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Coils in der Interventionellen Radiologie

Interventionelle Radiologie

Radiologie, die heilen kann
Die minimal-invasiven Verfahren im Rahmen der Interventionellen Radiologie erfolgen meistens zu therapeutischen Zwecken. Zudem lassen sich beispielsweise auch Gewebeproben aus der Tiefe des Körpers gewinnen.
H. Saygin Tuna
Sektionsleiter Interventionelle Radiologie

So erreichen Sie uns:

Chefarztsekretariat: Fr. Golinski


TEL (0202) 896-2565  oder (0202) 896-2761


FAX  (0202) 896-2111
 

E-MAIL   kirsten.golinski@helios-gesundheit.de

Was ist Interventionelle Radiologie?
Im Gegensatz zu der klassischen Chirurgie erfolgen die Eingriffe der Interventionellen Radiologie über winzige Einstiche durch die Haut, über die Katheter und Sonden eingebracht werden. Deren Wirkung im Inneren des Körpers wird über Bildgebungssysteme (DSA, Durchleuchtung, CT, Ultraschall, MRT) sichtbar gemacht und gesteuert. Große Hautschnitte zur Eröffnung der Körperoberfläche und lange Liegezeiten im Krankenhaus werden damit oft unnötig.

Zu unseren Leistungen gehören:

  • Diagnostische Darstellung der Gefäße, ggf. mit nachfolgender individualisierter Behandlung: Arterielle und venöse Gefäßuntersuchung und -behandlung aller Körperregionen

  • Schaufensterkrankheit: Minimalinvasive Behandlung arterieller Verschlusskrankheiten mittels Gerinnselauflösung (Lyse), Ballondehnung (PTA), Einsetzen kurzer Stützprothesen (Stents) und Entfernung frischer Blutgerinnsel in 24-Stunden-Bereitschaft.

  • Versorgung von Gefäßaussackungen (Aneurysmen): Behandlung der großen Gefäße des Körperstamms und der Extremitäten sowie der Brust- und Bauchschlagader (in Zusammenarbeit mit der Klinik für Gefäßchirurgie)

  • Dialyse-Shunt-Therapie: Behandlung funktionsgestörter Hämodialyse-Shunts

  • Venöse Stent-Implantation bei oberer Einflussstauung durch Tumor- oder Bestrahlungsfolge oder Einflussstauung der Beckenvenen bei May-Thurner-Syndrom oder chronischer venöser Insuffizienz (CVI) und post-thrombotischem Syndrom (PTS)

  • Implantation von Filtern in der unteren Hohlvene bei Gefahr einer vital bedrohlichen Lungenarterienembolie

  • Lokale thermische Verödung der Tumoren: Behandlung von Tumoren z.B. der Lunge, Knochen und Leber mittels perkutaner Radiofrequenzablation (RFA – Lokale Tumorzerstörung durch Hitze) oder der Niere mittels Cryoablation (CRA – Tumorzerstörung durch Anwendung von Kälte)

  • Behandlung von bösartigen Leber-eigenen Tumoren und Lebermetastasen mittels TACE: eine minimalinvasive Methode, um die Chemotherapeutika in hoher Dosis gezielt in den Tumor zu applizieren und um die arteriellen Blutgefäße des Tumors durch Einbringen von kleinen Kügelchen zu verschließen

  • Verschluss von der blutversorgenden Schlagadern bei akuten Blutungsherden sowie bei Gefäßmalformationen

  • Gelenkembolisation: TAPE - transarterielle periartikuläre Embolization: Gelenkerhaltende Therapie bei chronischen Gelenksschmerzen und Beschwerden des Sehnenapparates

  • Hämorrhoiden-Embolisation: Behandlung von Hämorrhoiden, insbesondere bei hartnäckigen Hämorrhoidalblutungen

  • Prostata-Arterien-Embolisation (PAE): Behandlung der gutartigen (benignen) Prostatavergrößerung (BPH)

  • Varikozelen-Embolisation: bei Krampfadern am Hoden und oder entlang des Samenstrangs

  • Myom-Embolisation: Organerhaltenden Behandlung von gutartigen Knoten der Gebärmutter (Myome)

  • Pelvic Congestion Syndrom (PVCS): Embolisation der Krampfadergeflechte an der Vulva, Vagina und Innenseite der Oberschenkel bei Beckenvenenstauungssyndrom (PVCS)

  • Schmerztherapie z.B. mittels selektiver Medikamenteninjektion an der  Wirbelsäule

  • Vertebroplastie: Stützende Behandlung der gebrochenen oder eingesunkenen Wirbelkörper mit einer nicht-operativen, minimal-invasiven Zementfüllung durch einen kleinen Hautschnitt auf dem Rücken

  • Weitere Behandlungen: Entnahme von Gewebeproben aus der Tiefe des Körpers (Biopsie) und Drainage-Anlage bei entzündlichen Prozessen ohne Operation, Mamma-Vakuum-Biopsie, CT-gesteuerte Drahtmarkierung, Verschließen der Kurzschlussverbindungen (arterio-venöse Malformationen = AVM) zwischen arteriellen und venösen Blutgefäßen bei inneren Organen wie Lunge, Leber oder Magen-Darm-Trakt beim Morbus Osler

Zum Herunterladen: Infos zu unseren wichtigsten Behandlungen

Zum Nachlesen: Infos der radiologischen Fachgesellschaft Cirse.org

Patienteninformation Interventionelle Radiologie

Infos der radiologischen Fachgesellschaft Cirse: Hier finden Sie interessante Einblicke in den Ablauf der Behandlung
pdf | 559 KB

Patienteninformation Periphere Arterienerkrankung

Alles rund um Gefäßerkrankungen und -verschlüsse, Möglichkeiten der Aufdehnung und Stents

pdf | 339 KB

Patienteninformation Interventionelle Onkologie

Ersatz für Chemo oder OP, wo es möglich ist: Vielfältige Einsatzmöglichkeiten der interventionellen Radiologie in der Krebstherapie

pdf | 291 KB

Neuigkeiten
Helios Universitätsklinikum Wuppertal | 05.12.2024
Aktion Herzenssache 2024: Helios Universitätsklinikum Wuppertal würdigt soziales Engagement seiner Mitarbeitenden

„Herzenssache“ – so heißt eine Helios Mitarbeitenden-Aktion, die seit dem Start vor zwei Jahren auf aktuell insgesamt über 60 bundesweit teilnehmende Helios-Kliniken sowie die Medizinischen Versorgungszentren ausgeweitet hat. 

Helios Universitätsklinikum Wuppertal | 23.10.2024
Fokus auf Speiseröhren- und Magenchirurgie

Neues Zentrum am Helios Universitätsklinikum bündelt die Behandlungsoptionen.

Helios Universitätsklinikum Wuppertal | 26.09.2024
Neue Studie am Helios Brustzentrum: Der Tumor kommt ins MRT

Das Brustzentrum am Helios Universitätsklinikum Wuppertal beteiligt sich als eine der ersten Kliniken in Europa an einer Studie, die herausfinden soll, ob eine MRT-Untersuchung des entfernten Tumors direkt im OP die Nachoperationsrate bei Brustkrebserkrankungen senken kann.

Helios Universitätsklinikum Wuppertal | 10.09.2024
Erstmalig in Wuppertal: Chirurgen am Helios Universitätsklinikum implantieren erfolgreich Aortenbogenprothese

Wuppertal - Gefäß- und Herzchirurgen am Helios Universitätsklinikum Wuppertal (HUKW) haben in einer interdisziplinären Operation eine Aortenbogenprothese eingesetzt. Es war der erste Eingriff dieser Art am HUKW und in Wuppertal. 

Helios Universitätsklinikum Wuppertal | 16.07.2024
Eron ist das 1000. Baby des Jahres 2024 in der Helios Landesfrauenklinik

Wuppertal - „Wer sich den Juli als Geburtsmonat aussucht, wird es später schön beim Feiern haben“, dachte sich vielleicht der kleine Eron und wählte deshalb diesen Monat, um geboren zu werden. 

Helios Universitätsklinikum Wuppertal | 03.07.2024
1. „Tag der Forschung“ am Helios Universitätsklinikum Wuppertal

Am 1. Juli 2024 fand der erste „Tag der Forschung“ am Helios Universitätsklinikum Wuppertal (HUKW) statt. Diese Veranstaltung bot den teilnehmenden Kolleg:innen die Möglichkeit, sich über die neuesten Forschungsprojekte am Klinikum zu informieren und sich zu vernetzen. Der Tag begann mit einem Pre-Meeting-Workshop, geleitet von Prof. Jan Ehlers, Vizepräsident der Universität Witten/Herdecke. In diesem Workshop wurde der Einsatz generativer KI in der Forschung und Lehre diskutiert.

 

Helios Universitätsklinikum Wuppertal | 20.06.2024
Lungenkrebs: Die unterschätzte Gefahr

Lungenkrebs bleibt eine der häufigsten und tödlichsten Krebsarten weltweit. Jährlich werden in Deutschland etwa 55.000 neue Fälle diagnostiziert. Prof. Dr. med. Kurt Rasche, Direktor der Klinik für Pneumologie, Allergologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin und Leiter des zertifizierten Lungenkrebszentrums, sowie Priv.-Doz. Dr. med. Christian Biancosino, Chefarzt der Klinik für Thoraxchirurgie am Helios Universitätsklinikum Wuppertal, klären im Interview auf. 

Helios Universitätsklinikum Wuppertal | 01.06.2024
25 Jahre „Stroke-Unit“ in Wuppertal-Barmen

Johannes Rau weihte 1999 die erste Spezial-Station für Schlaganfall-Patient:innen in seiner Heimatstadt ein.

Helios Universitätsklinikum Wuppertal | 28.05.2024
Darauf möchte wirklich kein Mann verzichten

Wuppertaler Universitätsklinikum verhilft Mann nach Krebs durch Penis-Aufbau zu neuem Lebensgefühl


Veranstaltungen

Hier finden Sie Informations-Veranstaltungen des HUKW für Patient:innen, Angehörige und Interessierte, sowie Fortbildungsreihen für Ärzt:innen und andere Berufsgruppen am Haus. Diese sind häufig auch mit Fortbildungspunkten von der KV zertifiziert. Klicken Sie sich durch - wir freuen uns auf Ihren Besuch!

DEC 19 2024
Radiologische Fortbildungen 2024
Die CME-zertifizierten Fortbildungen finden donnerstags um 08:00 Uhr im Konferenzraum Radiologie in Haus 4b statt.
08:00
Helios Universitätsklinikum Wuppertal - Campus Barmen

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Heusnerstraße 40
42283 Wuppertal