Multimodale Therapie gegen chronische Schmerzen
Menschen mit einer chronischen Schmerzerkrankung benötigen mehr als einen Spezialisten. Das Krankheitsbild ist vielschichtig, die individuelle Erkrankungsgeschichte jedes Patienten ebenso. In der Diagnostik müssen ganz unterschiedliche Auslöser beleuchtet werden.
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Vom Schmerzverständnis zur Schmerztherapie
Die Schmerzklinik Wuppertal
Was ist multimodale Schmerztherapie?
Das chronische Schmerzen sehr vielfältige Ursachen haben und die Erkrankung durch viele Faktoren aufrechterhalten werden kann, hat sich in der Therapie chronischer Schmerzen ein multimodales Behandlungskonzept etabliert. Therapieziel muss also neben der Linderung von Schmerzen auch die Verbesserung der eingeschränkten körperlichen, psychischen und sozialen Fähigkeiten sein.
Auf körperlicher Ebene sind dies die Steigerung von Fitness, Belastbarkeit, Koordination und Körperwahrnehmung. Hierzu gehören auch der Umgang mit Funktionseinschränkungen und der meist geringeren Belastbarkeit. Von Psychotherapeuten werden Einstellungen und Befürchtungen in Bezug auf die Alltagbewältigung und Arbeitsfähigkeit hinterfragt sowie die persönlichen Bewältigungsstrategien auf ihre Sinnhaftigkeit hin geprüft. Ziel ist damit zum einen, das häufig auf Schonung ausgerichtete Krankheitsverhalten positiv zu beeinflussen, aber auch, Überforderung unter dem Eindruck unangemessener Durchhaltestrategien zu identifizieren und die Patienten dahingehend zu entlasten.
Multimodale Schmerztherapie verlangt daher ein multidisziplinäres Team, welches eine realistische Wertung der unterschiedlichen Einflussfaktoren vornehmen kann, um eine gezielte und individuelle Behandlung der chronischen Schmerzerkrankung zu gewährleisten.
Neues Angebot für Wuppertal
Mit Neugründung der Schmerzklinik Wuppertal am Helios Universitätsklinikum Wuppertal entsteht aus dem Stand eine der größten schmerzmedizinischen Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen. Das ist notwendig, denn der wachsenden Zahl an Patienten mit Schmerzerkrankungen steht eine recht überschaubare Auswahl an Einrichtungen gegenüber, die sich umfassend mit der Therapie dieser Erkrankungen befassen.
Das Team der Schmerzklinik setzt sich aus renommierten Experten zusammen, die sich weit über Wuppertal hinaus einen Namen in der Schmerzmedizin gemacht haben. Sie alle haben ein Ziel: weniger Schmerzen und mehr Lebensqualität für Patienten mit chronischen Schmerzerkrankungen, um die oftmals lange Leidenszeit zu beenden.
Ob solch eine Behandlung für Sie sinnvoll ist, besprechen Sie bitte mit den Sie behandelnden Haus- und Fachärzten.
Individueller Ansatz, mehr Lebensqualität
In die Therapie sind Ärzte und Therapeuten verschiedener Fachbereiche eingebunden, um das bestmögliche Behandlungsergebnis zu erreichen: Eine deutliche Schmerzreduktion und daraus folgend ein erfüllteres Leben mit einer spürbar höheren Lebensqualität. Auf diese Ziele arbeitet das Team der Schmerzklinik Wuppertal gemeinsam mit den Patienten hin.
Verfolgt wird ein multimodaler Ansatz, bei dem die Patienten stationär betreut werden. Nach einer detaillierten Diagnostik setzt das Konzept auf vier wesentliche Bausteine: Medikamentöse Schmerztherapie, Psychotherapie, Bewegungstherapie/Physiotherapie/physikalische Maßnahmen und gegebenenfalls die interventionelle Therapie sowie komplementäre Verfahren aus der westlichen Naturheilkunde sowie der traditionellen chinesischen Medizin.
Der Weg aus der Schmerzkrankheit
Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wenn Sie eine Schmerzbehandlung benötigen. Wir freuen uns, wenn Sie sich im Sekretariat unter (0202) 2463-2088 melden. An verschiedenen Standorten bieten wir kurze Beratungsgespräche zwischen Arzt und Patient an, bei denen die individuellen Möglichkeiten besprochen werden.
Der Standort Bergisch-Land in Ronsdorf

Die Schmerzklinik Wuppertal behandelt die meisten ihrer Patienten in Räumlichkeiten der Klinik Bergisch-Land in Wuppertal-Ronsdorf. In grüner Umgebung und mit allen therapeutischen Möglichkeiten einer modernen Schmerzklinik können die Patienten hier Kraft schöpfen, um gemeinsam mit dem Behandlungsteam gegen ihre Schmerzerkrankung anzukämpfen.
Die Patientenzimmer bieten Hotelstandard und sind ausnahmslos Einzelzimmer. Annehmlichkeiten wie ein Café, das in der ganzen Umgebung als Anlaufpunkt geschätzt wird, oder ein Hallenbad stehen den Patienten zur Verfügung.
Patienten mit schwereren Begleiterkrankungen werden vom Team der Schmerzklinik am Standort Barmen des Helios Universitätsklinikum Wuppertal versorgt. Hier wie dort greifen die Strukturen des Krankenhauses der Maximalversorgung, um eine optimale Versorgung auch komplexer Krankheitsbilder zu ermöglichen.
So erreichen Sie die Schmerzklinik
Die meisten unserer Patienten werden in der Klinik Bergisch-Land in Wuppertal-Ronsdorf stationär aufgenommen und behandelt, wo die gesamte medizinische Ausstattung des Universitätsklinikums zur Verfügung steht. Ob Sie dort oder am Standort Barmen an der Heusnerstraße behandelt werden, entscheidet der Arzt im Gespräch mit Ihnen.
Ihr Aufnahmetag bringen Sie bitte mit:
· Ihre Einweisung
· Ihren ausgefüllten Schmerzfragebogen
· Röntgenbilder
· Medizinische Befunde
· Krankenberichte
· Reha-Berichte
· Berichte über schmerztherapeutische Verfahren
Zumindest einen Tagesvorrat, idealerweise ein 3-Tagesvorrat Ihrer Medikamente (wir stellen Ihre medikamentöse Versorgung in der Klinik sicher, Ihr Vorrat dient nur der Versorgung bei nicht vorhersehbaren Engpässen)
Sind Spritzen oder Katheterverfahren geplant sollten keine Blutverdünner eingenommen werden. Wenn es notwendig und vertretbar ist raten wir Ihnen diese nach Beratung durch Ihren Hausarzt umzustellen.
Ihr persönliches Behandlungsziel:
Unser Team wird sich bemühen, Ihren Aufenthalt entsprechend Ihrer Bedürfnisse zu gestalten. Wichtig ist Ihre Erwartungshaltung. Wir laden Sie ein mit uns ein realistisches Therapieziel zu entwickeln. Ihr Ziel kann dann sein:
- bessere Beweglichkeit
- höhere Mobilität
- erholsamer Nachtschlaf
- selbstgestaltete schmerzlindernde Maßnahmen
- Entdeckung neuer Kompetenzen
- und natürlich Schmerzlinderung.
Wir empfehlen:
Denken Sie schon vor Ihrer Aufnahme mit Familie und Freunden über ein realistisches Ziel für Ihren stationären Aufenthalt nach.
Patienten-/ Zugehörigen-Seminare
Aktuell finden keine Seminare für Patienten und Zugehörige statt. Für die Zukunft sind neue Termine geplant, die Sie zeitnah an dieser Stelle erfahren.
Aktuelle Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie ganz unten auf der Seite unter „Veranstaltungen“.

NEU: Die Schmerzambulanz
Dr. med. Anke Lötte
Im Saalscheid 5 – 42369 Wuppertal
Tel.: (0202) 2463-2177
Fax: 0202- 2463 1960
Sprechzeiten
Montag bis Donnerstag 8:30–12:30 Uhr
Mittwoch 8:30–11:30 Uhr und 14:00–16:00 Uhr
Eine Überweisung des behandelnden Arztes zur Schmerztherapie ist zwingend erforderlich.
Elemente unserer Therapie
Einfache Fitnessübungen für die Corona-Zeit
So erreichen Sie die Schmerzklinik in der VAMED Rehaklinik Bergisch-Land
Die meisten unserer Patienten werden in der Klinik Bergisch-Land in Wuppertal-Ronsdorf stationär aufgenommen und behandelt, wo die gesamte medizinische Ausstattung des Universitätsklinikums zur Verfügung steht. Ob Sie dort oder am Standort Barmen an der Heusnerstraße behandelt werden, entscheidet Ihr Arzt im Gespräch mit Ihnen.
So erreichen Sie die VAMED Rehaklinik Bergisch-Land

Kooperationen und Leitlinien
Eindrücke aus der Schmerzklinik
Gut zu wissen
Alle Infos und Ansprechpartner auf einen Blick
Radiobeitrag
Radiobeitrag
Radiobeitrag
Informationen für Mediziner
Zertifizierte Online-Schmerzkonferenzen
08.03.2023, 14.00-15.30 Uhr
Update chronische Bauchschmerzen im Kindes- und Jugendalter: Nahrungsmittelunverträglichkeiten, funktionelle Beschwerden, Mikrobiom, Gut-Brain-Axis & klinisches Management
Prof. Dr. med. Kai O. Hensel PhD, Direktor Zentrum für Kinder- u. Jugendmedizin HUKW
21.06.2023 , 14.00-15.30 Uhr
Wirkweise und Einsatzgebiete der Neuromodulation
Dr. med. Sebastian Gillner, Neurochirurg Uniklinik Düsseldorf
16.08.2023 , 14.00-15.30 Uhr
Vulvodynie – Die verschwiegene Schmerzerkrankung
Prof. Dr. med. Werner Mendling, Landesfrauenklinik, HUKW
29.11.2023 , 14.00-15.30 Uhr
Schmerzprävention durch schnittstellenübergreifende Akutschmerztherapie
Dr. med. Holger Benscheid, Ltd. OA HUWK
Ziel der Skype-Konferenz ist es, an Patientenbeispielen nach einem Impulsvortrag von der Diagnostik ausgehend therapeutische Lösungen im Dialog zu erarbeiten.
Anmeldungen hierzu bitte über schmerzklinik.wuppertal@helios-gesundheit.de
(Die Veranstaltungen sind z.Zt. in Planung, die Referenten angefragt. Es kann zu inhaltlichen Änderungen und zeitlichen Verschiebungen kommen.)
Offene Schmerzkonferenzen
mit Fallbesprechung und Patientenvorstellung
Die interdisziplinären Schmerzkonferenzen finden jeden 1. Dienstag im Monat von 13-15 Uhr statt. Sie sind derzeit leider nicht für Fachkollegen offen. In Pandemiezeiten finden die interdisziplinären Schmerzkonferenzen abteilungsintern statt. Eine Teilnahmebescheinigung wird ausgestellt.
Termine:
03.01.2023 13.00-15.00
07.02.2023 13.00-15.00
07.03.2023 13.00-15.00
04.04.2023 13.00-15.00
02.05.2023 13.00-15.00
06.06.2023 13.00-15.00
04.07.2023 13.00-15.00
01.08.2023 13.00-15.00
05.09.2023 13.00-15.00
03.10.2023 13.00-15.00
07.11.2023 13.00-15.00
05.12.2023 13.00-15.00
Ort:
Schmerzklinik Wuppertal
Dr. med. Thomas Cegla
Ort: Klinik Bergisch Land
Im Saalscheid 5
42369 Wuppertal
Konferenzraum E013
Im Gespräch mit Dr. Cegla: Der Schmerzpatient in der Zahnarztpraxis
1. Teil: Halswirbelbeschwerden − im Gespräch mit Dr. Cegla: In der Medizin werden die gleichen Patient:innen von unterschiedlichen Bereich behandelt. Dies betrifft auch die Zahnmedizin und die Humanmedizin. Da ist es wichtig, dass sich die Expert:innen austauschen, was die Krankheitsbilder und Probleme bei den Patient:innen beachtet werden müssen. Diese Themenreihe richtet sich an Zahnarzt:innen.
Teil 2: Chronische Schmerzerkrankungen in der Zahnarztpraxis − im Gespräch mit Dr. Cegla: Schmerzpatienten haben häufig an unterschiedlichen Körperstellen Schmerzen. Auch sie suchen Zahnarztpraxen auf. Das birgt viele Aspekte, die für Zahnärzte relevant sind. Dr. Cegla im Expertengespräch zu dieser Thematik. Diese Reihe richtet sich an Zahnärzt:innen.
Teil 3: Kopfschmerzerkrankungen − Prof. Dr. med. dent. Dr. med. habil. Andree Piwowarczyk und Dr. med. Astrid Gendolla, Fachärztin für Neurologie mit der Zusatzqualifikation spezielle Schmerztherapie und Psychotherapie im Gespräch mit Dr. med. Thomas Cegla.