Irreversible Elektroporation (IRE)
Bei nicht chirurgisch entfernbaren Bauchspeicheldrüsenkrebs bieten wir die Behandlung durch die IRE, die Zerstörung der Zellen mit hochfrequentem Strom, an. Bei dieser Operation wird das Tumorgewebe in Vollnarkose durch Stromstöße zerstört, wobei die umgebenden Strukturen erhalten bleiben.
Hierzu wird der Bauchraum eröffnet und die Sonden im erkrankten Gewebe platziert. Dies ist ein neues Therapieverfahren, das bisher nur an sehr wenigen Kliniken in Deutschland angeboten wird. Wenn bei Ihnen ein inoperabler Bauchspeicheldrüsenkrebs festgestellt wurde, sprechen Sie uns bitte an oder vereinbaren Sie einen Termin in unserer Sprechstunde.
Laparoskopische intraperitoneale Druck-Aerosol-Chemotherapien bei bestimmten Fällen von Peritonealkarzinose (PIPAC)
Als ergänzende Behandlung bei Tumoransiedlungen im Bauchfell oder primärem Bauchfellkrebs bieten wir die PIPAC an. Im Abstand von sechs Wochen wird das Chemotherapeutikum wiederholt mit Druck in der Bauchhöhle vernebelt und bekämpft dort die Tumorzellen. Das Verfahren wird mit der so genannten Schlüssellochtechnik in Vollnarkose durchgeführt.
Die Behandlung ist in der Regel gut verträglich, der Krankenhausaufenthalt beträgt dabei vier bis fünf Tage. Die PIPAC wird meist als Ergänzung zu einer Chemotherapie angewandt, da der Bauchfellkrebs häufig nicht gut auf die normale Chemotherapie anspricht. Bitte sprechen Sie uns bei Fragen zum Verfahren der PIPAC an.