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Tierische Verstärkung für die Ergotherapie

Mit Therapiehund Marley bietet das Helios Klinikum Pforzheim Patientent:innen auf der Geriatrie eine tiergestützte Therapie an. Der Vierbeiner ist ein echter Türöffner und sorgt für gute Laune bei Patienten und Kollegen. 

29. Januar 2025
Tierische Verstärkung für die Ergotherapie

Er ist behaart, gefleckt, hat ein nasses kühles Näschen, vier Beine und einen fröhlich wedelnden Schwanz. Montags bis mittwochs unterstützt unser Therapiehund Marley die Ergotherapeuten auf der geriatrischen Station des Helios Klinikum Pforzheim. Er ist ein Goldencollie-Aussller-Mischling, ein halbes Jahr alt und befindet sich derzeit in der Ausbildung. 

Sein Frauchen, Ergotherapeutin Janina Kock, ist qualifizierte Hundetrainerin für tiergestützte Therapie und kann Marley bis zu seinem Wesenstest selbst ausbilden und bereits auf Station mit ihm arbeiten. Voraussetzung dafür ist, dass der Hund in seiner Art lernfreudig, mutig und ausgeglichen ist. Als Therapiehund braucht er eine enge Bindung zu seiner Hundeführerin, eine gewisse Stressresistenz und muss sensibel für die Stimmung seiner Patienten sein. Eins steht schon heute fest: Mit seiner zutraulichen, lebendigen Art, erobert der kleine Marley jedes Herz im Sturm.  

Die tiergestützte Therapie kann ein "Türöffner" zu Patienten sein, die sich wenig interessiert an einer klassische (Ergo-)Therapie zeigen. Gerade bei geriatrischen Patient:innen kann sie die Motivation, Mobilität und motorische Fähigkeiten entscheidend verbessern: Denn durch Streicheln, Ball werfen oder das Geben von Leckerlis werden die entsprechenden therapeutischen Übungen spielerisch ausgeführt. Die Interaktion mit dem Therapiehund spricht die Patienten auch auf emotionaler Ebene an und sorgt für Freude und Spaß – auch im Team.