inhibitoren bei Prostatakarzinomen.