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Spitzenmedizin für die Kleinsten: Helios Klinikum Pforzheim übersteigt geforderte Mindestmengen für Frühgeborene

Als einziges Perinatalzentrum Level 1 in Pforzheim und dem Enzkreis hat das Helios Klinikum bereits jetzt die vom Sozialministerium für 2024 geforderten Mindestmengen für Früh- und Reifgeborene mit einem Aufnahmegewicht unter 1.250 Gramm erfüllt und bleibt damit auch künftig kompetente Anlaufstelle insbesondere bei Risikoschwangerschaften und Mehrlingsgeburten.
06. November 2023

„Für uns bedeutet das, dass wir auf unserer Kinderintensivstation im kommenden Jahr weiterhin Neugeborene mit einem Geburtsgewicht von unter 1.250 Gramm versorgen dürfen, worauf wir sehr stolz sind“, freut sich Dr. Kai Siedler, Chefarzt Kinder- und Jugendmedizin am Helios Klinikum Pforzheim. Deutschlandweit wurden die Mindestmengen für die Versorgung Neugeborener bis 1.250 Gramm schrittweise von 14 für das Jahr 2022, auf 20 für das Jahr 2023 bis auf 25 für das Jahr 2024 erhöht. 30 Frühgeborene unter 1.250 Gramm haben die Experten im Perinatalzentrum Level 1 des Helios Klinikum Pforzheim bisher im Jahr 2023 behandelt – zehn mehr als vom Sozialministerium gefordert. Stand jetzt sind das bereits fünf Frühgeborene unter 1.250 Gramm mehr als im gesamten Vorjahr. Die Erfüllung der vorgegebenen Mindestmengen wurde dem Klinikum bereits bestätigt. „Damit sichern wir nicht nur die regionale Versorgung Frühgeborener ab der 24. Schwangerschaftswoche, sondern können für alle Neugeborenen in Pforzheim und dem Enzkreis, bei denen vor, während oder nach der Geburt Komplikationen auftreten, die maximale medizinische Versorgung gewährleisten“, betont Chefarzt Dr. Kai Siedler.

In einem Perinatalzentrum werden die medizinischen Kompetenzen der Fachbereiche Geburtshilfe und Neonatologie (spezielle Neugeborenenmedizin) zur Überwachung, Diagnostik und Therapie bei Mutter und Kind während der Schwangerschaft, der Geburt und der Zeit nach der Geburt gebündelt. Die Anforderungen an ein solches interdisziplinäres Versorgungszentrum der höchsten Stufe sind erheblich: eine Neuropädiater:in, eine Kinderkardiolog:in sowie eine Kinderchirurg:in sind 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr für die Versorgung der kleinen Patienten verfügbar. Alle im Perinatalzentrum beschäftigten Oberärzt:innen haben die Weiterbildung zum Neonatologen erfolgreich absolviert, zudem können mindestens 40 Prozent der Pflegekräfte auf der Kinderintensivstation die Fachqualifikation „Pädiatrische Intensivpflege“ vorweisen. Die Früh- und Reifgeborenen werden in einer technisch und medizinisch optimal ausgestatteten Umgebung und häufig eins zu eins von den Pflegefachkräften versorgt. „Besonders unsere ganz kleinen Patienten brauchen unsere volle Aufmerksamkeit. Wenn ein Frühgeborenes mit 500 Gramm zur Welt kommt, erhält es alle Energie und pflegerische Kompetenz, die wir aufbringen können“, berichtet Kinderintensivpflegerin Valentina Cobucci.

Das Perinatalzentrum am Helios Klinikum Pforzheim hält auf der Kinderintensivstation, die direkt an den Kreißsaal angeschlossen ist, 8 Intensivbetten sowie eine Überwachungsstation mit 12 Betten vor – davon vier sogenannte „Rooming-In“-Plätze, wo Mütter bei ihrem Neugeborenen im Krankenhaus bleiben können. Begleitet werden die Eltern während dem Krankenhausaufenthalt und beim Übergang in den Alltag von einer speziellen psychosozialen Elternberatung. Im weiteren Verlauf betreut die Entwicklungsneurologische Ambulanz des Helios Klinikum alle Kinder mit einem Geburtsgewicht von unter 1.500 Gramm sowie schwerkranke Neugeborene: Bis zu ihrem zweiten Lebensjahr werden die Kinder begleitet sowie ausführlich untersucht, ob die Entwicklung, z. B. Bewegung, Sprache, Sehen und Hören etc. dem Alter des Kindes entspricht oder ob eine spezielle Förderung benötigt wird. So stellen wir sicher, dass wirklich alle Neugeborenen die bestmögliche Unterstützung für ihre Entwicklung erhalten. „So gewährleisten wir, dass sich all unsere betreuungsintensiven Neugeborenen gut entwickeln und können bei eventuellen Auffälligkeiten unterstützen“, ergänzt der Chefarzt der Kinder- und Jugendmedizin.


Das Klinikum der Goldstadt Pforzheim ist ein leistungsfähiges und modernes Krankenhaus der Schwerpunktversorgung mit 500 Planbetten. Hinzu kommt eine Privatklinik mit 18 Planbetten. Als Akademisches Lehrkrankenhaus der Ruprecht- Karls-Universität Heidelberg verfügt das Helios Klinikum Pforzheim über 15 Kliniken, zwei medizinische Institute und ist mit hochmodernen medizinischen Geräten ausgestattet. Etwa 1.350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen täglich

dafür, dass unsere Patientinnen und Patienten medizinisch kompetent und sorgfältig sowie nach dem aktuellen Stand der Medizin rund um die Uhr versorgt und betreut werden. Jährlich werden knapp 21.000 Patienten stationär und rund

55.000 ambulant versorgt. In der Klinik für Geburtshilfe erblicken pro Jahr knapp 1.600 Babys das Licht der Welt.

Helios ist Europas führender privater Gesundheitsdienstleister mit insgesamt rund 126.000 Mitarbeitenden. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Gruppe in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika und die Eugin-Gruppe mit einem globalen Netzwerk von Reproduktionskliniken. Mehr als 24 Millionen Menschen entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2022 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von rund 11,7 Milliarden Euro.

In Deutschland verfügt Helios über 86 Kliniken, rund 240 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) mit etwa 600 kassenärztlichen Sitzen, sechs Präventionszentren und 27 arbeitsmedizinische Zentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,5 Millionen Menschen behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios setzt seit seiner Gründung auf messbare, hohe medizinische Qualität sowie Transparenz der Daten und ist bei 87 Prozent der Qualitätsziele besser als der bundesweite Durchschnitt. In Deutschland beschäftigt Helios mehr als 76.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von rund 7,0 Milliarden Euro. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.

Quirónsalud betreibt 58 Kliniken, davon acht in Lateinamerika, über 100 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 18,9 Millionen Patient:innen behandelt, davon 17,8 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt mehr als 47.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von 4,4 Milliarden Euro.

Das Netzwerk der Eugin-Gruppe umfasst 44 Kliniken und 37 weitere Standorte in zehn Ländern auf drei Kontinenten. Mit rund 1.800 Beschäftigten bietet das Unternehmen ein breites Spektrum modernster Dienstleistungen auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin an und erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von 250 Millionen Euro.

Helios gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.

Pressekontakt
Alexandra Jahnke
Tel.: 07231/969-45678
E-Mail: alexandra.jahnke@helios-gesundheit.de

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