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Urologische Krebserkrankungen und ihre Therapie


Die Therapie urologischer Tumorerkrankungen erfolgt zumeist operativ. Darüber hinaus verfügen wir über die Möglichkeit einer zusätzlichen Chemotherapie und in Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen wird auch eine Strahlentherapie angeboten. Zudem stehen unsere erfahrenen Palliativmediziner:innen allen onkologischen Patient:innen bei der Behandlung beratend zur Seite.

Nierenkrebs

Tumorbefallene Nieren werden entweder über einen Seiten- bzw. Bauchschnitt oder durch schonende „Schlüssellochchirurgie“ operiert. Wann immer möglich, wird ein organerhaltendes Vorgehen gewählt - dies ist in unserer Klinik Standard.
 

Harnleiter
Tumore des Harnleiters werden je nach Lage und Größe entweder durch eine Harnleiterspiegelung oder chirurgisch in Form einer Teilentfernung oder - wenn erforderlich - durch Harnleiter- und Nierenentfernung behandelt.
 

Nebenniere
Die Entfernung von tumortragenden Nebennieren erfolgt nach etabliertem Standard durch eine offene Schnittoperation.
 

Harnblase
Oberflächliche Harnblasentumore können in der Regel durch den Harnleiter entfernt werden. Fortgeschrittenere Tumore erfordern meist die radikale Entfernung der Harnblase. Zur anschließenden Urinableitung stehen unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung, wie beispielsweise eine Ersatzblase aus Darmanteilen, ein künstlicher Blasenausgang durch den Bauchnabel oder eine Harnableitung zur Bauchdecke mit Verwendung von Auffangbeuteln.

In manchen Fällen ist auch bei fortgeschrittenen Tumorstadien eine Radiochemotherapie mit Erhalt der Harnblase mit gleichwertigen Heilungsraten möglich.
 

Prostata
Der Prostatakrebs im lokal begrenzten Stadium wird durch die komplette Entnahme der Prostata entfernt. Diese erfolgt bei uns standardmäßig über einen Unterbauchschnitt unter gleichzeitiger Entfernung der örtlichen Lymphknoten. Selbstverständlich werden auch die anderen etablierten Behandlungsverfahren - mit Medikamenten, Bestrahlung und in fortgeschrittenen Stadien mit Chemotherapie - eingesetzt.
 

Hoden
Der Hodenkrebs ist eine Erkrankung, die häufig auch junge Männer betrifft. In der Mehrheit der Fälle ist dieser Tumor heute vollständig heilbar. Dabei ist die möglichst frühzeitige Behandlung sehr wichtig. Erste für den Betroffenen selbst feststellbare Anzeichen sind eine Verhärtung und Vergrößerung des Hodens ohne Schmerzen.
 

Der tumorbefallene Hoden wird operativ entfernt, um eine genaueste Spezifizierung vornehmen zu können. In manchen Fällen ist eine Nachbehandlung in Form einer Chemotherapie oder auch operativ erforderlich. Mit unter kommt auch eine Strahlentherapie zur Anwendung. Dies erfolgt in jedem Fall nach aktuell gültigen Leitlinien. Es besteht die Möglichkeit, den entfernten Hoden durch eine Hodenprothese zu ersetzen.
 

Penis
Ein Krebsbefall des Penis kann je nach Ausdehnung mit Lasertherapie oder eine operative Tumorentfernung behandelt werden. Je nach Tumorstadium erfolgt eine örtliche oder ausgedehnte Entfernung von Leisten- und Beckenlymphknoten. Auch die eventuell erforderliche Chemotherapie kann in unserer Klinik durchgeführt werden.