Das ist je nach Alter und Station etwas unterschiedlich, aber das Wesentliche ist ähnlich: Nach dem Wecken und Aufstehen wird mit den anderen acht Jugendlichen/Kindern gefrühstückt. Dann kommen alle zu einer Morgenrunde zusammen, bei der Anliegen und der Tagesablauf besprochen werden. Am Vormittag ist meist Schule (fünf Minuten Schulweg zur Klinikschule), z.T. laufen auch Therapiegespräche oder verschiedene Fachtherapien.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen (man kann zwischen zwei Gerichten wählen) ist eine Stille Stunde, in der man lesen, Musik hören oder schlafen kann. Alle Betreuer und Therapeuten machen in dieser Zeit Übergabe. Nachmittags sind ebenfalls noch Therapien, Visite, Sport, Gespräche oder Besuche und - je nach Station - Aktivitäten, die gemeinsam in der Wochenplanung vereinbart wurden (Einkaufen, Kochen, Filme, Ausflüge etc.). Man ist in Ein- oder Zweibettzimmern mit Bad untergebracht.

Jede Station hat eine große Wohnküche und eine Art Wohnzimmer. Und in der ganzen Zeit kann man das ausprobieren oder üben, was man sich vorgenommen oder in der Therapie erarbeitet hat. Dazu tauscht man sich häufig aus.

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