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18. Deutsche Kardiodiagnostik-Tage in Leipzig: Interdisziplinärer Austausch für innovative, schonende Behandlungsmöglichkeiten

Vom 19. bis 21. Februar 2026 kommen in der Kongresshalle am Zoo Leipzig rund 500 Kardiologen, Kinderkardiologen, Herzchirurgen, Radiologen und Nuklearmediziner zu den 18. Deutschen Kardiodiagnostik-Tagen (DKDT) zusammen. Der etablierte Fachkongress gilt als das zentrale Forum für nichtinvasive kardiovaskuläre Bildgebung im deutschsprachigen Raum. Veranstaltet wird er erneut unter der wissenschaftlichen Leitung von Expertinnen und Experten des Herzzentrums Leipzig. Ein Kernanliegen der Tagung ist die enge Verzahnung zwischen klinisch tätigen Ärztinnen und Ärzten sowie niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen – insbesondere im Bereich von MRT und CT.

24.11.2025 Lesedauer: - Min.
Lebhafter Austausch bei den Deutschen Kardiodiagnostik-Tagen in Leipzig

Herzzentrum Leipzig

Chefarzt der Abteilung für Radiologie

Die direkte Zusammenarbeit über Fachgrenzen hinweg ist ein entscheidender Baustein, um Diagnostik und Therapie für unsere Patientinnen und Patienten weiter zu verbessern.

Herzzentrum Leipzig

Leitender Oberarzt MRT

Gerade die nichtinvasive Bildgebung entwickelt sich rasant – hier hilft der kollegiale Austausch enorm, um neue Verfahren sicher und kompetent zu etablieren.

Die interprofessionelle Ausrichtung spricht neben Ärztinnen und Ärzten auch Studierende, Medizinisch-technische Radiologieassistent:innen (MTRAs) und Pflegekräfte an. 

Ein Höhepunkt der diesjährigen Tagung ist die Ehrung des renommierten Radiologen Prof. Dr. Karl-Friedrich Kreitner (Mainz) während der feierlichen Eröffnung am 20. Februar 2026.

KI und aktuelle Forschung: Themenschwerpunkte 2026

Ein besonderer Fokus der DKDT 2026 liegt auf der koronaren Herzkrankheit (KHK) – mit fünf Millionen Betroffenen die häufigste Herzerkrankung in Deutschland, die jährlich 120.000 Todesfälle verursacht. Weitere Schwerpunkte sind angeborene Herzfehler, Kardiomyopathien und multiple Herzklappenerkrankungen.

Im Bereich der Bildgebung rückt das Thema „Koronar-CT 2.0“ in den Mittelpunkt: Welche Rolle spielt künstliche Intelligenz künftig bei der Auswertung? Welche neuen Standards zeichnen sich ab? Zudem widmen sich eigene Sessions den Unterschieden zwischen Männern und Frauen, dem rechten Herzen sowie dem Format „Young Imaging – Quiz mit lehrreichen Fällen“.

Praxisorientierte Workshops und Industrieausstellung

Ergänzend zum wissenschaftlichen Programm finden praxisorientierte Workshops statt – darunter Fallbesprechungen, Live-in-the-box-Sitzungen, Expertenpanels und Master-Aufbaukurse für CT und MRT. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, typische Untersuchungs- und Behandlungssituationen mit aktuellen Verfahren zu trainieren. Fallsammlungen der Deutschen Röntgengesellschaft (DRG) und der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) erweitern das Angebot und fördern den interdisziplinären Austausch.

In einer begleitenden Industrieausstellung präsentieren führende Medizintechnikunternehmen technische Neuheiten, Geräte und Methoden zur Bildauswertung.