Hildesheim, 1. April 2020 – Viele haben es in den letzten Tagen und Wochen schon erlebt: Toilettenpapier ist kaum zu kriegen, Mehl wird rationiert und die Supermarkt-Regale, in denen normalerweise Nudeln und Reis zu finden sind, sind weitestgehend leer. Ein Umstand, der es vielen Menschen - gerade in Schichtarbeit - sehr schwer macht, die Dinge des alltäglichen Bedarfs einzukaufen. Das Helios Klinikum Hildesheim ist deshalb eine ganz besondere Kooperation eingegangen, um seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die rund um die Uhr für die Patienten im Einsatz sind, den Alltag etwas zu erleichtern. Gemeinsam mit dem Edeka-Markt Wächter in der Frankenstraße haben sie einen Einkaufsservice eingerichtet. Jetzt haben die ersten Helios-Mitarbeiter ihre Einkäufe abgeholt und waren sichtlich begeistert.
Eine E-Mail genügt und die Mitarbeiter von Edeka Wächter stellen den Helios-Mitarbeitern am nächsten Tag den bestellten Einkauf zur Abholung bereit. So sieht das Konzept des Einkaufsservice kurz zusammengefasst aus, den Helios-Geschäftsführer Sascha Kucera gemeinsam mit Marktinhaber Marcel Wächter innerhalb von zwei Tagen für die Klinik-Mitarbeiter auf die Beine gestellt hat. „In Zeiten von Hamsterkäufen und leeren Regalen wollten wir unseren Mitarbeitern etwas bieten, das ihnen das Leben wirklich erleichtert. Dank der unkomplizierten Zusammenarbeit mit Herrn Wächter und seinem Team ist uns das mit dem Einkaufsservice gelungen. Die positiven Rückmeldungen der Kolleginnen und Kollegen bestätigen das,“ freut sich Kucera. Das Prinzip ist so einfach wie genial: Die Helios-Mitarbeiter schreiben eine E-Mail mit ihrer Bestellung an den Markt. Dort geben Sie an, wann sie die Waren abholen. Die Edeka-Mitarbeiter stellen den Einkauf so zusammen, dass er pünktlich zur Abholung am nächsten Tag bereitsteht. Abgeholt wird der Warenkorb in einem eigens eingerichteten Wartebereich für die Klinik-Mitarbeiter, bezahlt wird ohne Wartezeit bargeldlos an einer eigenen Kasse.
„Aufgrund der aktuellen Lage haben wir uns schon länger Gedanken gemacht, wie wir Krankenhäuser, Pflegeheime und andere Einrichtungen unterstützen können. Als die Anfrage vom Helios Klinikum kam, mussten wir nicht lange überlegen und konnten schnell ein praktikables Konzept entwickeln“, sagt Marktinhaber Marcel Wächter. „Gerade Krankenhäuser stehen momentan stark im Fokus. Wir freuen uns, dass wir den Mitarbeitern diesen Service bieten und damit auch ein Stück weit Danke sagen können für die Arbeit, die sie jeden Tag leisten.“ Bei der Abholung der ersten Einkäufe war die Begeisterung bei den Helios-Mitarbeitern auf jeden Fall groß. Toilettenpapier, Mehl und Nudeln fanden sich am häufigsten auf den Einkaufszetteln. Über leere Regale brauchen sie sich in nächster Zeit keine Sorgen zu machen.
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Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 110.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien. Rund 21 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2019 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,2 Milliarden Euro.
In Deutschland verfügt Helios über 86 Kliniken, 123 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sieben Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,6 Millionen Patienten behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland fast 69.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von rund sechs Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt 51 Kliniken, 71 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15,4 Millionen Patienten behandelt, davon 14,6 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 37.500 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von über drei Milliarden Euro.
Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.