Unsere stabilisierende Mitte, bestehend aus der Wirbelsäule mit ihren 23 Bandscheiben und dem Becken, ist von entscheidender Bedeutung für unsere körperliche Gesundheit und Funktionalität. Tag für Tag sind diese Bereiche erheblichen Belastungen ausgesetzt, sei es durch die Schwerkraft, unsere täglichen Aktivitäten oder sogar durch Verletzungen. Gerade deshalb sind sie besonders anfällig für Beschwerden und Erkrankungen. Das Becken wird oft als das Fundament unserer Wirbelsäule bezeichnet, da es die Basis bildet, auf der unsere gesamte Körperhaltung und Bewegungsfähigkeit beruhen. Wenn das Becken aus dem Gleichgewicht gerät, kann dies zu chronischen Rückenschmerzen und anderen gesundheitlichen Problemen führen.
Am Dienstag, den 10. Oktober, um 17 Uhr, haben Zuhörer beim Vortrag aus der Reihe Helios-Patientenforum die Möglichkeit, mehr über diese wichtigen anatomischen Bereiche und ihre Gesundheit zu erfahren. Dr. Thomas Wachtel, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie, wird zusammen mit Dr. med. Ingo Fiss und dem Steinke Orthopädie-Center im Foyer des Helios Klinikum Salzgitter einen Vortrag mit dem Titel „Wirbelsäule und Becken: Traumatische und degenerative Erkrankungen – Ein Überblick“ halten.
Die Wirbelsäule und das Becken sind nicht nur stabilisierende Elemente, sondern auch Schutzorgane für das Rückenmark im Wirbelkanal und empfindliche Beckenorgane. Aufgrund ihrer zentralen Rolle im Körper und ihrer Funktion als Lastüberträger vom Rumpf auf die unteren Extremitäten sind Veränderungen oder Verletzungen in diesem Bereich mit erheblichen Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verbunden. Die Experten werden im Vortrag insbesondere auf akute Traumata eingehen, die durch Ereignisse wie Stürze aus großer Höhe oder Verkehrsunfälle verursacht werden. „Solche Ereignisse können dazu führen, dass Teile des Beckens brechen oder die Wirbelsäule stark gestaucht, verdreht, gebeugt oder überstreckt wird, was potenziell lebensbedrohliche Situationen schaffen kann. In solchen Fällen ist eine schnelle und interdisziplinäre medizinische Versorgung von entscheidender Bedeutung. In welchen Fällen eine Operation als Behandlungsoption in Betracht gezogen werden sollte, wird von Fall zu Fall und immer im Sinne des Patienten entschieden“, erläutert der Chefarzt.
Auch altersbedingte Erkrankungen wie Durchblutungsstörungen im Becken, Elastizitätsverlust und Schrumpfung der Bandscheiben, Ermüdungsbrüche der Wirbelkörper und des Beckenringes sowie andere degenerative Veränderungen, die zu Einschränkungen und Schmerzen führen können, werden an dem Abend erläutert. In dem Vortrag werden die Experten das breite Spektrum konservativer Behandlungsmethoden beleuchten und die verschiedenen Möglichkeiten zur Behandlung von traumatischen und degenerativen Erkrankungen des Beckens und der Wirbelsäule mit zahlreichen Hilfsmitteln aufzeigen. Nach dem Vortrag haben die Teilnehmer die Gelegenheit, Fragen zu stellen und sich in einer Diskussionsrunde weiter über das Thema auszutauschen. Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen gibt es unter Helios Klinikum Salzgitter (helios-gesundheit.de).
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Helios ist Europas führender privater Gesundheitsdienstleister mit insgesamt rund 126.000 Mitarbeitenden. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Gruppe in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika und die Eugin-Gruppe mit einem globalen Netzwerk von Reproduktionskliniken. Mehr als 24 Millionen Menschen entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2022 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von rund 11,7 Milliarden Euro.
In Deutschland verfügt Helios über 86 Kliniken, rund 240 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) mit etwa 600 kassenärztlichen Sitzen, sechs Präventionszentren und 27 arbeitsmedizinische Zentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,5 Millionen Menschen behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios setzt seit seiner Gründung auf messbare, hohe medizinische Qualität sowie Transparenz der Daten und ist bei 87 Prozent der Qualitätsziele besser als der bundesweite Durchschnitt. In Deutschland beschäftigt Helios mehr als 76.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von rund 7,0 Milliarden Euro. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt 58 Kliniken, davon acht in Lateinamerika, über 100 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 18,9 Millionen Patient:innen behandelt, davon 17,8 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt mehr als 47.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von 4,4 Milliarden Euro.
Das Netzwerk der Eugin-Gruppe umfasst 44 Kliniken und 37 weitere Standorte in zehn Ländern auf drei Kontinenten. Mit rund 1.800 Beschäftigten bietet das Unternehmen ein breites Spektrum modernster Dienstleistungen auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin an und erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von 250 Millionen Euro.
Helios gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.
