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Kniegelenksarthrose: Geht es auch ohne OP?

Mit dem Thema „Kniegelenkarthrose: Geht es auch ohne OP?“ startet die Helios Albert-Schweitzer-Klinik Northeim am Dienstag, 10. August, um 18 Uhr ihre neue Vortragsreihe „Patientenakademie“ für interessierte Bürger. Dr. Thomas Wachtel, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, informiert bei der Veranstaltung über Behandlungsmethoden bei Kniegelenksarthrose und Arthrosen in anderen Gelenken. Der Eintritt ist frei, die Teilnehmerzahl aber begrenzt. Eine Anmeldung ist erforderlich.
29. Juli 2021

Jeder zweite Mensch über 50 leidet hierzulande an Verschleißerscheinungen an Knien oder Hüften. Doch welche Therapie wann und für wen die richtige ist, will sorgsam erwogen sein. Im frühen Stadium helfen konservative Therapien mit Einlagen oder Physiotherapie bis hin zum so genannten Flossing – dabei wird das Knie mit einem Latexband umwickelt und in der Kompression gezielt mobilisiert. Auch Nahrungsmittelergänzungen oder etwa die Gewürze Kreuzkümmel, Muskat und Koriander können Gelenkschmerzen lindern.

Zeigen konservative Maßnahmen keine Wirkung, sollten zunächst gelenkerhaltende Eingriffe wie die Knorpeltherapie in Betracht gezogen werden. Aber auch wenn der Gelenkersatz unumgänglich ist, gilt es zu prüfen, ob tatsächlich ein vollständiges künstliches Kniegelenk nötig oder je nach Arthrosegrad ein Teilgelenkersatz die bessere Wahl ist. „Ziel muss es sein, für jede Patientin und jeden Patienten den individuell richtigen Weg zu finden“, sagt Dr. Thomas Wachtel, der die Unfallchirurgie und Orthopädie in Northeim als Chefarzt im Kollegialsystem gemeinsam mit Chefarzt Dr. Dietmar Loitz leitet. Im Vortrag erläutert Wachtel die verschiedenen konservativen Therapien ebenso wie die Operationsmöglichkeiten. Außerdem zeigt er auf, inwiefern die Arthrosetherapie bei anderen Gelenken vergleichbar ist. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, offen gebliebene Fragen zu stellen.

Weitere Vorträge für Besucher und Patienten folgen im monatlichen Rhythmus.

Teilnahme und Anmeldung

Die Veranstaltung findet im Vortragsraum neben der Cafeteria der Helios Albert-Schweitzer-Klinik Northeim, Albert-Schweitzer-Weg 1 in Northeim, statt. Teilnehmer müssen am Klinikeingang entweder einen negativen Corona-Test einer offiziellen Teststelle, einen vollständigen Impfschutz oder eine überstandene und nicht länger als sechs Monate zurückliegende Coronainfektion nachweisen. Außerdem ist eine Besucherregistrierung notwendig. Wer selbst Krankheitssymptome wie Husten, Fieber oder Durchfall hat, in den letzten zwei Wochen Kontakt zu einem bestätigten COVID-19-Patienten hatte oder Kontakt zu Menschen in Quarantäne im gleichen Haushalt hatte, kann leider nicht teilnehmen. Bei der Veranstaltung gelten die üblichen Hygieneregeln und eine Mund-Nasen-Schutz-Pflicht. Eine Anmeldung per E-Mail unter information.northeim@helios-gesundheit.de ist erforderlich. Telefonische Rückfragen beantwortet das Team der Information unter der Rufnummer 05551/97-0.

Bildunterschrift: Dr. med. Thomas Wachtel

Foto: Martin Wilmsmeier/ Helios

Kniegelenksarthrose: Geht es auch ohne OP?