Wir sind für Sie da!
In unseren Sprechzeiten kümmern wir uns um Ihre Beschwerden. Vereinbaren Sie einen Termin unter Telefon (05521) 866-401.
Chefarztsekretariat Orthopädie, Unfall- und Wirbelsäulenchirurgie
Telefon:
(05521) 866-401
Sprechzeiten:
Montag bis Freitag von 8:00 bis 15:00 Uhr
Außer an den gesetzlichen Feiertagen.
Das Team der Orthopädie, Unfall- und Wirbelsäulenchirurgie hilft Ihnen mit umfassender Erfahrung und medizinischer Expertise.
Die Wirbelsäule ist das tragende Element unseres Körpers. Sie hält uns aufrecht und ist doch erstaunlich biegsam. Erkrankungen der Wirbelsäule gehen meist mit langwierigen starken Rückenschmerzen und einer hohen Beeinträchtigung der Lebensqualität einher. Bei uns arbeiten Ärzte, Pflegekräfte und Physiotherapeuten Hand in Hand zusammen, um unseren Patienten mit modernen Therapien den Rücken zu stärken.
In unserer Klinik behandeln wir unter anderem:
- Bandscheibenvorfälle in allen Abschnitten der Wirbelsäule
- Wirbelgleiten
- Wirbelbrüche
- Verengungen des Rückenmarkkanals und der Nervenwurzelkanäle
- Verletzungen und degenerative Erkrankungen (zum Beispiel Entzündungen) der gesamten Wirbelsäule
Diagnostik
Eine exakte Diagnose ist die Voraussetzung für ein erfolgversprechendes Therapiekonzept. In einem ersten Gespräch befragen wir Sie zu Ihren Beschwerden und Ihrer Krankengeschichte. Im Anschluss folgt eine körperliche Untersuchung. Bildgebende Verfahren wie eine Röntgenuntersuchung, Computertomographie oder Magnetresonanztomographie zeigen die Erkrankung der Wirbelsäule im Detail.
Behandlung
Je nachdem wie schwer und ausgeprägt die Erkrankung ist, stehen zu Beginn der Behandlung konservative Therapien im Fokus. In vielen Fällen können Schmerzmedikamente, Physiotherapie, Massage, Wärme- und Kälteanwendungen, Ruhigstellung oder eine Korsetttherapie helfen, die Beschwerden zu lindern und die Wirbelsäule zu entlasten. Erst wenn alle nichtoperativen Maßnahmen ausgeschöpft sind oder die Erkrankung grundsätzlich mit konservativen Methoden nicht behandelbar ist, ziehen wir operative Verfahren in Betracht.
Anatomische Veränderungen können die Funktion der Füße beeinträchtigen und bei jedem Schritt schmerzen. Unser Orthopädie-Team kümmert sich darum, dass Sie wieder unbeschwerter durchs Leben gehen.
In unserer Klinik behandeln wir unter anderem:
- Hallux valgus
- Hallux rigidus
- Krallenzeh
- Hammerzeh
In einem ersten Gespräch befragen wir Sie zu Ihren Beschwerden. Im Anschluss folgen eine Laboruntersuchung Ihres Blutes und körperliche Untersuchungen. Eine Röntgenuntersuchung hilft dabei, das Ausmaß der Erkrankung zu klären.
Schmerzhafte Gelenkschäden, die die Beweglichkeit mehr und mehr einschränken, entstehen oft als Folge von Gelenkverschleiß (Arthrose). Aber auch rheumatische Erkrankungen, Fehlstellungen/–bildungen, Infektionen, Geschwülste, Spätfolgen nach Verletzungen oder gelenknahe/nicht wiederherstellbare Brüche können für Gelenkschäden verantwortlich sein. Mit modernen Therapien verhilft Ihnen unser Team wieder zu mehr Beweglichkeit.
Diagnostik
Um eine optimale Behandlung festzulegen, klären wir die Ursache und das Ausmaß des Gelenkschadens. In einem ersten Gespräch befragen wir Sie zu Ihren Beschwerden und Ihrer Krankengeschichte. Im Anschluss folgt eine körperliche Untersuchung. Eventuell wird das betroffene Gelenk vorsichtig bewegt, um die Muskelkraft und Sensibilität zu testen. Bildgebende Verfahren wie eine Röntgenuntersuchung oder Magnetresonanztomographie zeigen den Gelenkschaden im Detail.
Behandlung
Bei Gelenkverschleiß oder rheumatischen Erkrankungen versuchen wir – in Abhängigkeit vom Erkrankungsgrad - zunächst mit konservativen Maßnahmen wie Physiotherapie, Einspritzung in das Gelenk oder Medikamenten den Krankheitsverlauf aufzuhalten und Beschwerden zu lindern. Wenn die Schmerzen und Funktionseinschränkungen jedoch zu stark und/oder alle konservativen Therapieansätze ausgereizt sind, müssen wir häufig das Gelenk ersetzen, um die Beweglichkeit wiederherzustellen und die Schmerzen zu lindern.
Bei Fehlstellungen, Infektionen, Verletzungsspätfolgen oder Brüchen erfolgt die Behandlung in der Regel direkt operativ – dann tauschen wir das betroffene Gelenk gegen ein künstliches Gelenk aus.
In der Helios Klinik Herzberg/Osterode bieten wir unter anderem folgende operative Behandlungen an:
- Minimalinvasiver, patientenspezifischer Gelenkersatz am Kniegelenk und an der Schulter
- Minimalinvasiver Gelenkersatz an der Hüfte
- Wechseloperationen
- Behandlung von Prothesenlockerung und Brüchen bei liegendem Kunstgelenk
- Korrektur bei Fehlstellungen und Achsabweichungen
Kapselriss, Meniskusverletzung, ausgekugelte Schulter, verstauchte Hand oder Sprunggelenkbruch… Der menschliche Körper besitzt rund 200 Knochen, umlagert von schützenden Knorpeln, Muskulatur, Sehnen und Bändern. Verletzungen können als Folge eines Unfalls sowie der Über- oder Fehlbelastung entstehen.
In unserer Klinik behandeln wir unter anderem:
- Sämtliche Knochenbrüche und Verrenkungen
- Verzögerte Knochenbruchheilung
- Infektionen (Osteitis, Osteomyelitis)
- Verletzungen der Sehnen (zum Beispiel Biszepssehne, Achillessehne)
- Verletzungen der Bänder (zum Beispiel Kreuzband)
- Kapselverletzungen an Schulter, Ellenbogen, Knie und Sprunggelenk
- Knorpelverletzungen
- Meniskusverletzungen
Diagnostik
In einem ersten Gespräch befragen wir Sie zu Ihren Beschwerden und Ihrer Krankengeschichte. Im Anschluss folgt eine körperliche Untersuchung. Eventuell wird das betroffene Gelenk vorsichtig bewegt, um die Muskelkraft und Sensibilität zu testen. Bildgebende Verfahren wie eine Röntgenuntersuchung oder Magnetresonanztomographie zeigen die Verletzungen des Knochens oder der Weichteile im Detail.
Behandlung
Ziel der Behandlung ist es, die normale Funktion, Belastbarkeit und Bewegung des verletzten Körperteils beziehungsweise Gelenks wiederherzustellen. Die Wahl der jeweiligen Behandlungsmethode richtet sich dabei nach der Art der Verletzung: Welcher Knochen ist gebrochen? Wie kompliziert ist der Bruch? Wie stark geschwollen ist der Fuß infolge des Bänderrisses? Wie schwer ist umliegendes Gewebe geschädigt? Wie ist der Allgemeinzustand des Patienten? Und vieles mehr.
Konservative Therapie
Sofern es möglich ist, versuchen wir, die Erkrankungen zunächst konservativ zu behandeln: Physiotherapie, Schmerzmittel, abschwellende oder entzündungshemmende Medikamente, Gips- oder Tapeverbände sowie Stützschienen, Ruhigstellung und Schonung können für eine Heilung sorgen. Bei schwereren Verletzungen oder wenn die konservative Therapie nicht zum gewünschten Erfolg führt, wird eine Operation erforderlich.
Operative Therapie
Bei der operativen Versorgung von Knochenbrüchen setzten wir moderne Osteosynthesen ein: Wir bringen die Bruchstücke in die ursprüngliche Stellung zurück und stabilisieren dabei die Knochen mit Schrauben, Platten, Nägeln oder Drähten (in der Regel Titanlegierungen), damit sie abheilen können. In seltenen Fällen, zum Beispiel bei Trümmerbrüchen, ist es notwendig, körpereigene Knochen oder Implantate einzusetzen.
Je nach Schweregrad der Weichteilverletzung werden komplett abgerissene Teile entfernt, fixiert oder mit verschiedenen Nahttechniken wieder verbunden. Gerissene Sehnen und Bänder versuchen wir immer zuerst durch eigenes Gewebe zu erhalten. Gerissene Kreuzbänder ersetzen wir beispielsweise durch körpereigene Sehnen (Semitendinosus-/ Gracilissehne und Patellarsehne). Bei Verletzungen des Knorpels stehen uns zahlreiche Therapien wie beispielsweise die Knorpel-Knochen-Transplantationen zur Verfügung.
Ein Großteil der Operationen an Gelenken wie Ellenbogen, Schulter und Knie, Muskeln und Bändern führen wir heutzutage mithilfe einer Spiegelung durch, mit einer sogenannten Arthroskopie. Je nach Schwere der Verletzung müssen wir in einigen Fällen jedoch eine offene Operation durchführen. Da das Ausmaß der Verletzung mitunter erst während der Operation erkennbar ist, ist es mitunter notwendig, während des Eingriffes von einer minimalinvasiven Methode auf eine offene Operation zu wechseln.
Tumore in den Knochen und den Weichteilen treten sehr selten auf. Ihre Behandlung erfordert spezielle Konzepte, in denen Ärzte verschiedener Fachbereiche zusammenarbeiten.
In unserer Klinik behandeln wir unter anderem
- Bösartige Tumore in den Knochen, im Knochenmark, in den Gelenken und Knorpeln (Knochensarkome)
- Bösartige Tumore im Bindegewebe, in der Muskulatur oder im Fettgewebe (Weichgewebssarkome)
- Knochenmetastasen (Tochtergeschwülste)
- Gutartige (benigne) Tumore in den Knochen, im Knochenmark, in den Gelenken und Knorpeln sowie im Bindegewebe, in der Muskulatur oder im Fettgewebe
Diagnostik
In einem ersten Gespräch befragen wir Sie zu Ihren Beschwerden und klären mögliche Vorerkrankungen. Im Anschluss folgen eine Laboruntersuchung Ihres Blutes und körperliche Untersuchungen. Bildgebende Verfahren wie eine Röntgenuntersuchung, Computertomographie oder Magnetresonanztomographie helfen dabei, Größe und Form des Tumors zu bestimmen. Eine Gewebeprobe (Biopsie) klärt, ob ein gut- oder bösartiger Tumor vorliegt.
Behandlung
Art und Stadium des Tumors und Ausmaß der Tumorausbreitung entscheiden, wie ein Patient behandelt wird. Im Rahmen unserer Tumorkonferenz stimmen wir die Behandlung unserer Tumorpatienten mit den anderen Fachabteilungen der Klinik ab und legen gemeinsam einen individuellen Therapieplan fest, der neben dem operativen Eingriff auch notwendige Vor- und Nachbehandlungen (Chemotherapie und Strahlentherapie) umfasst. Unser Ziel bei der Operation ist, den Tumor aus dem Knochen beziehungsweise dem Weichteilgewebe zu entfernen. Dabei gehen wir so schonend wie möglich und so umfangreich wie nötig vor.
Ob ein Knochenbruch infolge eines Sturzes, eine Schnittwunde bei der Arbeit oder Mehrfachverletzungen aufgrund eines Verkehrsunfalles: Unsere Unfallchirurgen sind an 365 Tagen rund um die Uhr einsatzbereit. Unsere Zertifizierung im Traumanetzwerk Göttingen/Kassel bescheinigt uns dabei eine sehr gute Schwerverletztenversorgung.
In der Zentralen Notaufnahme (Ebene 3, Telefonnummer 05521 866-301) werden Notfälle rund um die Uhr versorgt. Unfall- und Notfallpatienten untersuchen wir hier so rasch wie möglich. Nach der ersten Diagnose legen unsere Ärzte die weitere Versorgung fest und leiten sie ein. Hier wird auch die Entscheidung einer eventuellen stationären Aufnahme getroffen.
Die Notaufnahme ist mit modernen apparativen Überwachungssystemen und Diagnosemöglichkeiten ausgestattet. Knochenbrüche und Wunden können sofort adäquat vor Ort behandelt und sämtliche übliche Gipstherapien durchgeführt werden: Für die Erstversorgung von Schwerverletzten steht ein „Schockraum“ zur Verfügung. Die sogenannten Trauma- und Polytraumapatienten behandeln wir in enger Zusammenarbeit mit den Kollegen der Allgemein- und Viszeralchirurgie und der Anästhesie und Intensivmedizin. Nach der Versorgung in der Notaufnahme und möglichen operativen Eingriffen verlegen wir Patienten mit schwerwiegenden Verletzungen in der Regel auf die Intensivstation.
Traumnetzwerk Göttingen/Kassel
Unsere Klinik ist seit 2012 im Traumanetzwerk Göttingen/Kassel zertifiziert. In diesem Netzwerk sind unter der Führung der Universitätsmedizin Göttingen und des Klinikums Kassel 28 Kliniken zu einem regionalen Verbund zusammengeschlossen.
Ziel des Netzwerks ist es, jedem Schwerverletzten rund um die Uhr die bestmögliche Versorgung unter standardisierten Qualitätsmaßstäben zu ermöglichen. Das setzt fachliche Kompetenz, optimal ineinander greifende Abläufe und eine gute Zusammenarbeit von Ärzten und Rettungsdiensten der Region voraus.
BG-Arzt/Durchgangs-Arzt
Bei einem Arbeitsunfall und bei einer Wiedererkrankung aufgrund eines Arbeitsunfalls ist die freie Arztwahl eingeschränkt. Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung hat nur spezielle Kliniken zugelassen, die Personen versorgen dürfen, die sich bei einem Arbeitsunfall verletzt haben. Die Genehmigung erhalten nur Krankenhäuser, in denen unter anderem fachlich spezialisierte Ärzte arbeiten.
Unsere Klinik ist für die ambulante Betreuung von BG-Patienten (BG = Berufsgenossenschaft) im Rahmen des BG-Heilverfahren zugelassen. Durch die Zulassung sind wir dazu berechtigt, Patienten bei Arbeits-, Schul- und Wegeunfällen zu behandeln. Für die Untersuchung bei uns müssen Sie uns keine Chipkarte vorlegen, da bei einem Arbeitsunfall nicht die Krankenkasse, sondern die gesetzliche Unfallversicherung die Kosten übernimmt. Verordnete Medikamente sowie Heil- und Hilfsmittel sind zuzahlungsfrei.
Gelenkschmerzen nach dem Aufstehen, beim Sport oder bei alltäglichen Bewegungen – für viele Menschen ein ständiger Begleiter. Nicht nur alte, auch jüngere Menschen können betroffen sein. Auslöser ist oft Gelenkverschleiß – die sogenannte Arthrose.
Bei gesunden Menschen dient der Knorpel als Schutzschicht zwischen den beiden Knochenenden und verhindert, dass die Knochen aufeinander reiben. Außerdem hilft der Knorpel dabei, die Belastung einer Bewegung gleichmäßig auf den Knochen zu verteilen. Bei Arthrose reiben sich die Knorpel ab – bis hin zur vollständigen Auflösung. Besonders häufig davon betroffen sind die großen Gelenke, wie Hüfte, Knie und Schulter.
Ursachen
Der Verschleiß von Knorpel hat verschiedene Ursachen. Dazu gehören Abnutzung durch das Alter und falsche Belastung, aber auch die Folgen eines Unfalls oder einer anderen Verletzung. Entweder ist der Knorpel nur beschädigt oder in manchen Fällen auch ganz verschwunden.
Symptome
Der Gelenkverschleiß beginnt meist schleichend und langsam. Im Verlauf der Erkrankung werden die Schmerzen im Gelenk jedoch immer größer. Typisch sind Anlaufschmerzen und im Verlauf insbesondere „Nachtschmerzen“ während der Schlafens, später Schmerzen auch in Ruhe, vornehmlich in bestimmten Positionen, in denen die Schädigung besonders wirksam ist. Aufgrund der Schmerzen bewegen sich dann viele Betroffene weniger und die Gelenke werden weniger belastet.
Dadurch wird der Knorpel schlechter durchblutet und er verliert weiter an Schutzfunktion. Außerdem kann die Schonhaltung zu einer falschen Belastung von anderen Gelenken, Gelenkkapsel und Muskeln führen, die in der Folge auch falsch abnutzen. Die Folge: noch mehr Schmerzen und noch steifere Gelenke.
Weitere mögliche Folgen sind eine Schwellung des Gelenkes, gegebenenfalls mit Gelenkerguss – so genannte aktivierte Arthrose – und eine Verformung des Gelenkes.
Therapie
Beim Gelenkverschleiß handelt es sich um eine fortschreitende Erkrankung, einmal beschädigter Knorpel ist nicht heilbar. Maßnahmen wie Physiotherapie oder Medikamente können den Verlauf aufhalten und Beschwerden lindern.
Sind die Schmerzen und Funktionseinschränkungen jedoch zu stark und/oder alle konservativen Therapieansätze ausgereizt, bleibt zur Wiederherstellung der Beweglichkeit häufig nur ein künstlicher Gelenkersatz. In der Helios Klinik Herzberg/Osterode bieten wir künstlichen Hüft-, Knie- und Schultergelenkersatz. Dank neuer Techniken und moderner Materialien sind die sogenannten Endoprothesen sehr schonend und langlebig.
Alle Unfälle, die während der Arbeit oder auf dem Weg von oder zur Arbeit geschehen, müssen durch einen Durchgangsarzt (D-Arzt) behandelt werden.
Das Durchgangsarztverfahren (D-Arzt-Verfahren) regelt in Deutschland die Behandlung von Arbeits-, Wege-, Ausbildungs- und Kindergartenunfällen. Die Genehmigung für die stationäre Behandlung von Verunfallten erhalten lediglich Krankenhäuser, die einen zugelassenen D-Arzt und eine besondere Ausstattung vorweisen können. Als lokales zertifiziertes Traumazentrum erfüllt unsere Klinik diese Anforderungen.
Durch die Zusammenarbeit der Unfallchirurgie mit Spezialisten aus anderen Fachgebieten besteht eine hohe fachliche Expertise, sodass erforderliche operative Eingriffe direkt in der Klinik durchgeführt werden. In Kooperation mit den überregionalen Traumazentren ist zudem eine Versorgung von Schwerverletzen rund um die Uhr gewährleistet.
UNSER D-ARZT ÜBERNIMMT FOLGENDE AUFGABEN:
- Ermittlung des Unfallhergangs, der zur Verletzung geführt hat
- Diagnostik der Unfallfolgen
- Fachärztliche Versorgung mit allen geeigneten Mitteln
- Durchführung des Berichtswesens für den Unfallversicherungsträger
- Einleitung zur Anerkennung von Berufskrankheiten
- Falls nötig, Hinzuziehen anderer Fachärzte
Bei Ihnen soll ein geplanter orthopädischer Eingriff durchgeführt werden. Einen Termin für die Operation haben Sie bereits mit dem Chefarztsekretariat, Telefon (05521) 866-401, vereinbart. Hier erhalten Sie einen Überblick, wie Ihr Aufenthalt in unserer Klinik routinemäßig abläuft.
Hygienemaßnahmen vor Ihrem Aufenthalt
In der Woche vor der Operation machen wir bei allen Patienten Abstriche aus Mund und Nase, um Sie auf den Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus (kurz MRSA) zu untersuchen. Sollte der Test positiv ausfallen, verschieben wir Ihre Operation. So erhöhen wir Ihre und die Sicherheit aller Patienten.
Alle Patienten, die an Hüfte, Knien und Füßen operiert werden, erhalten vorab ein Set aus antiseptischer Waschlotion und Nasengel. Das Set wird mindestens einen Tag vor und bis zu drei Tage nach der Operation angewendet: Mit der Waschlotion waschen Sie den gesamten Körper. Vom Nasengel geben Sie mit einem Wattestäbchen eine streichholzkopfgroße Menge zwei- bis dreimal täglich jeweils in beide Nasenöffnungen.
Ziel der antiseptischen Waschung ist, das Risiko einer Wundinfektion nach der Operation zu verringern, indem vorab die körpereigene Anzahl an Bakterien minimiert wird. Zwar ist die Hautflora jedes Menschen von Natur aus mit Bakterien besiedelt, vor bestimmten Operationen ist es jedoch sinnvoll diese zu verringern. Denn: Je geringer die sogenannte Keimlast auf der Haut oder Schleimhaut des Patienten ist, desto besser kann das Immunsystem auf verbleibende Keime reagieren.
Vorbereitungstag
Etwa zwei bis drei Tage vor der geplanten Operation finden Vorgespräche und -untersuchungen statt, um Ihre Operation zu planen und zu besprechen. Den Termin für den Vorbereitungstag erhalten Sie im Chefarztsekretariat, Telefon (05521) 866-401.
Vorbereitungstag: Patientenaufnahme
Bitte melden Sie sich zum vereinbarten Termin in der Chirurgischen Ambulanz (Ebene 3). Nach dem Sichten Ihres Einweisungsscheins und Ihrer Versichertenkarte nehmen wir Ihre Personalien auf und legen ein Stammblatt mit Ihrer persönlichen Patientennummer an. Außerdem erhalten Sie von uns Ihren Behandlungsvertrag mit den Allgemeinen Vertragsbedingungen (AVB).
Vorbereitungstag: Vorgespräche
Wenn alle Formalitäten erledigt sind, erfolgen alle weiteren Untersuchungen. Unsere medizinischen Fachangestellten messen Ihren Blutdruck, Ihre Temperatur und nehmen Blut ab. Zudem fragen wir Sie nach Vorerkrankungen, Ihrem Medikamentenplan, dem aktuellen Gesundheitszustand und einer Kontaktperson. Halten Sie dafür bitte Ihre mitgebrachten Arztbefunde bereit. Es folgen gegebenenfalls Röntgen-, CT- oder MRT-Aufnahmen oder andere Untersuchungen der Funktionsdiagnostik (EKG, EEG, und so weiter).
Vorbereitungstag: Aufnahmeuntersuchungen und Aufklärung
Danach folgt die Aufnahmeuntersuchung durch die Chirurgen. Im Rahmen der Voruntersuchung klärt der Chirurg Sie über den Ablauf und mögliche Risiken der geplanten Operation auf. Im Prämedikationsgespräch bespricht der Narkosearzt mit Ihnen, welches Narkoseverfahren für Ihren Eingriff in Frage kommt. In den beiden Gesprächen ist ausreichend Zeit, Ihre Fragen zu besprechen. Gegebenenfalls werden Sie noch von Ärzten anderer Fachrichtungen untersucht, beispielsweise von einem Kardiologen, wenn Sie Herzprobleme haben.
Stationäre Aufnahme bei uns
Je nach Art der Operation werden Sie am Tag vor der Operation oder am Morgen der Operation stationär aufgenommen. Bitte melden Sie sich dafür auf der Station beziehungsweise in der Holding Area. Über den genauen Termin und Aufnahmeort informiert Sie unser Chefarztsekretariat am Vorbereitungstag. Bitte bringen Sie zur stationären Aufnahme den unterschriebenen Aufklärungsbogen zu Operation und Narkose mit.
Operationstag
Am Tag der Operation dürfen Sie morgens nicht essen, trinken und nicht rauchen. Medikamente dürfen Sie nur nach Absprache mit dem Personal einnehmen. Auf der Station oder in der Holding Area (Ebene 5) werden Sie für Ihre Operation vorbereitet. Anschließend bringt unser Patientenbegleitdienst Sie in den Operationsbereich.
Im Anschluss an die Operation werden Sie in unseren Aufwachraum gebracht und dort von speziell geschulten Anästhesiemitarbeitern überwacht. Unser Aufwachraum hat sechs Überwachungsplätze und ist direkt an den OP-Bereich angegliedert. Während Sie in einer freundlichen Atmosphäre in Ruhe zu sich kommen, behalten unsere Mitarbeiter Ihre Vitalfunktionen – Atmung, Bewusstsein, Blutkreislauf – im Blick und behandeln eventuell nach der OP aufkommende Schmerzen. Sind Sie wieder vollständig bei Bewusstsein und eine weitere Überwachung ist nicht mehr notwendig, werden Sie auf die Normalstation verlegt. Ist eine weitere Überwachung – zum Beispiel nach großen operativen Eingriffen oder bei schweren Erkrankungen – notwendig, verlegen wir Sie auf unsere Intensivstation.
Entlassung und Nachkontrollen
Am Entlassungstag geben wir Ihnen neben den zunächst erforderlichen Medikamenten einen Arztbrief mit, der Informationen über Ihren Behandlungs- und Genesungsverlauf enthält. Eine Kopie des Arztbriefes senden wir per Post an Ihren behandelnden Arzt. Um den Genesungsverlauf zu überwachen, sind nach der Operation Kontrolluntersuchungen in unserer Klinik notwendig. Diese finden im Rahmen unserer Sprechzeiten statt. Bitte vereinbaren Sie vorab einen Termin unter Telefon (05521) 866 401.
Franziska Frank
(05521) 866-250
Kerstin Bergmann
(05521) 866-290