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Frauenkliniik
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Das Thema Blasenschwäche und Harninkontinenz wird von den betroffenen Personen trotz eines enormen Leidensdrucks häufig verschwiegen. Nach wie vor stellt dieses Krankheitsbild trotz zunehmender Aufklärung nicht selten ein Tabuthema dar.
In vielen Fällen, besonders bei neu auftretenden Beschwerden, ist eine effektive Behandlung möglich. Vor der Behandlung ist es aber wichtig, die Ursache des ungewollten Urinverlustes herauszufinden. Es gibt Arten der Harninkontinenz, die mit der Steuerung der Blasenentleerung durch das Nervensystem zusammenhängen und solche, die durch Lageveränderungen von Harnblase, Harnröhre und Beckenboden bedingt sind. Entsprechend unterschiedlich ist die Behandlung des unwillkürlichen Urinabgangs. Oft kann bereits eine zielgerichtete Befragung durch den Arzt die Ursache eingrenzen und helfen, die richtige Behandlung zu finden. In manchen Fällen ist aber eine Unterscheidung der Ursache nur durch eine spezielle Untersuchung möglich.
Die Helios Weißeritztal-Kliniken verfügen an den Standorten Freital und Dippoldiswalde jeweils über einen urodynamischen Messplatz, mit dessen Hilfe die notwendige spezielle Diagnostik realisiert werden kann. Diese Untersuchung wird ambulant durchgeführt. Sie dauert ca. 30 Minuten und ist für die Patientin schmerzfrei. Nach der Klärung der Ursachen der Inkontinenz kann sich eine ambulante medikamentöse und konservative oder auch eine kurzstationäre operative Behandlung anschließen.
Diagnostik und Therapie Urogynäkologie
- Diagnostik inklusive einer urodynamischen Untersuchung und Ultraschalluntersuchung an den Standorten Freital und Dippoldiswalde
- Behandlung von Scheiden- und Gebärmuttersenkung, Blasenentleerungsstörungen sowie unfreiwilligem Harnverlust
- Moderne Operationsverfahren mit ursachenbezogener Verwendung von Netzen und Bändern
Viele Frauen leiden an gut- oder bösartigen Veränderungen des Brustgewebes. Diese Veränderungen rufen verschiedene Symptome und Beschwerden hervor. In unserem zertifizierten Brustzentrum bieten wir Ihnen ein umfangreiches Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten.
Bildgebende Diagnostik in enger Zusammenarbeit mit der Radiologischen Praxis unseres Hauses
Die Mammografie ist eine einfache und schnelle Röntgenuntersuchung der Brust, sie dauert nur wenige Minuten. Über die Aufnahmen lässt sich die normale, altersabhängige Beschaffenheit der Brust beurteilen und von krankhaften Veränderungen abgrenzen. Hierbei können Tumoren die nicht tastbar sind, bereits im Frühstadium von drei bis fünf Millimeter Größe erkannt werden. Ergänzend wird oft eine Ultraschalluntersuchung der Brust durchgeführt, da manche Veränderungen im Gewebe mithilfe des Ultraschallbildes besser zu erkennen sind.
Stanzbiopsie zur Abklärung auffälliger Befunde der Brust
Die Stanzbiopsie erfolgt zur Abklärung von auffälligen Befunden, sofern diese im Ultraschall gut sichtbar sind. Sie ist zur Festlegung des weiteren Vorgehens das Mittel der Wahl. In örtlicher Betäubung wird unter Ultraschallsicht mit einer Stanz-Nadel eine Gewebeprobe gewonnen, die feingeweblich untersucht wird.
Das Ergebnis liegt dann am Folgetag vor, so dass die Behandlung geplant und besprochen werden kann. Das Risiko einer Stanzbiopsie ist sehr gering.
Leitliniengerechte Brustkrebsbehandlung im Rahmen des Brustzentrums
Wir sind für Sie da, um wohnortnah eine leitliniengerechte Versorgung von Frauen mit Brusterkrankungen sicher zu stellen. Deshalb arbeiten wir als Kooperationsgemeinschaft eng zusammen, um den Patientinnen eine moderne Diagnostik und Therapie nach aktuellen nationalen und internationalen wissenschaftlichen Erkenntnissen zukommen zu lassen.
In vielen Fällen brusterhaltende Operation mit Durchführung der Wächterlymphknoten-Entnahme
Lymphknoten, die von Krebs befallen sind, müssen entfernt werden, um die Erkrankung heilen zu können. Beim Wächterlymphknoten-Verfahren wird der erste Knoten der Lymphstrombahn ausfindig gemacht, während der Brustkrebsoperation entfernt und auf Krebszellen hin untersucht. So vermeidet man das unnötige Entfernen anderer Lymphknoten, wenn der Wächterlymphknoten nicht mit Krebszellen befallen ist.
Brustrekonstruktion in den Fällen, wo ein brusterhaltendes Vorgehen nicht möglich ist
Bedingt durch die Ausdehnung der Erkrankung gibt es auch heute noch Fälle, in denen eine brusterhaltende Operation nicht möglich ist. Auch sprechen manchmal die Frauen selbst an, dass ihnen eine Entfernung des gesamten Brustdrüsenkörpers lieber wäre und sicherer erscheinen würde. Führt man dann solch eine Operation durch, steht auch immer die Frage einer Rekonstruktion der Brust. In diesen Fällen bieten wir die Brustrekonstruktion mit Implantaten an. Für eine Eigengewebsrekonstruktion, die nur sehr selten infrage kommt, haben wir verlässliche Kooperationspartner, die diese Operation dann durchführen können.
Portimplantationen für die Fälle, in denen eine Chemotherapie erforderlich wird
Auch bei Brustkrebserkrankungen gibt es Fälle, in denen neben der Operation eine Chemotherapie erforderlich ist. Sobald diese Notwendigkeit feststeht und das Einverständnis der Patientin vorliegt, erhalten die betroffenen Frauen ein venöses Portsystem für die Verabreichung implantiert. Dieses System garantiert, dass die Chemotherapie-Infusion ohne örtliche Nebenwirkungen verabreicht werden kann. Zunehmend wird auch angeboten, bei besonderen Fällen einer Brustkrebserkrankung den Behandlungsablauf mit der Chemotherapie zu beginnen. Nach neuesten Erkenntnissen ist bei dieser Behandlungsreihenfolge mit noch besseren Langzeitergebnissen zu rechnen. Für welche Fälle diese Verfahren empfohlen werden kann, erläutern wir Ihnen im Rahmen der Behandlungsplanung.
Enge Verbindung zu der Selbsthilfegruppe "Frauen nach Krebs"
Viele Frauen wünschen nach der Behandlung der Brusterkrankung einen Kontakt zu anderen betroffen Frauen. Diese Kontaktmöglichkeit bietet die Selbsthilfegruppe. Gern vermitteln wir Ihnen die Kontaktdaten.
Behandlung gutartiger Erkrankungen der Brust
Neben den oben angesprochenen Fällen einer Brustkrebserkrankung gibt es auch Erkrankungen der Brust, die eine umfangreichere operative Behandlung erfordern. Dazu zählen massive Vergrößerungen der Brust, deutliche Asymmetrien, deutliche Vergrößerungen der männlichen Brust oder größere gutartige Tumore der Brust.
Sowohl Vergrößerungsoperationen als auch Straffungsoperationen der weiblichen Brust werden nach intensiver vorheriger Beratung in unserer Klinik durchgeführt.
Diese Operationen erfolgen dann meist unter stationären Bedingungen, wobei für einige dieser Operationen die vorherige Einholung der Kostenübernahmezusage durch die Krankenkasse erforderlich ist. Meist ist dafür auch eine Vorstellung beim Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) notwendig. Wir beraten Sie diesbezüglich gern in einem Vorgespräch im Rahmen der Mamma-Sprechstunde.
Leistungsspektrum
Diagnostik und Therapie bei bösartigen gynäkologischen Erkrankungen
- Diagnostik und stadiengerechte operative Behandlung von Gebärmutter-, Gebärmutterhals- und Eierstockkrebs, teilweise auch Weiterleitung an ein operatives Zentrum in Abhängigkeit der Schwere der Erkrankung
- Diagnostik und operative Behandlung von Krebserkrankungen des äußeren Genitale
- Organisation der ambulanten Nachsorgebehandlungen (Hormon- und Chemotherapie) in enger Zusammenarbeit mit den niedergelassenen onkologisch tätigen Ärzten
- Einleitung erforderlicher Nachbestrahlungen
- Vermittlung von Anschlussheilbehandlungen in einer regionalen oder überregionalen Kureinrichtung in Absprache mit dem Sozialdienst unseres Hauses
Minimal-invasive Chirurgie - Vermeidung von Bauchschnitten
- Spiegelung der Gebärmutterhöhle mit Entfernung von Polypen oder Myomen bei diesem Eingriff
- Bauchspiegelungen mit Entfernung von krankhaften Organen inklusive der Gebärmutter unter Erhaltung des Gebärmutterhalses sowie des Muttermundes
- Kombinierte Eingriffe, wie laparoskopisch-unterstützte Gebärmutterentfernung durch die Scheide
- Bauchspiegelungen bei Bauchhöhlenschwangerschaft mit möglichst organerhaltendem Vorgehen
- Bauchspiegelungen im Rahmen der Sterilitätsdiagnostik
Ambulante Eingriffe
- Abrasio (Ausschabungen) in Kombination mit Gebärmutterspiegelung
- Konisationen bei auffälligen Zellabstrichen vom Muttermund
- Diagnostische Bauchspiegelungen
- Dauerhafte Schwangerschaftsverhütung durch Eileiterdurchtrennung mittels Bauchspiegelung, alternativ bei Wunsch oder Risikofaktoren Eileiterentfernung
- Kleine Eingriffe an der Brust, wie die Entfernung gutartiger Befunde
Stationäre Eingriffe
- Operative Entfernung der Gebärmutter bei gutartigen Veränderungen, meist durch die Scheide
- Operative Organ- oder Gewebeentfernung mittels Bauchspiegelung (siehe auch Minimal-invasive Chirurgie)
- Plastische Operationen am äußeren Genitale (Verkleinerung der Schamlippen)
Alle wichtigen Infos zur Gynäkologie und Geburtshilfe finden Sie zusammengefasst in unserem Flyer.
Informationen zu Leistungen und Sprechstunden
Alles was Sie zum Thema Harninkontinenz wissen müssen finden Sie auch in unserem Flyer.
Erfahren Sie hier, wie wir Sie nach einem Mammografie-Screening unterstützen.
Kerstin Schmitz
0351 646-6418