Hier können Sie sich zur Geburt in unserer Klinik anmelden.
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kreisssaal.hildesheim@helios-gesundheit.de
Wir freuen uns auf Sie!
In unserem Kreißsaalbereich möchten wir für Sie eine entspannte und häusliche Atmosphäre schaffen. In unterschiedlichen Kreißsälen haben Sie verschiedene Möglichkeiten der Entbindung. Wie und wo Sie entbinden möchten, können Sie im Zusammenspiel mit unseren Hebammen und Ärzten selbstverständlich selbst wählen:
- im modernen Entbindungsbett mit Sternenhimmel
- in der Gebärwanne für Wassergeburten mit leichtem Einstieg
- auf dem Gebärhocker
- am Geburtsseil
- auf der Entbindungsmatte
Gern können Sie auch Ihre eigenen Musik-CD’s mitbringen, da in jedem Raum entsprechende Abspielgeräte vorhanden sind.
Schwangere mussten sich in der Vergangenheit entscheiden: Entweder für eine Geburt im eigenen Haus in Begleitung einer Hebamme oder für eine Geburt im ärztlich geleiteten Kreißsaal eines Krankenhauses. Unser Hebammenkreißsaal bietet eine sichere Alternative.
Im Hebammenkreißsaal überwachen und leiten ausschließlich erfahrene Hebammen natürlich verlaufende Geburten in eigener Verantwortung. Während der Geburt sind ein bis zwei Hebammen anwesend. Diese können Sie als Geburtsexpertinnen kompetent betreuen. Sie unterstützen Ihr Vertrauen in den gesunden, natürlichen Geburtsverlauf und bestärken Sie in Ihren eigenen Kräften, sodass Sie die Geburtsarbeit nach Ihren Möglichkeiten bewältigen können. Dabei achten sie darauf, dass Sie in ungestörter Atmosphäre, außerhalb der Klinikroutine, Ihr Kind zur Welt bringen.
Die „traditionelle“ Anwesenheit eines Arztes bei der Geburt ist heutzutage in der Regel nicht erforderlich, sofern im individuellen Fall keine medizinischen Gründe dagegen sprechen. Die Anwesenheit eines Arztes ist auf Ihren Wunsch hin aber zu jeder Zeit möglich. Auch bei kurzfristigen medizinischen Notwendigkeiten kann das ärztliche Team zu jeder Zeit hinzugezogen werden, beispielsweise bei einem spontanen Kaiserschnitt oder Maßnahmen für eine schmerzarme Geburt. Dies ermöglicht ein optimales Maß an Sicherheit.
Jährlich erblicken in unserer Geburtshilfe rund 1.600 Kinder das Licht der Welt. Eine angenehme Atmosphäre und professionelles Fachpersonal sorgen dafür, dass Sie die Geburt Ihres Kindes so sicher und entspannt wie möglich erleben.
Sanft, sicher und selbstbestimmt: So begleiten wir Sie in der Schwangerschaft, der Geburt und der Zeit danach. Für unser erfahrenes Team aus Hebammen, Kinderkrankenschwestern, Fachärzten und Anästhesisten stehen Ihre Vorstellungen und Bedürfnisse dabei an erster Stelle.
Unser Motto: sicher & individuell
Unter dem Motto „sicher & individuell“ haben alle geburtshilflichen Kliniken der Helios Kliniken Gruppe einheitliche medizinische Qualitäts- und Servicestandards eingeführt, mit denen wir Ihnen die Zeit vor, während und nach der Entbindung so angenehm und sicher wie möglich gestalten möchten.
Unsere vier Kreißsäle bieten moderne Entbindungsbetten für verschiedene Gebärstellungen. Außerdem stehen eine Gebärwanne für Wassergeburten, Gebärhocker, Pezzibälle, Geburtsseile und Entbindungsmatten für Ihre individuellen Bedürfnisse und Wünsche zur Verfügung.
Nach der Geburt bieten Ihnen unsere Familienzimmer die nötige Privatsphäre, um sich gegenseitig in ungestörter Atmosphäre kennenzulernen.
Immer an Ihrer Seite
Rund um die Geburt umsorgen Sie verschiedene Personen. Neben unserem ärztlichen Team werden Sie insbesondere von unseren Hebammen betreut. Auch die Geburt kann ohne ärztliche Anwesenheit in einem eigenen Hebammenkreißsaal stattfinden. Auf Wunsch, bei medizinischen Notwendigkeiten oder im Falle eines spontanen Kaiserschnittes, sind unsere Fachärzte jederzeit abrufbereit und für Sie da.
In unserer Geburtsmedizin profitieren Sie von allen modernen Verfahren der Geburtsleitung und Schmerzlinderung. Für schmerzlindernde Maßnahmen während der Geburt, wie einer PDA, können wir jederzeit einen Anästhesisten hinzuziehen.
Um frühgeborene oder kranke Kinder, bei denen intensive Pflege oder operative Eingriffe notwendig sind, kümmert sich ein Team aus spezialisierten Kinderärzten, Kinderkrankenpfleger/innen und Kinderphysiotherapeuten/innen. Dabei nutzen wir die Erkenntnisse der modernen Geburtshilfe und neueste Methoden der Früh- und Neugeborenenversorgung. Diese werden bei uns in kontinuierlicher Fort- und Weiterbildung geschult. Unsere Klinik ist als Perinatalzentrum mit der höchsten Versorgungsstufe (Level 1) auf die Versorgung Frühgeborener spezialisiert.
Bei Risikoschwangerschaften und Frühgeburten bietet unsere Frühgeborenenstation der höchsten Versorgungsstufe (Perinatalzentrum Level 1) eine besondere medizinische Fürsorge: Rund um die Uhr stehen alle erforderlichen Spezialisten zur Verfügung, um die Kleinsten der Frühgeborenen ab der 23. Schwangerschaftswoche sowie kranke Neugeborene zu versorgen und zu behandeln.
Unser Video zur Geburtshilfe
Mit unseren Informationsabend für werdende Eltern: „Rund um die Geburt“ möchten wir Ihnen die Gelegenheit geben, unsere Leistungen der Geburtshilfe bereits während der Schwangerschaft kennenzulernen. Auch nach der Geburt bieten wir die Möglichkeit, um in Kontakt zu bleiben und sich mit anderen jungen Eltern auszutauschen.
Die WHO/UNICEF-Initiative setzt sich dafür ein, das erste Kennenlernen und eine enge Bindung zwischen Eltern und Neugeborenen, die kindliche Entwicklung und das Stillen zu fördern.
Je näher der errechnete Geburtstermin rückt, desto mehr kreisen die Gedanken um den Geburtsbeginn: Vor allem die Frage „Wann muss ich in die Klinik fahren?“ beschäftigt viele Frauen.
Ihr Baby ist da. Wir ermöglichen Ihnen gerne, sich als Eltern mit ihrem Kind in einem eigenen Zimmer kennenzulernen. Unsere Hebammen sind dabei jederzeit für Sie da.
Wir geben Ihnen Zeit, sich als Familie aneinander zu gewöhnen und kennenzulernen. Die Bedürfnisse Ihres Kindes lernen Sie so schnell kennen. Bei der Entlassung sind Sie dann schon ein „eingespieltes Team“. Wenn Sie dieses Angebot in Anspruch nehmen möchten, bringen wir Sie gerne – soweit verfügbar – als Familie in einem eigenen Zweibettzimmer unter.
GUT ZU WISSEN
Bei einer Spontangeburt dauert ihr Aufenthalt zwischen zwei bis drei Tagen, bei einem Kaiserschnitt etwa eine Woche. Auch eine ambulante Geburt ist möglich.
Die modernen Zweibettzimmer sind mit WC und Dusche ausgestattet. Weiterhin finden Sie Fernseher, Telefon, einen Wickeltisch und eine kleine Sitzecke vor. Wir möchten, dass Sie sich bei uns so wohl wie möglich fühlen. Zusätzlich gibt es auf der Station einen Buffet-Raum. Dort können Sie Frühstück, Mittag- und Abendessen zu sich nehmen.
So individuell wie Ihre Schwangerschaft verläuft, so individuell kündigt sich auch die Geburt an. Dabei gibt es einige typische Anzeichen, die andeuten, dass die Geburt nicht mehr lange auf sich warten lassen wird.
Ein sicheres Anzeichen für den anbahnenden Geburtsbeginn ist eine intensive Wehentätigkeit. Die Wehen können sich dabei ganz unterschiedlich anfühlen – häufig wird der Bauch hart und es zieht im Unterleib. Einige Schwangere berichten von krampfartigen Schmerzen, die in Bauch- und Rückenbereich ausstrahlen. Bei anderen ist es eher das Gefühl eines Gürtels, der mit der Wehe enger wird und dann wieder nachlässt. Ein weiteres Anzeichen für die bevorstehende Geburt ist der sogenannte Blasensprung. Dabei reißt die Fruchtblase ein und Fruchtwasser tritt aus. Je nachdem, wo die Fruchtblase einreißt, tröpfelt das Wasser langsam oder schwallartig.
Neben diesen eindeutigen Signalen gibt es eine Reihe von eher unspezifischen Zeichen für den bevorstehenden Geburtsstart: Diese sind bei jeder Frau anders, möglich sind zum Beispiel Rückenschmerzen, Übelkeit, Durchfall und Muskelzittern.
Lieber einmal mehr als zu wenig
Sie sollten sich auf jeden Fall auf den Weg in die Klinik machen, wenn Sie abnehmende oder fehlende Kindsbewegung, Blutungen oder unklare Schmerzen (auch Kopf- oder Oberbauchschmerzen) bemerken. Unser Ärzteteam ist zu jeder Zeit für Sie da.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie noch etwas zu Hause warten oder sich bereits auf den Weg in die Klinik machen sollten, dann rufen Sie gerne unsere Hebammen im Kreißsaal unter Telefon (05121) 894-5392 an.
Unseren Kreißsaalbereich finden Sie auf Ebene 3. Damit Sie für die Entbindung und den Aufenthalt auf unserer Station alles Nötige dabei haben, haben wir für Sie eine Packliste erstellt, denn schnell können in der Aufregung wichtige Dinge vergessen werden. Stellen Sie sich Ihre Kliniktasche am besten frühzeitig zusammen. So können Sie sich bei den ersten Anzeichen für den Geburtsbeginn ganz auf sich konzentrieren.
Was muss ich einpacken? Unsere Empfehlungen für Ihren Aufenthalt und die Ankunft Ihres Babys:
- Ihr Mutterpass
- Ihre Versicherungskarte
- Ihr Personalausweis
- Einweisungsschein Ihres Facharztes
- Unterlagen zur Geburtsanmeldung (sofern Sie unsere Geburtsanmeldungssprechstunde besucht haben)
- Ihre Geburtsurkunde oder das Stammbuch
- Kleidung, die Sie während der Geburt tragen möchten (z.B. ein großes T-Shirt, ein weites Hemd oder Nachthemd, dicke Socken)
- Kleidung für den Aufenthalt im Krankenhaus (bequeme Kleidung, Stilleinlagen und Still-BH)
- bequeme Schuhe für Spaziergänge an der frischen Luft, für die Station gegebenenfalls Badelatschen
- Kosmetik- und Hygieneartikel (Zahnpasta, Zahnbürste, Deo, Duschgel, Shampoo, Creme, Bürste, …)
- Handtücher
- Babykleidung (Body, Hemdchen, Jacke, Strampler, Socken, Wolljacke, Mütze, Windeln)
- Spucktuch
- Kindersitz für den Heimweg (wenn Sie mit unserem Storchentaxi nach Hause gebracht werden, haben wir eine Babyschale für Sie)
- je nach Jahreszeit auch Schneeanzug und Babydecke
Sicherheit während der Entbindung
Die medizinischen Geräte im Kreißsaal geben Ihnen und Ihrem ungeborenen Kind ein optimales Maß an Sicherheit. Im Rahmen einer intensiven Aufnahmeuntersuchung wird ein nochmaliger Ultraschall durchgeführt. Über ein modernes CTG-Monitoring hat die diensthabende Hebamme jederzeit die Herztöne Ihres Kindes im Blick, auch wenn sie sich in einem anderen Raum befindet. Bei einem Spaziergang oder auch in der Badewanne wird die Überwachung der Herztöne durch ein mobiles Telemetriegerät sichergestellt. Dieses arbeitet per Funkübermittlung und ermöglicht Ihnen damit größtmögliche Bewegungsfreiheit.
Zusätzlich ist das ärztliche Team der Geburtshilfe und der Anästhesie jederzeit abrufbereit. Zu jeder Tages- und Nachtzeit kann so nach Wunsch eine Peridualanästhesie (PDA) oder – falls nötig – ein Kaiserschnitt durchgeführt werden.
Schmerzarme Geburt
Jede Frau empfindet die Geburt anders und nimmt den Wehenschmerz unterschiedlich stark wahr. Wünschen Sie Maßnahmen, um Schmerzen zu lindern, werden diese individuell mit Ihnen abgestimmt.
Zu allen Möglichkeiten der Schmerzlinderung können Sie sich gerne bereits vorab informieren. Nutzen Sie hierfür z.B. direkt die Geburtsanmeldung.
Sofort-Hilfe bei Komplikationen
Sollte kurzfristig ein Kaiserschnitt notwendig sein, ist jederzeit ein erfahrenes Operationsteam vor Ort. Im Notfall kann Ihr Kind binnen weniger Minuten das Licht der Welt erblicken, da sich der OP in unserem Kreißsaal-Bereich befindet.
Auch wenn Ihr Baby früher als geplant zur Welt kommt, befindet es sich bei uns in besten Händen. Unsere Frühgeborenenstation der höchsten Qualitätsstufe (Level 1) ist für die Versorgung der kleinsten Patienten vorbereitet.
Ihr Baby ist da: Erste Vorsorgeuntersuchung (U1)
Nach der Geburt dürfen die Väter oder auch die Mütter selbstverständlich die Nabelschnur ihres Neugeborenen durchtrennen. Dann ist Zeit zum Kuscheln und Kennenlernen: Unmittelbar nach der Entbindung erholt sich das Neugeborene erstmal auf der Brust der Mutter von den Strapazen. Vorgewärmte Handtücher verhindern dabei, dass das Baby auskühlt.
Auf das ausgiebige „Familienkuscheln“ folgt die erste Vorsorgeuntersuchung für Ihr Baby, die sogenannte U1. Hierbei ermitteln wir unter anderem Gewicht, Größe und Kopfumfang Ihres Kindes. Weiterhin werden die Reifezeichen bestimmt und der Arzt horcht das Herz und die Lunge ab.
Weitere Kinderärztliche Versorgung
Alle Neugeborenen werden während des stationären Aufenthaltes wenigstens einmal und bei Bedarf öfter einem Kinderarzt vorgestellt. Natürlich nimmt auch ein Kinderarzt die zweite offizielle Vorsorgeuntersuchung (U2) vor sowie den wichtigen „Guthrie-Test" (Fersenblutentnahme zur Erkennung von Stoffwechselerkrankungen) ab. Eine Fototherapie zur Behandlung der Neugeborenengelbsucht ist – falls nötig – auch im Zimmer der Mutter möglich.
Manchmal ist es notwendig, dass ein Kind per Kaiserschnitt geboren wird. In unserer Klinik verwenden wir besonders schonende Methoden. Der Kaiserschnitt-OP befindet sich direkt in unserem Kreißsaalbereich.
Im Operationssaal erwartet Sie bereits das OP-Team. EKG-Elektroden und eine Blutdruckmanschette werden angebracht, um den Kreislauf während des Kaiserschnitts zu überwachen. Dann werden zunächst die Spinalanästhesie und kurz vor Beginn des Kaiserschnitts ein Blasenkatheter gelegt.
Nach der Desinfektion des Bauches wird der Operationsbereich mit einem Tuch abgedeckt. Bevor es losgeht, wird die Wirkung der Anästhesie überprüft. Dann dauert es nur wenige Minuten, bis Ihr Kind auf der Welt ist. Bei der Eröffnung der Bauchdecke verwenden wir besonders schonende Verfahren, um so wenig wie möglich Gewebe zu verletzten. Durch dieses Vorgehen verkürzt sich nicht nur die Operationsdauer, sondern auch die Zeit des Krankenhausaufenthaltes. Sie sind schnell wieder mobil und selbstständig und können die Zeit mit Ihrem Neugeborenen intensiv genießen. Nach der Geburt dürfen Sie Ihr Baby begrüßen. Dann wird es im Erstversorgungsraum von Kinderärzten untersucht, bevor Sie es wieder in die Arme schließen können.
Bereits während der Geburtsplanung besprechen wir mit den werdenden Eltern die Vor- und Nachteile der möglichen Anästhesieverfahren für Mutter und Kind. Neben Peridural- und Spinalanästhesie können auch alternative Methoden zum Einsatz kommen, die den Schmerz lindern.
Periduralanästhesie (PDA)
Die Periduralanästhesie (PDA) ist das häufigste Verfahren, um Schmerzen bei der Geburt zu lindern. Hierbei werden schmerzleitende Nervenfasern des Rückenmarks betäubt. Die Mutter erlebt die Geburt bewusst mit, kann sich aber besser entspannen und ganz auf die Geburt konzentrieren. Auch während des Geburtsvorgangs können Sie sich noch für eine PDA entscheiden. Ein Anästhesist kann hierfür zu jeder Zeit hinzugeholt werden.
Ablauf
Im Bereich der Lendenwirbelsäule wird Ihnen durch eine Hohlnadel ein Katheter in den Raum um das Rückenmark vor der harten Rückenmarkshaut, dem sogenannten Periduralraum, gesetzt. Dies geschieht unter örtlicher Betäubung. Der Katheter wird mit Pflastern fixiert und von den werdenden Müttern nicht als störend empfunden. Über diesen Periduralkatheter gelangt das Lokalanästhetikum in die Nähe der Nervenfasern. Die Wirkung tritt nach circa 15 bis 20 Minuten ein. Das Lokalanästhetikum wird solange wie nötig über eine kleine Pumpe automatisch verabreicht. Die Wirkdauer kann beliebig ausgedehnt werden.
Kaiserschnitt
Sollten Sie einen Kaiserschnitt planen oder dieser durch verzögerte Geburt notwendig werden, kann eine liegende PDA dazu genutzt werden, den Schmerz während der Operation auszuschalten. Ebenfalls können wir eine Spinalanästhesie setzen, bei der wir lediglich über eine sehr dünne Nadel ein Lokalanästhetikum spritzen. Nach dem Kaiserschnitt verbleibt der Periduralkatheter in einigen Fällen bis zum Folgetag. So können wir Schmerzen nach dieser Operation optimal behandeln: Die Mutter bleibt dabei mobil und kann sich – ohne große Schmerzen – um ihr Neugeborenes kümmern.
Spinalanästhesie
Eine Spinalanästhesie führen wir meistens durch, wenn wir uns von einer normalen Entbindung rasch auf einen Kaiserschnitt umstellen müssen. Die Spinalanästhesie kann aber auch von vornherein als Anästhesieverfahren gewählt werden, wenn ein Kaiserschnitt aufgrund bestimmter Faktoren wie einer Mehrlingsschwangerschaft oder Beckenendlage notwendig ist.
Im Vergleich zur PDA werden die Medikamente bei der Spinalanästhesie näher ans Rückenmark gespritzt: Das Lokalanästhetikum geben wir mit einer sehr dünnen Nadel durch die harte Rückenmarkshaut hindurch in den mit Nervenflüssigkeit gefüllten Spinalraum. Die Wirkung setzt innerhalb weniger Minuten ein. Dabei werden die Beine warm und schwer und lassen sich für einen kurzen Zeitraum kaum bewegen. Die Patientin ist jedoch schmerzfrei und bei vollem Bewusstsein.
Alternative Methoden
Viele Frauen möchten bei der Geburt auf Medikamente weitgehend verzichten oder auch bereits während der Schwangerschaft Beschwerden alternativ lindern.
Akupunktur
Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist eine ganzheitliche Therapieform, die den ganzen Organismus positiv beeinflusst. Das Setzen der Nadeln ist weitgehend schmerzfrei. Einige unserer Hebammen sind speziell für die Akupunkturschemata rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett geschult.
Homöopathie
„Ähnliches soll mit Ähnlichem geheilt werden." Das ist die Idee, die hinter der Homöopathie steckt. Häufig wird sie als ergänzende Behandlungsmethode eingesetzt. Die verwendeten Wirkstoffe werden dabei in sehr geringen Konzentrationen angewendet, um die körpereigenen Abwehrkräfte anzuregen und so den Körper im Heilungsprozess zu unterstützen. Da die Homöopathie ein sehr breitgefächertes Gebiet umfasst, kann sie rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett unterstützend eingesetzt werden.
Nach der Entbindung und der Entlassung bringt Sie unser Storchentaxi auf Wunsch kostenlos nach Hause. Ihr Neugeborenes reist dabei sicher in einer Babyschale.
Wenn Sie das Storchentaxi nutzen möchten, sprechen Sie unsere Mitarbeiter auf Station an. Diese bestellen das Storchentaxi dann zum vereinbarten Zeitpunkt. Treffpunkt ist der Haupteingang der Klinik.
Aus abrechnungstechnischen Gründen bitten wir Sie, dem Fahrer des Storchentaxis die geleistete Fahrt zu quittieren. Für Sie ist das Angebot aber völlig kostenfrei.
Die ersten Tage und Monate mit Ihrem Baby sind besonders aufregend. Der eigene, gewohnte Lebensrhythmus ist neu, herausfordernd, aber vor allem einzigartig schön. In dieser Zeit stehen wir Ihnen gerne zur Seite.
Werdende Eltern beschäftigen sich bereits vor der Geburt intensiv mit der anstehenden Zeit mit ihrem Baby, die viele Veränderungen mit sich bringt. Wenn das Neugeborene dann auf der Welt ist, ergeben sich im Alltag oft noch weitere Fragen.
Bleiben Sie mit Ihren Fragen nicht allein
Für Eltern mit Babys von null bis zehn Monaten bieten wir wöchentliche Treffen an. Hierbei können Sie sich bei Kaffee und Tee mit anderen jungen Eltern austauschen und Kontakte schließen. Außerdem steht Ihnen eine Krankenschwester und Stillebraterin zur Seite. Sie gibt Tipps rund um die Themen Stillen, Babyernährung, Schlafen, Lagerung und beantworten gerne alle weiteren Fragen.
Der Eltern-Baby-Treff/Stillcafé findet jeden Mittwoch von 11:00 bis 12:30 Uhr im Spielhaus/KIK (hinter der Cafeteria) im Helios Klinikum (Senator - Braun- Allee 33 - 31135 Hildesheim) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. In den Ferien können die Zeiten abweichen. Informieren Sie sich gerne hierfür beim Team der Stillberatung unter der Telefonnummer (05121) 894-5363. Wir freuen uns auf Sie!“
(05121) 894–5420
(05121) 894–5381
(05121) 894–5391
05121 894-5392
Zum Weltfrühchentag am 17. November lädt das Klinikum zu verschiedenen Aktionen und Informationsständen ein. Am Abend erstrahlt das Klinikgebäude in Lila – als Zeichen für die kleinsten Patientinnen und Patienten.
Weltstillwoche 2025 im Helios Klinikum Hildesheim – „Du entscheidest. Nicht die Werbung.“
Krebsaktionstag am Helios Klinikum Hildesheim am 20. September 2025
Pränatale Risikosprechstunde im Fokus des „Geburtshilflichen Symposiums“
Jede Geburt ist einzigartig und jede Familie im Mittelpunkt: Helios Klinikum Hildesheim feiert die 1000. Geburt
Erste Klinik in Deutschland mit Ausbildung für Neonatal Resuscitation Program (NRP) –
Sicherheit für Mutter und Kind auf höchstem Niveau
Das Helios Klinikum Hildesheim lädt am Samstag, den 10. Mai, zu einem Tag der offenen Tür ein. Neben Kreißsaalbesichtigungen gibt es Infostände, Vorträge und ein buntes Rahmenprogramm für Klein und Groß.
Auch im letzten Jahr etwas mehr Jungen als Mädchen. Ida und Lio waren die beliebtesten Namen.
Das Perinatalzentrum Level 1 und die Geburtsklinik feiern am 17.11. die kleinsten Kämpfer mit einem bunten und informativen Programm. Zum Abschluss lassen alle gemeinsam Luftballons steigen.