Suchen
Menü
Schließen
Hinweis: Die Fachabteilungen Gynäkologie und Geburtshilfe sowie Pädiatrie werden ins Helios Klinikum Pirna verlagert.

Liebe Patientinnen und Patienten,

bitte beachten Sie, das ab dem 01.12.2024 die Fachabteilungen Gynäkologie und Geburtshilfe sowie Pädiatrie an das Helios Klinikum Pirna verlagert werden. Hinweis zu Sprechstunden Pädiatrie und zum Notfallzentrum in Pirna finden Sie hier. Hinweis zu Sprechstunden Gynäkologie in Pirna finden Sie hier

Weitere Informationen.

Operative Therapien

Grundsätzlich können Wirbelsäulenoperationen klassisch, mikrochirurgisch mit dem Operationsmikroskop oder besonders rückenschonend, endoskopisch durchgeführt werden. Wir bieten Ihnen beide Operationsverfahren an und entscheiden individuell welches Verfahren wir bei Ihnen anwenden.

Endoskopische Bandscheibenoperation
 

Bei der endoskopischen Schlüsselloch-Operation wird der Zugang zur Wirbelsäule so schonend wie möglich gestaltet. Die im Rahmen der degenerativen Wirbelsäulenerkrankung bestehende Überbeweglichkeit des betroffenen Wirbelsäulensegments soll nicht weiter verstärkt werden. Die so wichtige Rückenmuskulatur wird nur aufgedehnt und nicht aufgeschnitten oder von der Wirbelsäule abgelöst, wie es bei den offenen, mikrochirurgischen Operationstechniken der Fall ist. 
 

Das Endoskop, das vom Umfang so groß ist wie ein kleiner Finger ist, wird in Vollnarkose über die natürlichen Öffnungen des Wirbesäulenkanals - das seitliche Nervenaustrittsloch oder das hintere Wirbelkanalfenster - in den Kanal eingeführt. Dann wird mit kleinen Fasszangen der Bandscheibenvorfall, der auf die Nerven drückt, entfernt.
 

Endoskopische Spinalkanalerweiterung
 

Wie auch bei der Endoskopischen Bandscheibenoperation erfolgt der Zugang zur Wirbelsäule schonen mit kleinen Schnitten. Auch die "Endoskopische Spinalkanalerweiterung" wird in Vollnarkose durchgeführt. Ähnlich wie bei der offenen und mikrochirurgischen Operation werden dann die den Spinalkanal einengen knöchernen Strukturen und verdickten Bandanteile mit kleinen Fräsen und Knochenstanzen entfernt. Dadurch können sich der Rückenmarkssack und die abgehenden Nervenwurzeln wieder entfalten.

 

Endoskopische Schmerztherapie
 

Bei der endoskopischen Therapie der kleinen Wirbelgelenke und des Kreuz-Darmbein-Gelenkes werden die Schmerznervenfasern in einem kurzen Eingriff in Vollnarkose schonend elektrothermisch verödet. Dieser kleine Eingriff darf allerdings nur durchgeführt werden, wenn eine zuvor durchgeführte Test-Einspritzung positiv war, d.h. sich die Schmerzen deutlich gebessert haben.