Eine besondere Herausforderung liegt in der richtigen Zusammensetzung, denn die einzelnen Bestandteile von Zytostatika müssen genauestens dosiert werden. „Die Zubereitung von Hochrisiko-Arzneimitteln ist ein extrem aufwändiges und komplexes Verfahren. Ein halbes Milligramm zu viel oder zu wenig kann einen enormen Effekt auf die Wirkung des Endproduktes haben“, so Dr. Fenske.
Aus diesem Grund überwacht fortan eine am Computer angeschlossene Waage den gesamten Herstellungsprozess und gibt dem Apotheker präzise Anweisungen. Eine Über- oder Unterdosierung wird so ausgeschlossen. Außerdem greifen die Onkologen des Klinikums bei der Verordnung von Medikamenten auf Therapieprotokolle aus einer besonderen Online-Datenbank zurück.
Die behandelnden Ärzte und Apotheker können mit Hilfe der neuen Software die Medikation während der gesamten Chemotherapie überwachen. Treten Unverträglichkeiten oder Nebenwirkungen auf, so kann dies direkt berücksichtigt werden. In der Summe aller Maßnahmen werden so maximale Qualität und Sicherheit in der Chemotherapie erreicht.
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