Bei einer kleinen Feierstunde in der Klinikumskirche auf dem Gelände von Krankenhaus West erhielten die Absolventinnen und Absolventen im Beisein von Familie und Freunden, Lehrerinnen und Lehrer, Praxisanleiter und Praxisanleiterinnen ihre Zeugnisse. Mit der Einführung der Generalistik ist dies bereits der zweite Klassenverbund, die das Examen am Hanseklinikum feiern.
Während ihrer Ausbildung, die 2.100 Stunden Theorieunterricht und 2.500 Stunden in der Praxis beinhaltet, haben die frisch Examinierten Rotationseinsätze in den unterschiedlichen Settings der Pflege durchlaufen: 10 Wochen in der ambulanten Pflege (Pflegedienst), 10 Wochen in der stationären Langzeitpflege (Pflegeheim) und 10 Wochen in der stationären Akutpflege (Akutkrankenhaus). Catrin Bergmann, Leiterin der Praxisanleitung am Hanseklinikum, betonte, „dass die Pflege ein Setting-übergreifender Prozess sei und die Auszubildenden von den verschiedenen Einblicken profitiert hätten. Die Ausbildungszeit wurde gerade während der Zeit von Corona und neben der neuen generalistischen Ausrichtung, auf die Probe gestellt.“ Ihr Fazit stand unter dem Motto „Zusammen haben wir das Beste daraus gemacht und die Auszubildenden wurden während der praktischen Ausbildung ohne Ausfallzeiten betreut. Sie können zurecht stolz auf das Geleistete sein.“
Klinikgeschäftsführer David Kayser wünscht den erfolgreichen Absolvent:innen einen reibungslosen Übergang ins Fachkräfte-Berufsleben. „Mit der generalistisch ausgerichteten Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann haben alle Fachkräfte ein breites Fundament mit etlichen Entwicklungsmöglichkeiten im beruflichen Werdegang gelegt. Nutzen Sie Ihre Möglichkeiten und entwickeln sich gern bei uns weiter, die Job-Angebote einer unbefristeten Übernahme liegen Ihnen vor.“ Allen frisch Examinierten wurde ein Übernahmeangebot unterbreitet.
Während ihrer dreijährigen Ausbildung wurden die Auszubildenden von den Lehrkräften des praktischen Kooperationsverbundes sowie den Praxisanleiterinnen und Praxisanleitern des Hanseklinikums begleitet. Lehrkräfte und Praxisanleiter:innen arbeiten im praktischen Bündnis Hand in Hand, um die Auszubildenden beim allen Praxiseinsätzen zu unterstützen. Am Ende der dreijährigen Ausbildung standen drei schriftliche, eine mündliche und eine praktische Abschlussprüfung. Fünf Auszubildende konnten leider in der theoretischen Prüfung nicht überzeugen und verlängern ihre Ausbildung bis zum März.