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Einigung auf Verhandlungsweg: Helios und Verdi erzielen Tarifabschluss

Helios und die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi haben sich im dritten Verhandlungstermin der Haustarifverträge für neun niedersächsische Kliniken auf ein Ergebnis geeinigt. 

25. März 2024
Helios Kliniken GmbH - Flaggen im Sommer

Die Tarifpartner verständigten sich für die Helios Kliniken in Herzberg, Hildesheim, Salzgitter, Uelzen und Gifhorn auf eine einmalige Inflationsausgleichsprämie für die Beschäftigten des nichtärztlichen Dienstes in Höhe von 1000 Euro und ein deutliches Plus bei der Vergütung: Der Abschluss sieht eine Erhöhung der Entgelte um 9 Prozent in drei Schritten ab April 2024 und eine Erweiterung der bereits bestehenden Einsatzzulagen sowie gestaffelte Zulagen für Leitungskräfte im Pflege- und Funktionsdienst vor. Helios Auszubildenden erhalten eine Inflationsausgleichsprämie von 500 Euro und eine zweistufige Gehaltssteigerung von insgesamt 150 Euro.

Für die Helios Beschäftigten des nichtärztlichen Dienstes aus Cuxhaven, Wittingen, Nienburg und Stolzenau wurden besondere Regelungen vereinbart. Diese sehen eine Umwandlung der hälftigen Inflationsausgleichsprämie von 500 Euro in eine zusätzliche Entgelterhöhung um monatlich 1 Prozent rückwirkend zum 1. Januar 2024 vor. Dies entspricht einem Plus von insgesamt 10 Prozent.  

„Die Tarifgespräche wurden von Vernunft und Weitsicht begleitet“, erklärte Lea Buhlmann, Helios Verhandlungsführerin. „So ist es gelungen, auf dem Verhandlungsweg gemeinsam ein Ergebnis zu erzielen, das für alle Mitarbeitende des nichtärztlichen Dienstes eine deutliche Aufwertung der Vergütungen darstellt und dabei gleichzeitig die wirtschaftlichen Möglichkeiten unserer Kliniken nicht aus dem Blick verliert.“ 

Der Tarifabschluss hat eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2025. Das Verhandlungsergebnis steht noch unter dem Vorbehalt einer Erklärungsfrist bis zum 16. April, die Verdi für eine Befragung seiner Mitglieder nutzen wird.