Morbus Parkinson ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen des zentralen Nervensystems. Zum Erfahrungs- und Wissensaustausch von Betroffenen und Angehörigen hat das Helios Klinikum München West das Parkinson-Café ins Leben gerufen. Es findet vierteljährlich statt. Der nächste Termin ist am Donnerstag, 14. November, von 14:30 bis 16:30 Uhr im Lehrsaal, 4.OG, der Klinik am Steinerweg 5. Der Eintritt ist frei.
Das Parkinson-Café ist ein regelmäßiger Treffpunkt in gemütlicher Atmosphäre. Menschen mit Parkinson, deren Angehörige und Interessierte haben die Möglichkeit, sich über die Krankheit auszutauschen und zu informieren. Begleitet werden die Treffen von der ausgebildeten Parkinson-Nurse Katrin Wolf und Dr. Annika Eißner, Oberärztin der Klinik für Neurologie. Sie berichten über ihre Erfahrungen, geben praktische Tipps und stehen für Fragen zur Verfügung. Ziel ist es, die Teilnehmer für die Besonderheiten von Parkinson zu sensibilisieren, sodass ein optimaler Umgang mit der Krankheit möglich ist. „Es bedeutet für Parkinsonpatienten einen ungeheuren Mehrwert, sich auszutauschen – und wir fördern das,“ sagt Katrin Wolf. „Das Café soll ein offenes Forum sein, auch für Angehörige und interessierte Gäste“, ergänzt die Parkinson-Nurse.
Für eine besser Planung wird um eine Anmeldung unter der Telefonnummer (089) 8892-2630 oder per Mail an katrin.wolf2@helios-gesundheit.de gebeten.
Allein in Deutschland gibt es nach Angaben der Deutschen Parkinson Gesellschaft bis zu 280.000 Parkinson-Betroffene. Die Krankheit ist bis heute unheilbar. Doch mit der richtigen Therapie und dem optimalen Umgang steigt die Lebensqualität der Betroffenen deutlich. Daher ist es wichtig, sich von Anfang an aktiv mit der Erkrankung auseinanderzusetzen und Möglichkeiten zu finden, das Leben weiterhin eigenständig und lebenswert zu gestalten.