Der Verlauf ist schubweise. Die Schuppenflechte wird mittlerweile als entzündliche Systemerkrankung verstanden. Präventive Maßnahmen für die Neurodermitis, die auch atopische Dermatitis genannt wird, sind Gegenstand einer neuen Behandlungs-Leitlinie, die Prof. Dr. Christiane Bayerl, Chefärztin der Klinik für Dermatologie und Allergologie in einem Vortrag über die Unterschiede beider Erkrankungen, die Diagnostik und die neuesten Behandlungsoptionen vorstellt. Der Vortrag findet am Dienstag, den 17. Mai, um 18:00 Uhr im Bildungszentrum an den Helios HSK statt. Eingeladen sind Patient:innen und alle Interessierten, der Eintritt ist frei. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung über die Webseite www.helios-hsk.de oder telefonisch unter (0611) 43-9649 notwendig. Für den Einlass gilt die 3-G Regel, also der Nachweis, dass Sie geimpft, negativ getestet oder von Corona genesen sind.
Auslöser der Schuppenflechte können Infektionen, Medikamente oder Stress sein. Innerhalb von wenigen Tagen zeigen sich dabei juckende, gerötete und schuppende Stellen. Betroffen sind vor allem die Streckseiten der Arme und Beine (Knie und Ellenbogen), die Hand- und Fußinnenseiten, der behaarte Kopfbereich und die Gehörgänge. Die Neurodermitis ist durch einen meist stark juckenden Hautauschlag, der oft schon im Kindesalter beginnt und bei Erwachsenen besonders an den Beugeseiten der Arme und Beine, an Nacken und Händen auftritt, gekennzeichnet. Bei beiden Erkrankungen liegt eine genetische Veranlagung zugrunde.
Veranstaltungsdetails:
Wo:
Bildungszentrum an den Helios HSK
Ludwig-Erhard-Str. 100
65199 Wiesbaden
Wann:
Dienstag, 17. Mai 2022, 18:00 Uhr
Referentin:
Prof. Dr. med. Christiane Bayerl, Chefärztin der Klinik für Dermatologie und Allergologie, Helios HSK Wiesbaden