Ausgestattet mit einem Frühlingsblumenstrauß und einer riesen Packung „Merci“ hat sich der Pflegedirektor Ralf Levy in die vier modernen Kreißsäle des Helios Klinikum Pforzheim aufgemacht. Dorthin wo die Hebammen Tag und Nacht für werdende Eltern und Gebärende im Einsatz sind und gemeinsam mit den ärztlichen Kolleg:innen der Geburtshilfe und Frauenheilkunde jährlich ca. 1.650 Babys auf die Welt verhelfen.
Als kleines Zeichen der Wertschätzung hat der Pflegedirektor Ralf Levy der Hebamme Saskia Claus, stellvertretend für das gesamte Hebammenteam, Präsente übergeben und sich im Namen der Klinikgeschäftsführung für deren wertvolle Arbeit bedankt. „Für uns ist der Internationale Hebammentag eine tolle Gelegenheit, um unsere Hebammen zu würdigen und ihre gesellschaftliche Bedeutung hervorzuheben. Die Geburt eines Kindes ist ein unvergessliches Lebensereignis und einer der emotionalsten Momente für junge Familien. Da braucht es professionelle Hebammen wie unsere, die sich fürsorglich für die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer werdenden Mütter und ihrer Familien einsetzen.“
Die Kreißsäle des Helios Klinikum sind direkt an die Kinderklinik angebunden. So erhalten die Neugeborenen bei Bedarf eine sofortige medizinische Versorgung durch die erfahrenen Kinderärzte. Nach der Erstversorgung werden Frühgeborene oder schwerstkranke Neugeborene auf der Kinderintensivstation durch das interdisziplinäre Team des Perinatalzentrum Level 1 adäquat weiterversorgt und kontinuierlich überwacht.
Ob Früh- oder Mehrlingsgeburt, Risiko- oder Traumschwangerschaft – eine Schwangerschaft, Geburt oder das Wochenbett verlaufen nicht immer vorhersehbar. Deshalb stellen sich die Hebammen immer wieder neu auf die individuellen Bedürfnisse der (werdenden) Mütter ein. Dabei wenden sie das Konzept der Salutophysiologie an. Das sogenannte salutophysiologische Hebammenbetreuungsmodell befähigt Schwangere dazu, ihre eigenen Kompetenzen spüren, kennen und nutzen zu lernen. Ziel dieser Betreuungsarbeit ist, dass die Frauen lernen ihre körpereigenen Ressourcen selbst zu stimulieren und das „Mutterwerden“ zu ihrem eigenen Projekt zu machen.