Bei Patienten mit schweren neurologischen Erkrankungen, zum Beispiel bei komplexen Schlaganfällen, Schädel-Hirn-Traumata und Entzündungen wie dem Guillain-Barré-Syndrom, können die Weichen für den erfolgreichen Verlauf der Rehabilitation nicht früh genug gestellt werden. Je schneller, gezielter und intensiver die Therapie nach der Akutbehandlung, der neurologischen Behandlungsphase A, beginnt, umso besser sind die Perspektiven für den Patienten.
Leistungen unserer neurologischen Frührehabilitation
Die Neurologische Frührehabilitation im Helios Klinikum Uelzen setzt direkt nach dem Aufenthalt auf einer Schlaganfall-Spezialstation (Stroke Unit) oder einer Intensivstation an. Die Patienten profitieren davon, dass für ihre Versorgung weiterhin alle diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten einer Akutklinik zur Verfügung stehen. Gleichzeitig werden sie intensiv von einem eng kooperierenden Team aus Ärzten, Pflegern, Krankengymnasten, Ergotherapeuten, Logopäden und Mitarbeitern des Patienten-Entlassmanagements betreut, so wie es in einer Reha-Klinik üblich ist. Ziel ist, dass die Patienten ihre verloren gegangenen Körperfunktionen und Fähigkeiten wiedererlangen.
Individuelles Therapieprogramm für unsere Patienten
Während der Rehabilitation erhält jeder Patient mehrmals täglich Behandlungen durch die Therapeuten der verschiedenen Fachrichtungen. Das Therapieprogramm ist dem Zustand des Patienten individuell angepasst. In regelmäßigen Besprechungen legen die Therapeuten, das Pflegepersonal zusammen mit den Ärzten die Behandlungspläne neu fest.
Der Reha-Aufenthalt richtet sich nach der Schwere der Erkrankung des Patienten. Er kann wenige Wochen, aber auch bis zu mehrere Monate dauern.