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Nagelfeile gefällig? Mit Vorurteilen im Sekretariat aufgeräumt!

Mit ihrer bekannt gelassen-souveränen Art managt Claudia Hannebauer das Stationssekretariat der Kardiologie der Helios Kliniken Mittelweser. Doch auch wenn es der Name vielleicht vermuten lässt, beinhaltet ihr Job weitaus mehr als nur die Zuarbeit für den Chefarzt - oder wie viele denken „Nägel feilen und für den Chef den Hörer abnehmen“. Tatsächlich hält sie mit einem beeindruckenden Maß an Organisationsstärke die Fäden in der Hand zwischen Ärzten, der Station, vielen involvierten Fachabteilungen und nicht zuletzt auch den Patienten. Wir haben einmal genauer nachgefragt.
04. August 2021

Als Claudia Hannebauer im Jahr 2008 ihre Tätigkeit an den Helios Kliniken Mittelweser begonnen hat, hätte sie wahrscheinlich nicht damit gerechnet, dass sie irgendwann als Stationssekretärin die Geschicke der Kardiologie verwaltet. Zunächst war die gelernte Groß- und Außenhandelskauffrau einige Jahre an der Rezeption tätig, hat dann in der Patientenaufnahme gearbeitet und hat sich dann für das kardiologische Chefarztsekretariat beworben, wo sie auch sofort genommen wurde. „Die Position war ausgeschrieben und hat mich damals sehr gereizt, weil ich mich auch beruflich weiterentwickeln wollte“, so Claudia. Seit zwei Jahren ist sie jetzt schon fester Bestandteil des kardiologischen Teams und beruflich genau da, wo sie sein wollte. 

Doch was zählt eigentlich zu ihren Aufgaben? Eines ist sicher: Das typische Vorurteil der Kaffee kochenden, nagelfeilenden Telefonistin trifft hier nicht zu. Vielmehr ist hier die komplette Koordination zwischen vielen involvierten Parteien gefragt – ein Balanceakt, den Claudia Hannebauer spielend bewältigt. 

„Zu meinen Tätigkeiten gehören u. a. die Koordination der elektiven Aufnahmen und der verschiedenen Sprechstunden der Abteilung. Ich bin für den Entlassungsbrief- oder Befundversand an die Haus- und Fachärzte zuständig und auch dafür, dass wir von den vorbehandelnden Ärzten für uns wichtige Befunde erhalten. Ganz wichtig ist mir die direkte telefonische Erreichbarkeit der Abteilung. Als Erstkontakt mit den Haus- und Fachärzten und anderen Kliniken kann ich manches Mal deren Anliegen direkt erledigen oder an den Ansprechpartner unter unseren Ärzten weiterleiten. Außerdem bin ich auch für die Patienten und deren Angehörige erreichbar und versuche auch ihre Fragen und Bitten zu beantworten oder zu erfüllen“, beschreibt Claudia. 

Manchmal hört man von ihr den Satz: „Was man hier nicht alles machen muss.“ Selbstverständlich auf ironische Art und Weise – denn gerade auch der Abwechslungsreichtum ihrer Tätigkeiten macht ihr besonders großen Spaß. Nicht zu vergessen ist auch das Team, mit dem sie sich blind versteht. „Egal aus welchem Bereich, ob Herzkatheterlabor, Funktionsdienst, ärztlicher oder pflegerischer Dienst, alle arbeiten hochprofessionell – in erster Linie natürlich für unsere Patientinnen und Patienten, doch auch untereinander unterstützen wir uns gegenseitig. Es ist einfach eine Freude, mit meinen Kolleginnen und Kollegen zusammenzuarbeiten“, so Claudia. 

Wenn die Ssekretärin ihren Dienst im Krankenhaus beendet hat, ist aber noch lange nicht Feierabend. „Nach der Geburt der Kinder habe ich angefangen, in meinem Wohnort Liebenau das Pfarramtssekretariat zu führen. Das mache ich auch weiterhin noch nebenbei“, klärt Organisationstalent Claudia. 

Und wann wird abgeschaltet? „Mein Mann und ich lieben es, essen zu gehen und uns kulinarisch verwöhnen zu lassen. Auch ich selbst koche gerne und kann mich stundenlang mit Kochrezepten befassen. Das entspannt mich enorm. Natürlich mache ich auch etwas Sport, am liebsten Cardio-Training auf dem Cross-Trainer oder als Fahrradtour an der frischen Luft.“

Wir danken Claudia für den Einblick in ihre abwechslungsreiche Tätigkeit und wünschen ihr weiterhin viel Spaß im Team der Kardiologie! Übrigens: Neben Claudia Hannebauer sind noch neun weitere Kolleginnen in den Sekretariaten der verschiedenen Chefärzte an den Standorten Nienburg und Stolzenau tätig. Auch ihnen gilt unser Dank für ihre Arbeit und ihren unermüdlichen Einsatz.
 

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