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Helios-Klinikum, Schmerzklinik Donnerstag, 18.05.18  in Wuppertal. Foto: Jakob Studnar

Schmerzmedizin

Menschen mit einer chronischen Schmerzerkrankung benötigen mehr als einen Spezialisten.

Multimodale Therapie gegen chronische Schmerzen
Das Krankheitsbild ist vielschichtig, die individuelle Erkrankungsgeschichte jeder Patientin und jedes Patienten ebenso. In der Diagnostik müssen ganz unterschiedliche Auslöser beleuchtet werden.
Thomas Cegla
Chefarzt der Schmerzklinik Wuppertal
So erreichen Sie uns

Schmerzklinikum NRW

Direktor: Chefarzt Dr. med. Thomas Cegla

Schmerzklinik Wuppertal

Heusnerstr. 40

4238 Wuppertal

 

Sekretariat: Angelika Vaupel

Tel.: 02051 982 381301

Pain-Nurse: 0202 896 1393

schmerzmedizin.wuppertal@helios-gesundheit.de

Neu: Die Schmerzambulanz am Helios Klinikum Niederberg

Dr. med. Tobias Reitberger

Robert-Koch-Str. 2

42549 Velbert

 

Sekretariat Schmerklinik: (02051) 982 381301

Schmerzambulanz : (02051) 982 381309

 

Sprechzeiten:

Mo-Do 11:00 - 15:00 Uhr und nach tel. Vereinbarung

 

Eine Überweisung des behandelnden Arztes zur Schmerztherapie ist zwingend erforderlich.

Buchen Sie einen Termin mit einem unserer Spezialisten

Das Team der Schmerzklinik in Velbert hilft Ihnen mit umfassender Erfahrung und medizinischer Expertise.

Wir helfen gemeinsam als Team
Mit Ihnen zusammen möchten wir umsetzbare Ziele für die Behandlung Ihrer chronischen Schmerzen finden. Bessere Mobilität, Schlafqualität und das Wissen um Bewältigungsstrategien führen zu einer höheren Lebensqualität. Wir stärken Ihre Kompetenz zur Bewältigung des Alltags durch ambulante und stationäre Konzepte.

Unsere Leistungen:

Das chronische Schmerzen sehr vielfältige Ursachen haben und die Erkrankung durch viele Faktoren aufrechterhalten werden kann, hat sich in der Therapie chronischer Schmerzen ein multimodales Behandlungskonzept etabliert. Therapieziel muss also neben der Linderung von Schmerzen auch die Verbesserung der eingeschränkten körperlichen, psychischen und sozialen Fähigkeiten sein.

 

Auf körperlicher Ebene sind dies die Steigerung von Fitness, Belastbarkeit, Koordination und Körperwahrnehmung. Hierzu gehören auch der Umgang mit Funktionseinschränkungen und der meist geringeren Belastbarkeit. Von Psychotherapeuten werden Einstellungen und Befürchtungen in Bezug auf die Alltagbewältigung und Arbeitsfähigkeit hinterfragt sowie die persönlichen Bewältigungsstrategien auf ihre Sinnhaftigkeit hin geprüft. Ziel ist damit zum einen, das häufig auf Schonung ausgerichtete Krankheitsverhalten positiv zu beeinflussen, aber auch, Überforderung unter dem Eindruck unangemessener Durchhaltestrategien zu identifizieren und die Patienten dahingehend zu entlasten.

 

Multimodale Schmerztherapie verlangt daher ein multidisziplinäres Team, welches eine realistische Wertung der unterschiedlichen Einflussfaktoren vornehmen kann, um eine gezielte und individuelle Behandlung der chronischen Schmerzerkrankung zu gewährleisten.

Mit Neugründung der Klinik für Schmerzmedizin am Helios Klinikum Niederberg, entsteht aus dem Stand eine der größten schmerzmedizinischen Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen. Das ist  notwendig, denn der wachsenden Zahl an Patienten mit Schmerzerkrankungen steht eine recht überschaubare Auswahl an Einrichtungen gegenüber, die sich umfassend mit der Therapie dieser Erkrankungen befassen.

Das Team der Schmerzklinik setzt sich aus renommierten Experten zusammen, die sich weit über Wuppertal hinaus einen Namen in der Schmerzmedizin gemacht haben. Sie alle haben ein Ziel: weniger Schmerzen und mehr Lebensqualität für Patienten mit chronischen Schmerzerkrankungen, um die oftmals lange Leidenszeit zu beenden.

Ob solch eine Behandlung für Sie sinnvoll ist, besprechen Sie bitte mit den Sie behandelnden Haus- und Fachärzten.

Am Helios Universitätsklinikum Wuppertal werden Patientinnen und Patienten mit schwereren Begleiterkrankungen versorgt. Hier wie dort greifen die Strukturen des Krankenhauses der Maximalversorgung, um eine optimale Versorgung auch komplexer Krankheitsbilder zu ermöglichen.

In die Therapie sind Ärzte und Therapeuten verschiedener Fachbereiche eingebunden, um das bestmögliche Behandlungsergebnis zu erreichen: Eine deutliche Schmerzreduktion und daraus folgend ein erfüllteres Leben mit einer spürbar höheren Lebensqualität. Auf diese Ziele arbeitet das Team der Schmerzklinik Wuppertal gemeinsam mit den Patienten hin.

Verfolgt wird ein multimodaler Ansatz, bei dem die Patienten stationär betreut werden. Nach einer detaillierten Diagnostik setzt das Konzept auf vier wesentliche Bausteine: Medikamentöse Schmerztherapie, Psychotherapie, Bewegungstherapie/Physiotherapie/physikalische Maßnahmen und gegebenenfalls die interventionelle Therapie sowie komplementäre Verfahren aus der westlichen Naturheilkunde sowie der traditionellen chinesischen Medizin.

Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wenn Sie eine Schmerzbehandlung benötigen. Wir freuen uns, wenn Sie sich im Sekretariat unter (02051) - 982 382865 melden. An verschiedenen Standorten bieten wir kurze Beratungsgespräche zwischen Arzt und Patient an, bei denen die individuellen Möglichkeiten besprochen werden.

Die meisten unserer Patienten werden im Helios Klinikum Niederberg stationär aufgenommen und behandelt. Ob Sie hier oder am Standort Helios Universitätsklinikum Wuppertal, Campus Barmen behandelt werden, entscheidet der Arzt im Gespräch mit Ihnen.

 

Ihr Aufnahmetag bringen Sie bitte mit:

 

  • Ihre Einweisung
  • Ihren ausgefüllten Schmerzfragebogen
  • Röntgenbilder
  • Medizinische Befunde
  • Krankenberichte
  • Reha-Berichte
  • Berichte über schmerztherapeutische Verfahren

 

Zumindest einen Tagesvorrat, idealerweise ein 3-Tagesvorrat Ihrer Medikamente (wir stellen Ihre medikamentöse Versorgung in der Klinik sicher, Ihr Vorrat dient nur der Versorgung bei nicht vorhersehbaren Engpässen)

 

Sind Spritzen oder Katheterverfahren geplant sollten keine Blutverdünner eingenommen werden. Wenn es notwendig und vertretbar ist raten wir Ihnen diese nach Beratung durch Ihren Hausarzt umzustellen.

Unser Team wird sich bemühen, Ihren Aufenthalt entsprechend Ihrer Bedürfnisse zu gestalten. Wichtig ist Ihre Erwartungshaltung. Wir laden Sie ein mit uns ein realistisches Therapieziel zu entwickeln. Ihr Ziel kann dann sein:

 

  • bessere Beweglichkeit
  • höhere Mobilität
  • erholsamer Nachtschlaf
  • selbstgestaltete schmerzlindernde Maßnahmen
  • Entdeckung neuer Kompetenzen
  • und natürlich Schmerzlinderung.

 

 

WIR EMPFEHLEN:

Denken Sie schon vor Ihrer Aufnahme mit Familie und Freunden über ein realistisches Ziel für Ihren stationären Aufenthalt nach.

Aktuell finden keine Seminare für Patienten und Zugehörige statt. Für die Zukunft sind neue Termine geplant, die Sie zeitnah an dieser Stelle erfahren.

Aktuelle Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie ganz unten auf der Seite unter „Veranstaltungen“.

Elemente unserer Therapie:

Eine sinnvolle, auf die persönliche Situation des Patienten zugeschnittene medikamentöse Therapie ist ein wichtiger Bestandteil der Schmerztherapie.

 

Neue Entwicklungen in der Pharmakologie sind unser Spezialgebiet. Hier gibt es viele neue Möglichkeiten, mit neuen Wirkstoffen, besseren Kombinationen oder auch einer Dosisveränderung Ihre Schmerzen besser als bisher zu behandeln.

 

Zur Anwendung kommen unter anderem:

 

  • die Neueinstellung mit Opiaten und anderen  Schmerzmitteln
  • Medikamentenentzug bzw. Reduktion
  • Infusionstherapie – intravenöse Verabreichung schmerzlindernder Medikamente
  • Lokale Infiltration – das Einspritzen von Medikamenten
  • Lokal wirkende Medikamente

Krankengymnastik inklusive einer Haltungs- und Bewegungsschulung ist ein wesentlicher Faktor des multimodalen Ansatzes.

 

Dies gilt insbesondere, wenn mechanische Auslöser erkannt worden sind, zum Beispiel im Rücken. Gerätetraining, Massagen, die manuelle Therapie, Wärmebehandlungen, die Osteopathie sowie die Faszien-Behandlung sind weitere Angebote.

 

Bei der Erstellung Ihres persönlichen Therapieplanes berücksichtigen wir selbstverständlich Ihre persönliche Krankengeschichte. Während der Therapie erhalten Sie viele Tipps und Hinweise, die in den Alltag integrierbar sind. Das Bewegungsangebot der Reha-Klinik Bergisch-Land ist breit gefächert, zum Beispiel bieten wir an:

 

  • Physio- und Ergotherapie
  • Bewegungsbad
  • Entspannungsverfahren
  • Fango
  • Elektrotherapie

So kann beispielsweise die Neuromodulation eine Therapieoption für Patienten mit chronischen Schmerzen sein, die zum Beispiel nach Wirbelsäulenoperationen oder aufgrund von Durchblutungsstörungen in den Beinen dauerhaft aufgetreten sind.

 

Die Neuromodulation ist ein bewährter, gut erforschter und sehr wirksamer Behandlungweg für Patienten mit chronischen Schmerzen, die sich auf einzelne Nervenstränge beschränken. Chronische Schmerzen am ganzen Körper, wie etwa bei Fibromyalgie, sind hierdurch nicht therapierbar.

 

So funktioniert die Neuromodulation:

 

Nach intensiver Überprüfung der Vorgeschichte und eingehender Aufklärung erhält der Patient in einer minimalinvasiven Operation eine Elektrode direkt an den gereizten Nerv oder an die hintere Rückenmarkhaut implantiert. Die Elektrode sendet schwache Stromimpulse aus und beeinflusst so die Reizübermittlung ins Gehirn, wodurch eine schnelle Schmerzreduktion erzielt werden kann.

 

Die Neuromodulation wird in enger Kooperation mit den Spezialisten unserer Neurochirurgie angeboten.

Einzelgespräche oder in der Austausch in der Gruppe gehören ebenso zum Spektrum wie ein Entspannungstraining oder hypnotische Techniken.

 

Die Patienten werden darin unterstützt, dem Schmerz eine andere Wertigkeit zu geben. Durch Erkennen und Weiterentwickeln eigener Ressourcen wird ermöglicht, die eigene Lebensqualität positiv zu gestalten. Der erste Schrutt besteht in einer individuellen realistischen Therapiezielbestimmung.

 

Wer lange unter einem wiederkehrenden Schmerz leidet, fängt an ihn  zu erwarten. Psychologische Techniken helfen andere Verhaltensmuster zu entwickeln.

 

Langfristiges Ziel ist eine Umprogrammierung des sogenannten Schmerzgedächtnisses.

 

Während der stationären Therapie besteht jederzeit eine psychologische Unterstützung.

 

Neben persönlichen Gesprächen, dem Erlernen von Entspannungstechniken, Genußtraining, Aufmerksamkeitstraining bieten wir Biofeedback als Methode an.

Wir nutzen die Möglichkeiten folgender alternativer Behandlungsmethoden, um Ihre Schmerzen zu beeinflussen und eine neuen Umgang damit zu ermöglichen.

 

  • Komplementäre Therapien
  • Akupunktur
  • Naturheilkundliche Schmerzmedizin
    • Blutegeltherapie
    • Phytotherapie
    • Kneippsche Anwendungen
  • Workshops für Schmerzpatienten, Angehörige und Freunde
Das ist ein Titel
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Helios Universitätsklinikum Wuppertal | 05.12.2024
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„Herzenssache“ – so heißt eine Helios Mitarbeitenden-Aktion, die seit dem Start vor zwei Jahren auf aktuell insgesamt über 60 bundesweit teilnehmende Helios-Kliniken sowie die Medizinischen Versorgungszentren ausgeweitet hat. 

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1. „Tag der Forschung“ am Helios Universitätsklinikum Wuppertal

Am 1. Juli 2024 fand der erste „Tag der Forschung“ am Helios Universitätsklinikum Wuppertal (HUKW) statt. Diese Veranstaltung bot den teilnehmenden Kolleg:innen die Möglichkeit, sich über die neuesten Forschungsprojekte am Klinikum zu informieren und sich zu vernetzen. Der Tag begann mit einem Pre-Meeting-Workshop, geleitet von Prof. Jan Ehlers, Vizepräsident der Universität Witten/Herdecke. In diesem Workshop wurde der Einsatz generativer KI in der Forschung und Lehre diskutiert.

 

Helios Universitätsklinikum Wuppertal | 01.07.2024
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Ab dem 01. Juli 2024 nimmt die neue Klinik für Schmerzmedizin am Helios Klinikum Niederberg ihren Betrieb auf. Dr. med. Dipl. oek. med. Thomas Cegla übernimmt die Position des Chefarztes.

Die multimodale Schmerzmedizin am Standort Niederberg, bislang als Sektion der Klinik für Intensivmedizin und Anästhesie geführt, wird nun zu einer eigenständigen Fachabteilung ausgebaut.

Helios Universitätsklinikum Wuppertal | 20.06.2024
Lungenkrebs: Die unterschätzte Gefahr

Lungenkrebs bleibt eine der häufigsten und tödlichsten Krebsarten weltweit. Jährlich werden in Deutschland etwa 55.000 neue Fälle diagnostiziert. Prof. Dr. med. Kurt Rasche, Direktor der Klinik für Pneumologie, Allergologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin und Leiter des zertifizierten Lungenkrebszentrums, sowie Priv.-Doz. Dr. med. Christian Biancosino, Chefarzt der Klinik für Thoraxchirurgie am Helios Universitätsklinikum Wuppertal, klären im Interview auf. 

Helios Universitätsklinikum Wuppertal | 01.06.2024
25 Jahre „Stroke-Unit“ in Wuppertal-Barmen

Johannes Rau weihte 1999 die erste Spezial-Station für Schlaganfall-Patient:innen in seiner Heimatstadt ein.


Veranstaltungen

Hier finden Sie Informations-Veranstaltungen des HUKW für Patient:innen, Angehörige und Interessierte, sowie Fortbildungsreihen für Ärzt:innen und andere Berufsgruppen am Haus. Diese sind häufig auch mit Fortbildungspunkten von der KV zertifiziert. Klicken Sie sich durch - wir freuen uns auf Ihren Besuch!

FEB 12 2025
LEIDER ABGESAGT: 12.02.2025 „Intensiv-Café“
Aus Krankheitsgründen muss dieser Termin leider entfallen. Der nächste Termin ist der 12.03.2025
18:00
Helios Universitätsklinikum Wuppertal - Campus Barmen
MAR 12 2025
12.03.2025: „Intensiv-Café“: Einladung an ehemalige Intensiv-Patienten, Angehörige und Mitarbeiter
Das Intensiv-Café ist ein Treffpunkt für ehema­lige lntensivpatient:innen und deren Angehörige, nicht nur für Helios-Patient:innen. Es findet in regelmäßigen Abständen statt, um über die Erlebnisse auf der Intensivstation und in der Folgezeit zu sprechen.
18:00
Helios Universitätsklinikum Wuppertal - Campus Barmen

Helios Universitätsklinikum Wuppertal - Campus Barmen
Heusnerstraße 40
42283 Wuppertal