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Gastroenterologie

Gastroenterologie

Im Bereich Gastroenterologie behandeln wir das gesamte Spektrum an Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes.

Leitung des Fachbereiches
Unser Chefarzt Prof. Dr. Christian Rupp leitet das Team mit ausgezeichneter fachlicher Expertise.
Christian Rupp
Chefarzt Gastroenterologie, Hepatologie, Infektiologie und Diabetologie
Für Ihr gutes Bauchgefühl
Wir behandeln akute Erkrankungen wie plötzlich auftretende Bauchschmerzen, Blutungen, oder Gallensteinleiden. Auch chronische Erkrankungen, wie chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Schleimhautentzündungen, gut- oder bösartige Neubildungen, Verdauungsstörungen sowie Blutarmut werden von uns diagnostiziert und therapiert.

Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts sind relativ häufig und die Symptome eher unspezifisch. Um eine effektive Diagnostik (und in der Folge auch Therapie) durchführen zu können, stehen uns in der Endoskopie- und Sonographieabteilung moderne Geräte und Verfahren zur Verfügung. Selbstverständlich arbeiten wir auch mit der Abteilung für Radiologie eng zusammen.

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Das Team der Gastroenterologie hilft Ihnen mit umfassender Erfahrung und medizinischer Expertise.

Unsere Leistungen
An 365 Tagen im Jahr steht rund um die Uhr ein Endoskopie-Bereitschaftsdienst bereit, der aus einem gastroenterologisch erfahrenen Oberarzt und einer Endoskopieschwester besteht. Neben der Routineendoskopie werden auch in zunehmender Zahl Spezialverfahren wie die Chromoendoskopie, Mukuosektomie, Argonplasma-Koagulation, Laserbehandlung, Doppelballon-Endoskopie, Kapsel-Endoskopie und Endosonographie angewandt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der interventionellen Endoskopie.

Im Bereich Gastroenterologie behandeln wir das gesamte Spektrum an Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes. Hierzu gehören sowohl akute Erkrankungen wie plötzlich auftretende Bauchschmerzen, Blutungen oder Gallensteinleiden. Auch chronische Erkrankungen, wie chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Schleimhautentzündungen, gut- oder bösartige Neubildungen, Verdauungsstörungen sowie Blutarmut werden von uns diagnostiziert und therapiert.

 

Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts sind relativ häufig und die Symptome eher unspezifisch. Symptome können sein:

 

  • Stuhlunregelmäßigkeiten (Durchfall im Wechsel mit Verstopfung)
  • Blutbeimengungen zum Stuhl
  • Müdigkeit
  • Leistungsknick
  • ungewollter Gewichtsverlust
  • Appetitlosigkeit
  • Bauchschmerzen
  • Blähungen
  • Nachtschweiß

 

Um eine effektive Diagnostik (und in der Folge auch Therapie) durchführen zu können, stehen uns in der Endoskopie- und Sonographieabteilung moderne Geräte und Verfahren zur Verfügung. Selbstverständlich arbeiten wir auch mit der Abteilung für Radiologie eng zusammen.

 

Leistungsprofil Gastroenterologie

 

  • Trainingszentrum der EUMS (European Union of Medical Specialists)
  • Zertifiziert durch das EBG (European Board of Gastroenterology)
  • Zertifizierung durch die DDG (Deutsche Diabetes Gesellschaft) als Behandlungseinrichung für Typ 2 Diabetiker
  • Teilnahme an Qualitätssicherungsmaßnahmen u. a. Papillotomiestudie  
  • Durchführung regelmäßiger Hygienekontrollen durch ein unabhängiges Fremdinstitut

Diabetologie

Diabeteserkrankungen (Zuckerkrankheit)

Hepatologie

Erkrankungen der Leber und Gallenwege

Infektiologie

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Diagnostisches Angebot

Die Darmspiegelung oder Koloskopie ist eine der wichtigsten Methoden zur Früherkennung von Darmkrebs. Darüber hinaus setzen wir diese Untersuchungsmethode ein, wenn Sie an einer entzündlichen Darmerkrankungen leiden oder mit unklaren Beschwerden zu uns kommen. Neben der Diagnose ist mit der Darmspiegelung auch eine direkte Behandlung möglich:

Entfernung von Polypen (Schlingenabtragung), die das noch ungefährliche Vorstadium von Darmkrebs bedeuten
Stillung von Blutungen (Injektion, Clip, Koagulation)
Aufdehnung von Engstellen, sogenannten Stenosen, im Darm


Vorbereitung und Durchführung

Eine Dickdarmspiegelung wird in den meisten Fällen ambulant durchgeführt. Vor der Behandlung besprechen Sie mit Ihrem Arzt den Ablauf des Verfahrens.

 

Um die Untersuchung durchführen zu können, ist vorher eine Reinigung des Darms notwendig. Darum wird mit Trinklösungen am Tag vor der Behandlung ein Durchfall provoziert und der Darm so von Stuhlverschmutzungen gereinigt. Etwa 3 bis 4 Liter müssen dafür von Ihnen eingenommen werden. Hierfür erhalten Sie von uns im Vorfeld ein Informationsblatt mit Erklärungen. 

 

BITTE BEACHTEN SIE:
Durch die Trinklösung kann die Wirksamkeit eingenommener Medikamente eingeschränkt werden (z. B. die Pille zur Empfängsnisverhütung). Bitte besprechen Sie dies vorab mit Ihrem behandelnden Arzt.

 

 

Eine Sigmoidoskopie ist eine Spiegelung der letzten Anteile des Dickdarms von ca. 30 cm. Bei der Proktoskopie wird der Enddarm mit einem starren Endoskop beurteilt. Bei beiden Untersuchung ist keine aufwendige Reinigung des Dickdarms nötig. Es können bei diesen Untersuchungen auch z. B. Hämorrhoiden unterspritzt und verödet werden.

 

Die Untersuchung und die Behandlung sind für Sie schmerzfrei, Sie bekommen ein leichtes Narkosemittel.

Bei der Dünndarmspiegelung können tieferliegende Abschnitte des Dünndarms eingesehen werden. Hier stellen wir Ihnen das Verfahren vor.

Mithilfe der Dünndarmspiegelung (Intestinoskopie oder auch Enteroskopie genannt) können unter anderem chronische Darmblutungen oder Erkrankungen wie Morbus Crohn abgeklärt werden. Sie wird in der Regel erst durchgeführt, wenn die Magenspiegelung und die Dickdarmspiegelung zu keinem oder keinem eindeutigem Befund geführt haben.

 

Vor der Untersuchung

Bei Ihrem Aufklärungsgespräch werden Sie vorab über alle Risiken und den Ablauf der Untersuchung aufgeklärt. Wichtig: Sprechen Sie Ihren Arzt auf Medikamente an, die Sie regelmäßig einnehmen müssen. Einige Medikamente, zum Beispiel Blutverdünner (auch Aspirin), können die Untersuchung behindern.

 

Kapselendoskopie
Falls bei Ihnen ein Verdacht auf eine Engstelle im Dünndarm vorliegt, kann die Kapselendoskopie Klarheit schaffen. Hierzu schlucken Sie eine Kapsel mit Signalgeber, der über Sensoren „verfolgt“ wird. Ein Rekorder zeichnet den Weg der Kapsel auf. Die Untersuchung ist schmerzfrei, Sie können sich währenddessen frei bewegen.

Doppelballon-Enteroskopie
Wir sind auf die sogenannte Push-Enteroskopie spezialisiert. Für diese Untersuchung müssen Sie stationär aufgenommen werden. Während dieser Untersuchung wird der Dünndarm mit Hilfe zweier Ballons auf das Endoskop „geraffelt“ und die Kamera somit langsam durch den Dünndarm geschoben. Zugleich erfolgt, falls erforderlich, die Therapie:

  • Entnahme von Gewebeproben
  • Abtragung von Polypen
  • Behandlung von Blutungen oder Gefäßmissbildungen

 

Diese Untersuchung wird z. B. bei chronischer Darmblutung oder einer Morbus Crohn Erkrankung durchgeführt.

Die Magenspiegelung, auch Gastroskopie genannt, wird sowohl zur Diagnose als auch zur Behandlung von Magen- und Dünndarmerkrankungen eingesetzt. Bei Beschwerden im Bereich des Magens, um Symptome abzuklären, ist die Magenspiegelung ein bewährtes Mittel. 

 

Mögliche Symptome

  • Sodbrennen
  • Übelkeit
  • Schmerzen im Oberbauch
  • Erbrechen 
  • Teerstuhl

 

Mithilfe einer flexiblen Sonde, in die eine Lichtquelle und eine Kamera integriert sind, untersucht der behandelnde Arzt die Schleimhaut der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms. Dabei können bei Bedarf Gewebe- und Sekretproben entnommen und kleinere Eingriffe durchgeführt werden

 

Mögliche Eingriffe:

  • Blutstillung (Injektion, Clip, Koagulation)
  • Anlage von Prothesen (Stents) in Speiseröhre und Dünndarm
  • Behandlung von Krampfadern in der Speiseröhre (Varizenligatur)
  • Aufdehnung von Engstellen, sogenannten Stenosen, in der Speiseröhre

 

Eine Magenspiegelung ist eine Routineuntersuchung, die nur sehr selten Komplikationen verursacht. Die Untersuchung ist für Sie zudem schmerzfrei, Sie bekommen ein leichtes Narkosemittel.

Gallengänge und Bauchspeicheldrüse werden mithilfe der sog. endoskopische retrograde Cholangiopankreatikographie (ERCP) untersucht. Ähnlich wie bei einer Magenspiegelung wird ein Endoskop über Speiseröhre und Magen bis zur Papille (d. h. der gemeinsamen Einmündungsstelle von Gallenwegen und Bauchspeicheldrüsengang in den Zwölffingerdarm) geschoben. Die Gallenwege und die Bauchspeicheldrüse werden mit einem Röntgenkontrastmittel sichtbar gemacht. Die Gangsysteme werden dann unter Durchleuchtung sichtbar. Neben der bloßen Darstellung der Strukturen besteht auch hier die Möglichkeit, therapeutisch zu intervenieren. Jährlich werden in unserer Klinik ca. 600 ERCPs vorgenomen, bei über der Hälfte der Untersuchungen werden auch therapeutische Interventionen durchgeführt.

 

Mögliche Interventionen

  • Entlastungsschnitt (Papillotomie)
  • Entfernung von Gallensteinen
  • Aufdehnung enger Gänge (Dilatation)
  • Anlage von Prothesen (Stents)

Die Untersuchung und die Behandlung sind für Sie schmerzfrei, Sie bekommen ein leichtes Narkosemittel.

 

Ist eine ERCP aufgrund bestimmter anatomischer Konstellationen nicht möglich, so besteht die Möglichkeit einer Darstellung der Gallenwege durch eine Punktion von außen durch die Haut hindurch (sog. PTC). Da diese Untersuchung schwieriger und komplikationsreicher ist als eine ERCP, wird sie nur durchgeführt, wenn eine ERCP technisch nicht durchführbar ist. Auf diesem Wege können auch Drainagen oder Gefäßschienen in das Gallenwegssystem eingeführt werden.

Erkrankungen der Speiseröhre gehen wir mithilfe zweier Methoden auf den Grund:

 

Ösophagusmanometrie 

Bei der sog. Ösophagusmanometrie wird der Druck in der Speiseröhre gemessen, um Symptome wie saures Aufstoßen, Magendruck, Schmerzen der Speiseöhre oder Schluckbeschwerden abzuklären.

 

ph-Metrie

Bei der ph-Metrie wird eine schmale Sonde durch die Nase oder den Mund in die Speiseröhre eingeführt und anschließend an der Nase befestigt. Dort bleibt Sie dann etwa 24 Stunden liegen, um die Säurekonzentration in der Speiseröhre über einen längeren Zeitraum messen zu können.

 

Außerdem werden Atemtests nach Gabe von verschiedenen Zuckerarten zur Abklärung bei chronischen Durchfallerkrankungen bzw. Bauchschmerzen durchgeführt.

Falls ein Patient durch Schluckstörungen oder Verengungen der Speiseröhre nicht mehr eigenständig Nahrung zu sich nehmen kann, ist es möglich, eine dünne Ernährungssonde durch die Bauchdecke direkt in den Magen zu legen. Über eine solche Sonde kann dann eine Flüssigkeitsgabe und/oder Ernährung über Jahre hinaus stattfinden. Zum Legen der Sonde ist nur eine lokale Betäubung der Bauchdecke und bei Wunsch eine Beruhigungsspritze nötig.

Durch die Kombination von Ultraschalluntersuchung und Endoskopie können auch innere Organe mit speziellen Instrumenten mittels Ultraschall untersucht werden. Die Untersuchung wird wie eine Magen- oder Darmspiegelung durchgeführt. Die Endosonographie wird nur bei bestimmten Fragestellungen vorgenommen. Zum Beispiel bei zur Bestimmung der Tumorausdehnung eines Magen- oder Darmkarzinoms oder bei Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse.

 

Die Untersuchung ist schmerzlos, risikoarm und kann beliebig oft wiederholt werden. Sie ist deshalb auch bei Schwangeren und Kindern möglich.

Bei der Laparoskopie wird die Bauchhöhle und die darin befindlichen Organe mit einem starrren optischen Instrument über einen kleinen Hautschnitt auf Nabelhöhe sichtbar gemacht. Im Gegensatz zu laparoskopisch durchgeführten Operationen ist bei der internistischen Laparoskopie keine Narkose nötig, die Untersuchung wird in Lokalanästhesie durchgeführt. Insbesondere die Leber kann auf diese Weise beurteilt werden, es können unter Sicht gezielt Gewebsproben entnommen werden.

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