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Roboter-assistierte Operationen mit dem Da Vinci ®-System

Die Vorteile des Einsatzes des OP-Roboters auf einen Blick:

Vorteile

  • geringer Blutverlust
  • weniger Schmerzen
  • schnellere Erholung und frühere Entlassung
  • günstigeres kosmetisches Ergebnis und weniger Wundheilungsstörungen
  • größere Sicherheit bei der Tumorkontrolle durch bessere Sicht
  • exaktere Nähte
  • bessere Schonung von funktionell wichtigen Strukturen wie Schließmuskel und Nervengewebe

Ähnlich wie bei einem laparoskopischen Eingriff werden bei der Technik mit dem Da Vinci dünne Röhrchen in die Bauchhöhle eingebracht. Durch diese Hülsen werden Instrumente in das Körperinnere geschoben, die vom Operateur mit Hilfe des Roboters angesteuert werden können. Dabei führt der Roboter keine Bewegung automatisiert oder autonom aus.

 

Vielmehr handelt es sich um einen Telemanipulator, der die Bewegung des Chirurgen auf die Mikroinstrumente überträgt. Der Chirurg sitzt dabei an einer Steuerkonsole. Dort steuert der Operateur mit seinen Händen die Bedienelemente und übersieht das Operationsfeld mit einem 3D-Monitor. Die Kameratechnik erlaubt eine 10-fache Vergrößerung.

 

Wie auch bei der offenen Operation entscheidet der Operateur über jede Bewegung der Instrumente. Die Einsatzmöglichkeiten für den Da Vinci-Operationsroboter in der Urologie sind vielfältig. Besonders unterstützen kann das System den Arzt bei sehr filigranen OP-Schritten. Die Technologie erlaubt es beispielsweise, die nur wenige Millimeter großen Strukturen wie den Schließmuskel und die Erektionsnerven zu schonen, um ein bestmögliches Ergebnis nach der Operation zu erreichen.

Nachdem Sie von Ihrem Arzt für die Operation in die Klinik eingewiesen worden sind, erhalten Sie von uns umgehend einen ambulanten Termin zur Vorbereitung der Operation.

 

An diesem Tag vor OP werden Sie von einem Arzt der Urologie über die Operation aufgeklärt und vorbereitet. Dazu gehört auch ein Narkosegespräch mit dem Anästhesisten. Die Operation dauert in Abhängigkeit von der Art des Eingriffs zwischen 3–4 Stunden. Im Anschluss werden Sie in unserem Aufwachraum durch die Ärzte der Narkoseabteilung überwacht und dann weiter auf unserer urologischen Station betreut.

 

Sollte eine Anschlussheilbehandlung für Sie in Frage kommen, klärt unser Reha-Team Sie gerne über alle Möglichkeiten auf. Der stationäre Aufenthalt beträgt je nach Operation zwischen 5–7 Tagen.

Bitte freimachen! - Der Gesundheitspodcast

Podcast-Folge : „Roboter in der Chirurgie: Zukunft oder Sci-Fi“

Regelmäßig räumen unsere Expertinnen und Experten mit Vorurteilen auf, reden über Wissenswertes aus der Medizin und berichten von Ihrer Arbeit im Krankenhaus. Also: reinhören!

Gerne beraten unsere Experten Sie persönlich!

Siad Odeh
Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie
Alexander Roosen
Chefarzt der Klinik für Urologie und Nephrologie
Stephan Ganz
Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe