Suchen
Menü
Schließen

Internationale Verstärkung für die Pflege: Vier neue Fachkräfte an der Helios Klinik Cuxhaven anerkannt

Die Helios Klinik Cuxhaven freut sich über vier neue anerkannte Pflegefachkräfte aus dem Ausland: Zwei Kolleginnen aus Mexiko, eine aus Albanien und eine aus der Ukraine haben erfolgreich ihre Kenntnisprüfung abgelegt und dürfen ab sofort als examinierte Pflegefachkräfte in Deutschland tätig sein. Die Anerkennung ihrer Qualifikation ist ein wichtiger Meilenstein für sie persönlich und ein wertvoller Beitrag zur Stärkung der Pflege in Zeiten des Fachkräftemangels.

14.07.2025 Lesedauer: - Min.
Anerkennung

Die vier Pflegekräfte sind bereits Teil des Teams der Helios Klinik Cuxhaven und haben sich im Klinikalltag gut eingelebt. Judith Yazmin Hernandes Lopez arbeitet auf Station 0A und schätzt besonders die gute Lebensqualität in Cuxhaven: „Ich bin zufrieden hier, alles ist mit dem Fahrrad erreichbar, und ich liebe es, mit Freunden zu kochen oder essen zu gehen.“ Auch ihre Kollegin Cinthya Gonzalez Gonzalez, die auf Station 3B tätig ist und bereits vor zwei Jahren im Rahmen eines gezielten Rekrutierungsprojekts nach Deutschland kam, blickt mit Dankbarkeit auf ihre Zeit zurück: „Das Team war immer freundlich und geduldig. Die Sprache war eine große Herausforderung, aber ich habe viel Unterstützung erfahren. Heute leben auch meine zwei Kinder mit mir in Deutschland“.

Ornela Bejdo aus Albanien lebt bereits seit drei Jahren in Deutschland und ist fest auf Station 3B eingesetzt. Sie kam über eine individuelle Bewerbung zur Helios Klinik Cuxhaven und sagt: „Die Sprache war anfangs schwierig, aber die Kolleginnen und Kollegen haben mich gut aufgenommen. Ich gehe gern ins Fitnessstudio und freue mich, dass auch meine Familie mit hier ist.“ Auch Mariia Lepska aus der Ukraine, die sich ebenfalls individuell beworben hatte, ist nun offiziell anerkannte Pflegefachkraft. Sie absolvierte die Prüfungsvorbereitung gemeinsam mit dem Cuxhavener Team und bleibt der Klinik langfristig erhalten. Ein Schlüssel zum erfolgreichen Integrationsprozess war die enge Begleitung durch Integrationsmanagerin Johanna Chrapek, die die internationalen Pflegekräfte vom ersten Tag an unterstützte, von Behördengängen bis zur sozialen Eingewöhnung. Gemeinsam mit Pflegeteam, Bildungszentrum und Stationen entstand so eine herzliche Willkommenskultur.

Auch Pflegedirektor Jörg Schulte ist glücklich über den Erfolg seiner Mitarbeiterinnen: „Ich bin sehr stolz auf unsere Kolleginnen. Die bestandene Kenntnisprüfung ist nicht nur ein großer persönlicher Erfolg, sondern auch ein Gewinn für unser gesamtes Haus. Die Integration internationaler Pflegekräfte ist eine Teamleistung und genau das haben unsere Mitarbeitenden hier in Cuxhaven großartig gezeigt,“ betont Schulte.

Gezielte Rekrutierung über Projekte und Ausbildung

Neben der Ausbildung und individuellen Bewerbungen setzt die Helios Klinik Cuxhaven auch gezielt auf kleine und selbstgesteuerte Rekrutierungsprojekte für die Pflege. Auch in anderen Berufsgruppen zeigen sich vielversprechende Entwicklungen: Derzeit sind sechs angehende Anästhesietechnische Assistentinnen (ATA) aus Tunesien Teil des OP-Teams, vier davon bereits vor Ort, zwei weitere folgen in Kürze. Zudem werden zwei Operationstechnische Assistentinnen (OTA) aus dem Iran auf ihren Anerkennungsprozess vorbereitet. Beide Gruppen haben in ihren Herkunftsländern ein vollständiges Fachstudium absolviert und bringen überwiegend Sprachkenntnisse auf B2-Niveau mit. Die Anerkennungsverfahren wurden von den Kandidatinnen selbstständig beantragt, ein Hinweis auf hohe Eigeninitiative und Motivation. Auch diese Projekte wurden eigenständig durch die Klinik initiiert.

Ein weiterer Schritt in Richtung nachhaltiger Personalentwicklung wird im kommenden Jahr gegangen: Dann startet ein zusätzlicher Ausbildungskurs für Pflegefachkräfte unter anderem aus Marokko und Kamerun. Alle haben ihr Abitur bereits in ihrem Heimatland abgeschlossen und beginnen nun ihre Pflegeausbildung an der Helios Klinik Cuxhaven, ein starkes Signal für Integration und Fachkräfteentwicklung vor Ort.