Operationen ohne diese Abteilung wären undenkbar – die Rede ist von der Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte (AEMP), die unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch mal „Steri“ genannt wird. Mit der neuen AEMP setzt die Helios ENDO-Klinik Hamburg weiterhin auf höchste hygienische und technische Standards bei der Aufbereitung von Medizinprodukten.
„Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit und Flexibilität, sowie Ausdauer unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die diesen Umbau während des laufenden Betriebs mitgetragen und nach Kräften unterstützt haben“, sagt Philip Wettengel, Klinikgeschäftsführer der Helios ENDO-Klinik Hamburg. Gerade bei diesem Projekt ist es enorm wichtig gewesen, dass der laufende OP-Betrieb uneingeschränkt weiterlaufen kann und gleichzeitig die hohen Hygienestandards bei der Medizinprodukteaufbereitung gewahrt werden. „Das hat sehr gut funktioniert“, so Wettengel.
In insgesamt vier Bauabschnitten sind nicht nur bauliche Veränderungen vorgenommen, sondern auch sämtliche Geräte ausgetauscht und durch ein zusätzlichen Doppelkammer Reinigungs- und Desinfektionsgerät erweitert und modernisiert worden. „So verfügen die neuen Reinigungs- und Desinfektionsgeräte und die neue Containerwaschanlage über die Möglichkeit mit vorgeheiztem demineralisiertem Wasser zu desinfizieren und für andere Prozessschritte wieder zu verwenden“, erklärt Tim Deponte, Leiter der Medizinprodukteaufbereitung in der Helios ENDO Klinik Hamburg. Damit werden die Prozesse bei den Reinigungs- und Desinfektionsgeräten für das Sterilgut verkürzt. Darüber hinaus gibt es neue Spültechniken, um die bei einer OP benötigten Instrumente zu reinigen und zu desinfizieren.
„Mit diesen Maßnahmen haben wir in Prozessoptimierung und zugleich eine sichere Zukunft investiert“ freut sich Philip Wettengel. Bei jeder Operation wird ein Vielfaches an steril gepackten OP-Besteck benötigt, das in der Helios ENDO-Klinik Hamburg auf hygienisch sicheren und schnellem Wege aufbereitet wird. Jeden Monat werden hier 240.000 Instrumente für die Helios ENDO-Klinik sowie die in Harburg ansässige Helios Mariahilf Klinik aufbereitet. Ein Reinigungs-, Verpackungs- und Sterilisationszyklus dauert etwa rund drei Stunden.
Rund 1 Mio. Euro aus Eigenmitteln hat die Helios Endo Klinik in die Umbaumaßnahmen des neuen Steri investiert.
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Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 120.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika. Rund 20 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2020 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,8 Milliarden Euro.
In Deutschland verfügt Helios über 90 Kliniken, rund 130 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sechs Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,2 Millionen Patienten behandelt, davon 4,1 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland 73.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 6,3 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt 53 Kliniken, davon sechs in Lateinamerika, 70 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15 Millionen Patienten behandelt, davon 14,1 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 40.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 3,5 Milliarden Euro.
Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.
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