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Wirbelsäulenchirurgie/Neurochirurgie

 Wenn die Wirbelsäule krankt
 

Erkrankungen der Wirbelsäule nehmen in den letzten Jahren stetig zu. Häufig stehen diese in Zusammenhang mit abnutzungsbedingten Veränderungen. Unsere Wirbelsäulenspezialisten beraten, behandeln und betreuen Sie und Ihr Leiden. 

Leitung des Fachbereiches
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MVZ Neuro-/Wirbelsäulenchirurgie

Tel.: (03501) 7118-6001

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MVZ Neuro-/Wirbelsäulenchirurgie

Tel.: (03501) 7118-6001

Bei Erkrankungen der Wirbelsäule für Sie da
Unsere Spezialisten beraten, behandeln und betreuen Sie - bei Bandscheibenvorfall oder anderen Erkrankungen der Wirbelsäule.

Bei einer Spinalkanalstenose, einer Verengung des Wirbelkanals, leiden Betroffene an Taubheitsgefühlen in den Händen oder einer eingeschränkten Gehfähigkeit. Das vermindert die Lebensqualität. Unsere Ärzte sind dann für Sie da. 


Bei ersten Anzeichen einen Arzt aufsuchen
 

Bereits bei einfachen Tätigkeiten, wie dem Zuknöpfen einer Jacke, versagen bei Patienten mit einer Spinalkanalstenose die Hände. Neben den Störungen der Feinmotorik leiden Betroffene an Nacken- und Schulterschmerzen, bis sie schließlich auch beim Gehen unsicher werden.
 

Bei einer Verengung des lumbalen Spinalkanals (in Höhe der Lendenwirbelsäule) kommt es zu einer verkürzten Gehstrecke und unter Belastung nehmen die Rücken- oder Beinschmerzen der Betroffenen zu.
 

Spätestens dann sollte der Hausarzt aufgesucht werden, der dann an ambulante Fachärzte überweist.
 

Niedergelassene Spezialisten als Anlaufort
 

Besteht ein Verdacht auf eine Verengung des Rückenmarkkanals erfolgt beim ambulanten Facharzt eine ausführliche Untersuchung. Nachdem ein eindeutiger Befund festgestellt ist, wird abgewogen, ob eine Operation notwendig ist. 

Wartezeit auf einen OP-Termin

Im Helios Klinikum Pirna warten Patienten zwei bis drei Wochen auf einen OP-Termin. Haben die Patienten jedoch bereits Lähmungserscheinungen, wird meistens schneller agiert. 

Operation, um die Enge zu beheben
 

Im Helios Klinikum Pirna wird für jeden Patienten individuell entschieden, wie eine Operation erfolgt. Im Bereich der Halswirbelsäule kann die Operation von vorn oder von hinten erfolgen. Das hängt ganz von der Lage und Ausdehnung der Einengung ab. Sind ein oder zwei Segmente betroffen, wird meist von vorn operiert. Ist die Einengung längerstreckig oder handelt es sich um eine Einengung durch verdicktes Bindegewebe, erfolgt die Operation von hinten.
 

An der Lendenwirbelsäule können mehrere Etagen in einem Eingriff mikrochirurgisch operiert werden. Unter Umständen, z.B. bei Seitenverbiegung der Wirbelsäule oder Instabilität bzw. Wirbelgleiten, kann eine Versteifungsoperation notwendig werden.

Der Bandscheibenvorfall ist ein Leiden, dass durch eine herausgerutschte Bandscheibe hervorgerufen wird. Durch das "Vorfallen" können Nerven schmerzhaft gedrückt werden.


Heftige Nacken- oder Rückenschmerzen, die in die Hände oder Füße ziehen, so beschreiben viele Patienten das Beschwerdebild eines Bandscheibenvorfalls.
 

Wir behandeln konservativ...
 

Ist der Befund bestätigt, untersuchen unsere Neurochirurgen Sie hinsichtlich Kraft, Sensibilität und Reflexstatus. Liegt nur die Schmerzsymptomatik, aber keine Lähmungserscheinungen vor, ist eine konservative Therapie mit Medikamenten und Physiotherapie das Mittel der Wahl, denn die überwiegende Mehrzahl der Bandscheibenvorfälle kann ohne Operation behandelt werden.
 

... und operativ
 

Kommen Lähmungserscheinungen, z.B. die sogenannte Fußheberschwäche zu den Beschwerden hinzu, besprechen unsere Ärzte mit Ihnen die Option einer Operation.

Im OP

Solche Operationen erfolgen mikrochirurgisch über einen kleinen Hautschnitt am Rücken. 

 Bei der Operation wird das Bandscheibenmaterial, das aus dem Zwischenwirbelraum herausgerutscht ist und auf die Nerven drückt, entfernt.
 

Wie die Nachbetreuung aussieht
 

Damit Sie nach einer Operation so schnell wie möglich genesen, beginnen speziell geschulte Physiotherapeuten schon am ersten Tag nach Operation mit der Mobilisation und dem Training. Nach dem stationären Aufenthalt organisiert unser Sozialdienst eine Rehabilitationsmaßnahme, in der das Training fortgesetzt wird.
 

Die Nachuntersuchung findet dann bei Ihrem ambulanten Neurochirurgen statt. Gern können Sie dazu auch einen Termin in unserem MVZ vereinbaren.
 

Ansätze der Schmerztherapie sind in der medikamentösen Behandlung und physiotherapeutischen Maßnahmen zu finden. Im Helios Klinikum Pirna besteht ebenfalls die Möglichkeit, eine Schmerzelektrode in die Nähe des Rückenmarks zu implantieren.


Ansätze der Schmerztherapie


Die Schmerztherapie hat sich als eine eigenständige Disziplin in der Medizin etabliert. Dabei geht es um verschiedene Maßnahmen, die zur Reduktion von Schmerzen beitragen.  Hierzu gehören

  • die medikamentöse Behandlung,
  • physiotherapeutische Maßnahmen oder
  • das Konzept der multimodalen Schmerztherapie.
     

Neurochirurgischer Ansatz zur Schmerztherapie
 

Reagiert ein Patient auf keine der genannten Therapiemethoden, bieten unsere Neurochirurgen im Einzelfall eine Operation an. Dann kann bei medikamentös austherapierten Patienten eine sogenannte Schmerzelektrode implantiert werden. Diese wird in die Nähe des Rückenmarks gelegt und durch eine kontinuierliche Versorgung mit schwachem Strom wird der chronische Schmerz in ein warmes oder brummendes Gefühl umgewandelt. 

Strenge Zugangskriterien

Die Methode der Implantation einer Schmerzelektrode ist an strenge Zugangskriterien, z.B. die Einschätzung eines Schmerztherapeuten und eine psychologische Beurteilung, geknüpft. 

Kommt es zu einem Bruch eines oder mehrerer Wirbelkörper - bedingt durch einen Unfall oder Osteoporose - besteht sofortiger Handlungsbedarf, um die Gefahr einer Verletzung des Rückenmarks so gering wie möglich zu halten.


Traumatische Wirbelkörperbrüche
 

Traumatische Wirbelsäulenfrakturen können bereits bei einem Sturz aus geringer Höhe auftreten, aber kommen vor allem bei schweren Unfällen mit Mehrfachverletzungen (Polytrauma) vor. 

 
Abhängig von der Art des Unfalls sind unterschiedliche Frakturen möglich:
 

  • Brüche durch Stauchungskräfte bei einem Sturz
  • Brüche in Kombination mit Verletzungen der Bänder und Rückenmuskulatur bei starker Gewalteinwirkung in Kombination mit einer Beugung oder Überstreckung der Wirbelsäule
  • Brüche mit schwerwiegenden Verletzungen des Rückenmarks bei Verletzungen mit zusätzlicher Drehungs- oder Scherbewegung der Wirbelkörper zueinander
     

Je nach Verletzungsart und -schwere findet eine konservative oder operative Therapie statt.
 

Osteoporotische Wirbelkörperbrüche
 

Bereits im Alter von 35 Jahren beginnt der langsame Abbau der Knochenmasse. Auch die Wirbelkörper sind von diesem Alterungsprozess betroffen und verlieren schleichend an Stabilität.  
 

In der Folge können selbst Bagatellbewegungen (z.B. das Anheben einer schweren Einkaufstüte) zu einem plötzlichen Schmerzereignis im Rücken führen. Zusammengesackte Wirbelkörper können dann die Ursache für das Leiden sein. Es kann sogar zu mehreren Brüchen im Bereich der Brust- oder Lendenwirbelsäule kommen. Patienten sind dann an dem sogenannten "Witwenbuckel" erkennbar.
 

Je nach Schwere der Osteoporose ist eine konservative oder operative Therapie angezeigt. 

Operation zur Stabilisierung

Bei der operativen Therapie handelt es sich in der Regel um eine Stabilisierung der Wirbelsäule. Hierbei kommen in den meisten Fällen minimalinvasive Verfahren mit der Implantation von „Knochenzement“ und/oder die Stabilisierung mit einem Schrauben-Stab-System (interner Fixateur) zum Einsatz. 

Generell sind Metastasen an den Knochen relativ häufig. Ein hoher Anteil tritt dabei an der Wirbelsäule auf. Wir behandeln Metastasen, aber auch Primärtumore an der Wirbelsäule. 
 


Tumore der Wirbelsäule sind nur selten primäre, also vor Ort entstandene Geschwulste. Ein Tumorbefall tritt viel häufiger im Rahmen eines metastasierenden Grundleidens - insbesondere bei Prostata- und Brustkrebs - auf. 
 

Mit dem Wachstum der Tumorzellen kann die Struktur der Wirbelsäule angegriffen werden. Dadurch kann die Wirbelsäule an Stabilität verlieren oder, bei Wachstum in der Nähe des Rückenmarks oder der Spinalnerven, die Funktion beeinflusst werden. Das kann zu Schmerzen und Ausfallerscheinungen führen.
 

Abklärung des Tumorleidens
 

Bei der Behandlung gilt es zunächst zu klären, um welches Tumorleiden es sich im konkreten Falle handelt. Die Abklärung erfolgt dabei generell in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen. 

Biopsie

Ist die Tumorart unbekannt, erfolgt eine Gewebeentnahme (Biopsie) an der Wirbelsäule.

Operation bei einzelner Metastase
 

Bei einer einzelnen Metastase kann ein kurativer Ansatz für den Eingriff an der Wirbelsäule gewählt werden. Das heißt, dass eine Operation durchgeführt wird, bei der die Metastase möglichst als Ganzes entfernt wird. Dadurch kann das Tumorleiden bestenfalls geheilt werden.
 

Bei fortgeschrittenem Tumorleiden
 

Sind Patienten von einem fortgeschrittenen Tumorleiden mit mehreren Metastasen betroffen, erfolgt eine Operation unter palliativem Ansatz. Hierbei geht es darum, die Lebensqualität weitgehend zu erhalten und etwa eine Querschnittslähmung zu verhindern. 

Neurochirurgische Notfallbehandlung

Auch bei akuten neurochirurgischen Notfällen sind unsere Ärzte der Wirbelsäulen- bzw. Neurochirurgie mit zur Stelle.
 

Auch bei akuten Blutungen, z.B. spontanen Hirnblutungen oder nach einem Schädel-Hirn-Trauma, kümmern sich unsere Neurochirurgen um diese Patienten.
 

Eine Not-Operation...
 

... bei der das Hämatom entfernt wird, ist jederzeit möglich, da immer mindestens ein Neurochirurg im Klinikum vor Ort oder in Rufbereitschaft ist.
 

Patienten, die als neurochirurgischer Notfall zu uns gekommen sind, können auf unserer Intensivstation interdisziplinär weiterbetreut werden.

Leistungen im Überblick

Unser Flyer mit allen Leistungen auf einen Blick

application/pdf | 184 KB
Unsere Station
Wir sind für Sie da.
B2
1. Obergeschoss
Stationsleitung:

Claudia Neumann

Telefon:

(03501) 71 18-21 51

Informationen für Studenten und Ärzte
Das Helios Klinikum Pirna ist eine anerkannte Weiterbildungsstätte mit besten Ausbildungsmöglichkeiten für Ihre Facharztqualifikation.
Unsere Qualitätskennzahlen
Unser oberstes Ziel ist es, Ihnen eine erstklassige Qualität unserer medizinischen Leistungen zu bieten.
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Helios Klinikum Pirna
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