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Kardiovaskuläre Frühjahrstagung 2026: Leitlinien, Prävention und klinische Entscheidungswege im Fokus
Präsenz - Highlight
Kardiovaskuläre Frühjahrstagung 2026: Leitlinien, Prävention und klinische Entscheidungswege im Fokus

Zum 26. Mal lädt das Herzzentrum Leipzig am 13. und 14. März 2026 zur Kardiovaskulären Frühjahrstagung ein. Die etablierte Fortbildungsveranstaltung richtet sich an Ärztinnen und Ärzte der Kardiologie, Rhythmologie, Herzchirurgie sowie an Hausärztinnen und Hausärzte und bietet erneut ein breites Update zu aktuellen Entwicklungen der kardiovaskulären Medizin. Auch im kommenden Jahr treffen sich Expert:innen und Nachwuchsmediziner:innen im Hörsaal und den angrenzenden Veranstaltungsräumen des Herzzentrums Leipzig zu wissenschaftlichem Austausch, praxisnahen Einblicken und Live-Demonstrationen.

Die Frühjahrstagung 2026 widmet sich zentralen Themen der modernen Herzmedizin. Ein Schwerpunkt liegt auf der Frage, wie die Zusammenarbeit zwischen Klinik, niedergelassenen Kardiolog:innen und Hausärzt:innen weiter gestärkt werden kann. Zudem stehen aktuelle Leitlinien zur koronaren Herzkrankheit und zu Klappenerkrankungen, rhythmologische Entscheidungswege, moderne Präventionsansätze und ein umfassendes Update zur Herzinsuffizienz im Fokus. Ergänzt wird das Programm durch Einblicke in die Pharmakotherapie – von klassischen Wirkstoffen bis hin zu Interaktionen und Elektrolytmanagement.

Verzahnung von Hausarztpraxis und klinischer Betreuung

„Gerade bei Prävention und Diagnostik brauchen wir eine starke Verzahnung mit den hausärztlichen Kolleginnen und Kollegen“, betont Univ.-Prof. Dr. med. Holger Thiele, Direktor der Universitätsklinik für Kardiologie, Helios Stiftungsprofessur, am Herzzentrum Leipzig. „Viele Weichenstellungen erfolgen ganz am Anfang im ambulanten Bereich. Wenn wir hier noch enger zusammenarbeiten und Informationen gezielt teilen, profitieren die Patientinnen und Patienten unmittelbar.“

Ein besonderes Highlight bilden auch 2026 wieder die interaktiv aufgearbeiteten Live-Cases, in denen interventionelle Teams komplexe Situationen aus dem klinischen Alltag gemeinsam mit den Teilnehmenden analysieren und diskutieren. „In der Rhythmologie erleben wir, wie wichtig strukturierte Entscheidungsprozesse sind – gerade bei komplexen Arrhythmien oder im Vorhofflimmern-Management“, sagt Priv.-Doz. Dr. med. Kerstin Bode, Chefärztin der Abteilung für Rhythmologie am Herzzentrum Leipzig. „Unser Ziel ist es, Kolleginnen und Kollegen praxisnah mitzunehmen: Wann behandeln? Wie entscheiden? Und welche Optionen stehen uns heute wirklich zur Verfügung?“