Die interdisziplinäre Zusammenarbeit der medizinischen Fachbereiche im Prostatazentrum sorgt für kompetente Beratung der Patienten sowie optimale Diagnostik und Behandlung nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Das Prostatakarzinom ist in den westlichen Industrienationen häufigster Tumor und zweithäufigste Todesursache bei Männern. Bedingt durch genetische Faktoren und entsprechende Lebensgewohnheiten ist die Häufigkeit steigend. Im Land Berlin erkranken daran zirka 2.000, in Deutschland zirka 70.000 Männer jährlich.
Hohe Ansprüche an die Diagnostik
Die Diagnose erfolgt dank verbesserter diagnostischer Möglichkeiten immer mehr im organbeschränkten Tumorstadium, in dem der Patient geheilt werden kann. Die stadiengerechte Therapie des Prostatakarzinoms stellt zuallererst hohe Ansprüche an die Diagnostik.
Gemeinsame Entscheidung für eine Therapie
Darüber hinaus macht die Vielzahl der heute möglichen Behandlungsformen beim lokalen und fortgeschrittenen Prostatakarzinom deutlich, dass eine Therapieentscheidung über das diagnostizierte Tumorstadium hinaus von vielen Faktoren abhängig ist. Diese Entscheidung muss interdisziplinär durch verschiedene medizinische Fachrichtungen, den niedergelassenen Arzt und gemeinsam mit dem Patienten getroffen werden.