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Angiologie

Moderne Gefäßmedizin mit den katheterinterventionellen Möglichkeiten bedeutet für viele Patienten einen Erhalt der Lebensqualität und der Mobilität trotz chronischer arterieller, venöser und lymphatischer Gefäßerkrankungen. Ebenso werden akute Gefäßerkrankungen und -notfälle kompetent behandelt.

Leitung des Fachbereiches
Unser Chefarzt leitet das Team mit ausgezeichneter fachlicher Expertise.
Stefan Betge
Chefarzt Klinik für Innere Medizin und Angiologie

So erreichen Sie uns

 

Sie haben von Ihrem Hausarzt eine eingehende Untersuchung oder eine Klinikbehandlung empfohlen bekommen? Während unserer Sprechzeiten sind wir für Sie da, klären Sie auf und erläutern Ihnen die Behandlung.

Sekretariat Angiologie

 

Telefon:

(05341) 835-1312

 

Fax

(05341) 835 - 1668


Sprechzeiten:

Mo.–Fr. von 08:00–16:00 Uhr


Außer an den gesetzlichen Feiertagen.

Zusammenarbeit für gesunde Gefäße
Um unsere Patienten umfassend versorgen zu können, arbeiten wir Hand in Hand zusammen.
Buchen Sie einen Termin mit einem unserer Spezialisten

Das Team der Angiologie hilft Ihnen mit umfassender Erfahrung und medizinischer Expertise.

Leistungen: Unser Ärzteteam ist für Sie da
Dank innovativer Verfahren bieten wir Ihnen eine Behandlung auf höchstem Niveau.

Was in den Herzkranzarterien als Koronare Herzkrankheit bezeichnet wird, heißt in den Becken-, Bein- oder Armarterien periphere arterielle Verschlusskrankheit.

 

Dabei ist es die gleiche Erkrankung: Eine chronische und fortschreitende verengende Schädigung der Arterien durch Rauchen, hohe Blutfette, erhöhte Blutdruckwerte, Diabetes mellitus und andere Risikofaktoren. Die Symptomatik reicht von der sogenannten Schaufensterkrankheit, Arm-schwäche oder einer Schwindelsymptomatik bei Armbelastungen bis hin zu entstehenden Wunden und Entzündungen bei kritischer Minderversorgung des Gewebes. Hier droht dann oft eine Amputation.
Häufig genügt eine Ultraschalluntersuchung durch einen Gefäßspezialisten, um die richtige Diagnose zu stellen und eine Therapie anzubieten.
Wichtig ist eben nur, daran zu denken: Jede Wunde, die nicht in wenigen Tagen wieder abgeheilt ist, sollte abgeklärt werden. Eine Verschleppung erhöht das Risiko eines Gewebsverlustes. In den meisten Fällen kann mit einer Katheterbehandlung die Blutversorgung wieder etabliert werden. Dabei hat sich einiges verändert, seitdem 1964 Charles Dotter zum ersten Mal eine Gefäßverengung einer Oberschenkelarterie mit einem Ballonkatheter behandelte. Die Behandlungen haben sich auf nahezu alle Organarterien ausgeweitet. Durch Anwendung modernster Materialen und Techniken können zum Beispiel sogar Arterien im Bereich des Fußes mit speziellen Drähten wiedereröffnet und mit feinsten Ballons aufgeweitet werden. Eine Vielzahl von unterschiedlich gestalteten Stents mit verschiedenen mechanischen Eigenschaften erlauben eine passgenaue Therapie der Gefäße. Bei starker Verkalkung kann mit speziellen Bohrköpfen diese Kalklast aus den Gefäßen herausgebracht werden. Auf die Ballons oder die Stents aufgebrachte Medikamente unterstützen den Behandlungserfolg. Die Kunst besteht darin, für jeden Patienten das jeweils beste Therapieverfahren und Material auszusuchen und gezielt anzuwenden.

Ein akuter thrombotischer oder thromboembolischer Gefäßverschluss stellt einen Notfall für die betroffene Extremität oder das betroffene innere Organ dar.

 

Hier ist rasches Handeln erforderlich. In den meisten Fällen kann mit speziellen Kathetern und Medikamenten eine Wiedereröffnung des verschlossenen Gefäßes erreicht werden. Eine Operation ist bei sehr ausgedehnten Fällen notwendig. Für akute Gefäßverschlüsse bieten wir eine Rund-um-die-Uhr-Versorgung an.
Nach der akuten Versorgung muss eine Wiederholung eines solchen Ereignisses verhindert werden. Besonders relevant sind hier Gerinnsel, die aus dem Herzen abgeflossen sind. Hier besteht die Gefahr eines nachfolgenden Schlaganfalles. Auch Erkrankungen der Blutgerinnung, als eigene Erkrankung oder als Zeichen einer malignen oder rheumatologischen Grunderkrankung können Gerinnselbildung auslösen. Die Angiologie als breit aufgestelltes Fachgebiet der Inneren Medizin kann diese Erkrankungen aufklären und Behandlungen einleiten.

Besonders Patientinnen und Patienten mit langjährig bestehendem Diabetes mellitus entwickeln häufig Erkrankungen der Arterien.

 

Hier sind regelmäßige Gefäßuntersuchungen zur Risikoabschätzung in den Diabetes-Behandlungsprogrammen vorgeschlagen.
Dabei können sowohl die kaliberstarken Arterien als auch filigrane Gefäße am Unterschenkel und Fuß von der Erkrankung betroffen sein. Wir haben eine langjährige Expertise in der Behandlung von Patienten mit Diabetischem Fußsyndrom. Wichtig hierbei ist eine gute Zusammenarbeit aller beteiligter Fachrichtungen um eine Verbesserung der Durchblutungssituation und eine Heilung der Wunden zu erreichen. Revaskularisation, Wundmanagement, Fußentlastung, Einstellung der Risikofaktoren, Evaluation des kardiovaskulären Risikos und Rehabilitation greifen ineinander.

Übelkeit und Oberbauchschmerzen nach dem Essen, Verschlechterung der Nierenfunktion, schwer einstellbare Blutdruckwerte, Schlaganfall.

All dies können Zeichen einer hochgradigen Verengung einer Organarterie sein. Mit modernen Ultraschallgeräten kann hier oft ein Nachweis dieser Verengungen erfolgen. Sonst stehen die Kernspintomographie oder Schnittbilddiagnostik zur Verfügung. Die Indikationen zur Behandlung werden zusammen mit den Gastroenterologen, Nephrologen oder Neurologen interdisziplinär getroffen. Verengungen der Halsschlagader werden sehr häufig operiert, in den anderen Lokalisationen erfolgt die Behandlung fast immer katheterinterventionell.

Im Vergleich zu der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) sind Vaskulitiden im Rahmen von Autoimmunerkrankungen selten, umso wichtiger ist auch hier, daran zu denken und die richtigen diagnostischen Schritte einzuleiten. Die Behandlung der Grunderkrankungen erfolgt durch die Rheumatologen, die Überwachung der betroffenen Arterien und evtl. Therapie erfolgt durch die Angiologen. Auch hier ist also eine interdisziplinäre Diagnostik und Therapie vonnöten.

Die Standardbehandlung einer tiefen Venenthrombose liegt weiterhin in der Verabreichung blutverdünnender Medikamente sowie in abschwellenden Maßnahmen mit Kompressionswickelverbänden und Kompressionsstrümpfen.

 

Hier hat sich das Angebot an Medikamenten, die zur Blutverdünnung eingesetzt werden können, in den letzten Jahren deutlich erweitert. So können für den einzelnen Patienten, je nach Begleiterkrankung, die jeweils optimale Art des Medikaments als auch im Krankheitsverlauf dessen richtige Dosierung gewählt werden. In ausgesuchten Fällen bieten wir Patienten zusätzliche katheterinterventionelle Therapieverfahren wie eine lokale Lysetherapie, eine mechanische Defragmentation der Gerinnsel sowie die Implantation spezieller venöser Stents an. Im Notfall einer lebensbedrohlichen Lungenembolie kann eine Zerkleinerung der Thrombusmassen mit entsprechenden Kathetern und Lysemedikamenten Leben retten.

Auch bei vernarbten Beckenvenen nach lange zurückliegender Beckenvenenthrombose können mittels Kathetertechnik die Beschwerden eines postthrombotischen Syndroms gelindert werden. Wichtig für die individuelle Entscheidungsfindung ist hier eine solide Vordiagnostik in der Funktionsabteilung mit plethysmographischen Messmethoden, einer Ultraschalldiagnostik und in ausgesuchten Fällen auch einer Schnittbilddiagnostik.

Während die Problematik des sogenannten Raucherbeines oder der Schaufensterkrankheit, also die Erkrankung der verengten Arterien des Beines inzwischen einem großen Kreis der Bevölkerung in ihrer Dramatik und Wichtigkeit bekannt ist, wird die venöse Erkrankung immer noch zu häufig bagatellisiert und erst dann ernst genommen, nachdem es zu schweren Hautveränderungen oder gar offenen Wunden gekommen ist.

 

Dabei stellt eine rechtzeitige Diagnose und der frühe Beginn einer konsequenten Therapie wichtige Weichenstellungen für den weiteren Verlauf der Erkrankung: Jede wiederkehrende Beinschwellung soll abgeklärt werden.
Gerade bei entstandenen Wunden ist eine Expertise, die alle Aspekte untersuchen und bewerten kann, für die Heilung der Ulzeration von großer Bedeutung. Eine frühe, konsequente und kompetente Wundbehandlung sowie eine gezielte Ausschaltung der die Wunde verursachenden erkrankten Venen stellt die Grundlage für eine schnelle Wundheilung und eine Rezidivfreiheit dar. Um hier das richtige Maß der Therapie zu finden bedarf es der exakten Funktionsdiagnostik, der Duplexuntersuchung sowie der klinischen Beurteilung mit geschultem Auge. In der Zusammenarbeit zwischen dem Wundteam, der Angiologie und der Gefäßchirurgie im stationären und ambulanten Rahmen kann auch den Patienten mit schon lange bestehender, chronisch-venöser Insuffizienz kompetent geholfen werden.

Unsere Stationen
Auf unseren Stationen versorgen wir Sie umfassend und rund um die Uhr.
Station 6
3. Etage
Stationsleitung:

Katrin Teuerle

Telefon:

(05341) 835-1237

Wahlleistungsstation
3. Etage
Stationsleitung:

Tanja Heusinkveld

Telefon:

(05341) 835-3753

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