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Allgemein- und Viszeralchirurgie

Bei den erfahrenen Spezialisten der Allgemein- und Viszeralchirurgie sind Sie bei allen Erkrankungen des Bauchraumes in guten Händen. Wir bieten Ihnen das beste auf Sie abgestimmte Operationsverfahren für Ihre Erkrankung.

Leitung des Fachbereiches
Unser Chefarzt leitet das Team mit ausgezeichneter fachlicher Expertise.
Frank Lehner
Chefarzt Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie / Direktor Zentrum für Chirurgie

So erreichen Sie uns

 

Wir finden für Sie den richtigen Ansprechpartner für Ihre Fragen rund um Ihren bevorstehen Eingriff. Oder Sie kommen persönlich zu einer unserer Sprechstunden.

Sekretariat Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie

 

Telefon:

(05121) 894–2102


Sprechzeiten:

Mo.–Fr. von 08:00–16:00 Uhr


Außer an den gesetzlichen Feiertagen.

Minimal-invasive Chirurgie: gewebeschonend operieren
Heutzutage ist es in vielen Fällen nicht mehr nötig, bei Operationen große Schnitte durchzuführen. Dank kleinster Instrumente sind häufig auch nur entsprechend kleine Eingriffe ins Gewebe nötig.
Buchen Sie einen Termin mit einem unserer Spezialisten
Das Team der Allgemein- und Viszeralchirurgie hilft Ihnen mit umfassender Erfahrung und medizinischer Expertise.
Leistungen: Bestens gerüstet für alle Fälle
Dank modernster Technik und innovativer OP-Verfahren sind Sie als Patient bei uns jederzeit optimal versorgt.

Individuell und persönlich: In der Allgemein- und Viszeralchirurgie bieten wir Ihnen die für Sie beste Operationsmethode bei Ihrer Erkrankung rund um den Darm.

 

Alle Erkrankungen des Darms behandeln wir in enger Zusammenarbeit mit den Kollegen der Gastroenterologie im Darmzentrum. Die meisten Krankheitsbilder lassen sich durch konservative Methoden wie Medikamente gut behandeln. Sollte jedoch ein operativer Eingriff nötig sein, stehen wir Ihnen mit dem gesamten chirurgischen Spektrum der Bauchchirurgie zur Seite.

 

Bei schweren Erkrankungen wie Darmkrebs kann es erforderlich sein, bestimmte Gewebeteile des Darms teilweise oder komplett zu entfernen. Dabei kommen vor allem minimalinvasive Verfahren zum Einsatz, die für den Patienten besonders schonend sind.

 

Auch Erkrankungen des Enddarms wie Hämorrhoiden, Fissuren oder Fisteln gehören zum Schwerpunkt unserer Klinik. Je nach Krankheitsbild, bieten wir Ihnen die geeignete Operationsmethode. Um das für Sie richtige Verfahren auszuwählen, beraten wir Sie ausführlich und klären Sie umfassend über die Behandlung und deren Risiken auf. Alle Operationen erfolgen in enger Zusammenarbeit mit den Narkoseärzten, Intensivmedizinern und Schmerztherapeuten. So profitieren Sie von einer auf Sie zugeschnittenen Operationsmethode und einer modernen, multidisziplinären Behandlung.

Ist die Bauchspeicheldrüse krank, hat das Auswirkungen auf den gesamten Körper. In der Allgemein- und Viszeralchirurgie bieten wir Ihnen bei Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse das gesamte Spektrum der modernen Chirurgie.

 

Die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) wird in ihrer Bedeutung oft unterschätzt, dabei ist sie ein echtes Multitalent. Sie regelt nicht nur den Blutzucker, sie spielt auch eine zentrale Rolle bei der Verdauung. Sie produziert ein Sekret mit verschiedenen Enzymen, welches die Nahrung in ihre Bestandteile aufspaltet.

 

Typische Krankheitsbilder, die eine Operationen an der Bauchspeicheldrüse erforderlich machen, sind gut- und bösartige Tumoren sowie chronische Entzündungen mit Gangverengungen sowie Zystenbildungen. Bei diesen Eingriffen stehen wir Ihnen mit dem gesamten chirurgischen Spektrum der Bauchchirurgie zur Seite. Dabei arbeiten wir eng mit den Kollegen der Gastroenterologie im Pankreaszentrum zusammen.

 

Zur Behandlung kann es erforderlich sein, bestimmte Bereiche der Bauchspeicheldrüse teilweise oder komplett zu entfernen.

 

Je nach Krankheitsbild, bieten wir Ihnen die geeignete Operationsmethode. Um das für Sie richtige Verfahren auszuwählen, beraten wir Sie ausführlich und klären Sie umfassend über die Behandlung und deren Risiken auf. Alle Operationen erfolgen in enger Zusammenarbeit mit den Narkoseärzten, Intensivmedizinern und Schmerztherapeuten. So profitieren Sie von einer auf Sie zugeschnittenen Operationsmethode und einer modernen, multidisziplinären Behandlung.

Die Leber ist mit ihren zahlreichen Aufgaben lebenswichtig für den Körper. Ist sie in ihrer Funktion beeinträchtigt, werden ihre Erkrankungen oft erst spät erkannt. Für diese schweren Fälle bietet Ihnen unsere Allgemein- und Viszeralchirurgie das gesamte Spektrum der modernen Chirurgie - bei größtmöglichem Erhalt der Funktion.

 

Erkrankungen der Leber werden oft spät bemerkt, denn sie selbst sendet keine Schmerzsignale an den Körper. Die häufigsten Krankheitsbilder sind Hepatitis, die Fettleber oder auch die Leberzirrhose.

 

Unsere Behandlungsmethoden

 

Alle Erkrankungen der Leber behandeln wir in enger Zusammenarbeit mit den Kollegen der Gastroenterologie. Bilden sich gut- und bösartige Tumoren an der Leber, werden mit Hilfe eines operativen Eingriffs bestimmte Bereiche der Leber teilweise oder komplett entfernt. Dabei versuchen wir in jedem Fall die Funktion der Leber bestmöglich zu erhalten und setzen vor allem auf minimalinvasive Verfahren, die für den Patienten besonders schonend sind.

 

Des Weiteren wenden wir bei bösartigen Tumoren die Radiofrequenzablation an. Bei diesem Verfahren wird unter lokaler Betäubung oder Vollnarkose und unter Röntgenkontrolle eine Thermosonde in den Leberherd eingebracht. Ist diese an der richtigen Stelle, wird über die Sondenspitze hochfrequenter Strom geleitet, der mit einen Hitzeabstrahlfeld von wenigen Zentimetern Durchmesser den Tumor komplett oder teilweise zerstört beziehungsweise verödet.

 

Um das für Sie richtige Verfahren auszuwählen, beraten wir Sie ausführlich und klären Sie umfassend über die Behandlung und deren Risiken auf. Alle Operationen erfolgen in enger Zusammenarbeit mit den Narkoseärzten, Intensivmedizinern und Schmerztherapeuten. So profitieren Sie von einer auf Sie zugeschnittenen Operationsmethode und einer modernen, multidisziplinären Behandlung.

Gemeinsam mit den Kollegen des Onkologischen Zentrums behandeln wir alle bösartigen Erkrankungen der Speiseröhre und des Magens – Dabei kommen alle minimalinvasiven und chirurgischen Operationsmethoden der modernen Bauchchirurgie zum Einsatz.

 

Die Speiseröhre (Ösophagus) verbindet den Rachen mit dem Magen und ist ein etwa 25 Zentimeter langer dehnbarer Schlauch. Ihre Aufgabe ist es, die Nahrung vom Mund zum Magen zu transportieren. Der Magen liegt im oberen Bauchbereich. Er ist der große Speicher des Körpers und kann bis zu 1,6 Liter Inhalt fassen. Die Hauptaufgabe des Magens ist es, die Nahrung vorübergehend zu speichern, um diese dann gleichmäßig in kleinen Mengen an den Darm zur weiteren Verdauung weiterzugeben. Sind Magen und Speiseröhre krank, gerät das Verdauungssystem ins Stocken.

 

Behandlungsmethoden

 

Alle Erkrankungen der Speiseröhre und des Magens behandeln wir in enger Zusammenarbeit mit den Kollegen der Gastroenterologie im Onkologischen Zentrum. Zu unserem Behandlungsspektrum gehören unter anderem die minimalinvasive und chirurgische Behandlung der Refluxerkrankung (einer Erkrankung des Magens, bei der Mageninhalt in die Speiseröhre zurückfließt), der Achalasie (einer Beweglichkeitsstörung der Speiseröhre), Divertikel (Ausstülpungen der Schleimhaut der Speiseröhre) sowie von gut- und bösartigen Tumoren der Speiseröhre und des Magens. Je nach Art des Tumors und der Verbreitung wird das bösartige Gewebe entweder direkt operiert und entfernt oder mit einer Chemo- bzw. Radiochemotherapie vorbehandelt und dann entfernt.

 

Bei jeder Behandlungsmethode versuchen wir die Funktion des Organs bestmöglich zu erhalten. Dafür setzen wir vor allem auf minimalinvasive Verfahren, die für den Patienten besonders schonend sind.

 

Um das für Sie richtige Verfahren auszuwählen, beraten wir Sie ausführlich und klären Sie umfassend über die Behandlung und deren Risiken auf. Alle Operationen erfolgen in enger Zusammenarbeit mit den Narkoseärzten, Intensivmedizinern und Schmerztherapeuten. So profitieren Sie von einer auf Sie zugeschnittenen Operationsmethode und einer modernen, multidisziplinären Behandlung.

Ist die Schilddrüse krank, hat dies Einfluss auf den gesamten Stoffwechsel. Eine stark vergrößerte Schilddrüse kann zu starken Beeinträchtigungen führen. Hier können wir mit modernen minimalinvasiven Operationsmethoden helfen.

 

Sie sitzt im vorderen Halsbereich und hat die Form eines Schmetterlings: Die Schilddrüse. Das Organ erfüllt zahlreiche Aufgaben in unserem Körper. Schilddrüsenhormone beeinflussen Stoffwechsel, Kreislauf, Wachstum und Psyche. Ein Drittel der deutschen Frauen und Männer leidet jedoch unter einer Fehlfunktion der Schilddrüse - die meisten davon unwissentlich. Wenn die Schilddrüse Probleme bereitet, schlägt sich dies auf den gesamten Organismus nieder und der gesamte Stoffwechsel ist gestört. Sollte sich die Schilddrüse stark vergrößern führt dies zu starken Beeinträchtigungen und es können gefährliche Tumoren entstehen.

 

Die Behandlung

 

Zu unserem Leistungsspektrum gehören alle operativen Behandlungen der Schilddrüse, der Nebenschilddrüse sowie der Nebenniere um krankhafte Veränderungen zu entfernen. Dabei arbeiten wir eng mit den Nuklearmedizinern, Pathologen, Radiologen, Onkologen, Strahlentherapeuten und Anästhesisten zusammen. Bei Operationen an der Schilddrüse wie zur Entfernung von gutartigem Knotengewebe oder von bösartigen Tumoren setzen wir das sogenannte Neuromonitoring ein.

 

Neuromonitoring der Schilddrüse - Elektrische Impulse helfen die Nerven zu schonen

 

Operationen an der Schilddrüse erfordern viel Erfahrung und eine hohe Kompetenz. Das kleine Organ liegt direkt unterhalb des Kehlkopfes und vor der Luftröhre, an welcher sich auch der Stimmnerv befindet. Der Verlauf des nur ein Millimeter großen Nervs ist von Person zu Person sehr unterschiedlich. Um den sensiblen Stimmnerv und die umlaufenden Nervenbahnen zu schützen, werden alle Operationen an der Schilddrüse in unserer Klinik von einem sogenannten Neuromonitoring System überwacht. Es hilft dem Arzt dabei, Nerven von anderem Gewebe, die diesen strukturell sehr ähneln wie Bindegewebe oder Blutgefäßen, zu erkennen.  Mittels Nadeln oder Oberflächenelektroden (EMG) werden die Bewegungen der Muskeln gemessen und sowohl akustisch über einen Lautsprecher als auch optisch auf einem Display wiedergegeben. So kann der Arzt jederzeit feststellen, ob einer der überwachten Nerven gereizt wird. Tritt dieser Fall ein, warnt das System den Arzt durch optische und akustische Signale und macht ihn so darauf aufmerksam, dass ein Nerv gefährdet ist.

 

Außerdem ist mit Hilfe der elektrischen Impulse eine kontinuierliche Überwachung der Funktion der Nervenbahnen während des gesamten operativen Eingriffs möglich.

Bei Tumorerkrankungen des Bauchraums bieten wir Ihnen gemeinsam mit den Experten im Onkologischen Zentrum die für Sie beste Operationsmethode. Für unsere Erfahrung und Kompetenz sind wir von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert.

 

Krebs-Erkrankungen des Verdauungstraktes behandeln wir im engen Verbund mit den Kollegen der Nachbardisziplinen Gastroenterologie, Onkologie, Radiologie, Strahlentherapie und Pathologie im Onkologischen Zentrum. Zur operativen Behandlung bösartiger Erkrankungen der Speiseröhre, des Magens, der Leber, der Bauchspeicheldrüse und des Darms bieten wir unseren Patienten das gesamte Spektrum der onkologischen Chirurgie unter Einsatz modernster Operationsverfahren. Dabei setzen wir vorwiegend auf minimalinvasive Methoden wie die Schlüsselloch-Chirurgie. Diese kommt bevorzugt beim Dickdarm- und Mastdarm- sowie beim Speiseröhrenkrebs zum Einsatz.

 

KREBS-EXPERTEN IM AUSTAUSCH: WÖCHENTLICHE TUMORKONFERENZ

 

Neben dem Einsatz moderner OP-Verfahren ist die Zusammenarbeit mit den beteiligten Fachdisziplinen entscheidend für die Ergebnisqualität der Behandlung. In einer wöchentlichen Besprechung, dem sogenannten "Tumorboard", kommen alle Experten aus den unterschiedlichen medizinischen Fachbereichen zusammen und entwickeln nach den neuesten medizinischen Leitlinien für jeden Patienten gemeinsam die optimale Therapiemöglichkeit.

Gemeinsam mit den Kollegen des Onkologischen Zentrums versorgen wir alle Arten von Bauchwandbrüchen (Hernien) mit der für Sie besten Operationsmethode. Minimal-invasiv vom Leisten- bis zum Narbenbruch.

 

Eine Hernie ist ein Eingeweidebruch, der entsteht, wenn die Bauchorgane mit hohem Druck gegen die Bauchwand gepresst werden. So kann ein Organ durch die Bauchwand nach außen treten, wodurch eine sackartige Ausstülpung entsteht. Der bekannteste Bruch ist der Leistenbruch.

 

Hernien an sich sind ungefährlich. Da sie sich jedoch nicht von selbst wieder zurückbilden und die Gefahr besteht, dass sie sich vergrößern und Bruchinhalt wie Teile des Darms eingeklemmt und von der Blutzufuhr abgeklemmt werden, müssen sie in jedem Fall behandelt werden. Die einzige wirksame Therapie bei Hernien ist ein operativer Eingriff. Nur so können die Bauchorgane zurückverlegt und die entstandenen Brüche dauerhaft verschlossen werden.

 

Wir sind ausgezeichnet!

 

Aufgrund unserer hohen Expertise und Erfahrung im Bereich der Hernienchirurgie, haben wir von der Deutschen Hernien Gesellschaft das Siegel für "Qualitätsgesicherte Hernienchirurgie" erhalten.

 

Die Behandlung

 

Um das für Sie richtige Verfahren auszuwählen, beraten wir Sie ausführlich und klären Sie umfassend über die Behandlung und deren Risiken auf. Für das bestmögliche Operationsergebnis berücksichtigen unsere Fachärzte bei der Behandlung nicht nur die  Art des vorliegenden Bruchs, sondern auch die persönliche Situation. Denn nur mit dem für Sie passenden Operationsverfahren können wir die Festigkeit der Bauchwand sicher wiederherstellen und verhindern, dass es zu einem erneuten Bruch kommt.

 

Kunststoffnetz stärkt die Bauchwand

 

Bauchwandeinbrüche können entweder mit einer offenen Operation oder durch die minimal-invasive Schlüsselloch-OP (laparoskopisch) behandelt werden. In unserer Klinik setzen wir fast ausschließlich die minimal-invasive Technik ein, bei der über sehr kleine Hautschnitte mit Hilfe von Spezialinstrumenten und einer hochauflösenden Kamera operiert wird. Die von uns präferierte Methode ist die TAPP-Operation (Transabdominelle Präperitoneale Plastik): Bei diesem minimal-invasiven Verfahren wird ein Kunststoffnetz vom Bauchraum aus vor das Bauchfell platziert, damit das Gewebe mehr Stabilität bekommt. Die vorgefallenen Bruchinhalte werden zurück verlegt und die Bruchlücke mit gut verträglichen modernen Kunststoffnetzen verschlossen.

 

Bei Narben- oder Nabelbrüchen verwenden wir hingegen die IPOM-Methode. Während dieser Bauchbruch-OP führt der Arzt das Netz seitlich ein und legt es von innen über den defekten Bereich.

 

Nach der Operation

 

Üblicherweise bleiben Sie nach einer Bauchwand-Operation etwa ein bis zwei Tage bei uns. Nach der OP ist es ratsam, sich zu schonen und sich nicht zu früh wieder zu belasten. Die Belastung kann dann schrittweise erhöht werden. Je nach Ihrer individuellen Verfassung können Sie voraussichtlich zwei Wochen nach der Bauchbruch-OP aber allen normalen Dingen des Alltags, wie Wandern gehen oder Rad fahren, wieder nachgehen. Einzig und allein das Heben von schweren Gegenständen von über zehn Kilo sollten Sie in den ersten zehn Wochen vermeiden.


 
Ansonsten müssen Sie keine besonderen Maßnahmen beachten. Ist die Wunde mit einem Pflaster gut abgedeckt, können Sie sich ganz normal waschen und abduschen. Die Fäden werden nach etwa neun bis zwölf Tage von Ihrem behandelnden Arzt entfernt.

Vor allem im höheren Alter kann die Darmwand erschlaffen, sodass sich Ausstülpungen bilden, die bei den Betroffenen Schmerzen verursachen. Hier erfahren Sie, wie es dazu kommt und was dagegen hilft.

 

Vor allem bei älteren Menschen finden sich im Dickdarm häufig Ausstülpungen der Darmschleimhaut. Grund dafür ist das schwächere Bindegewebe, welches dazu führt, dass die Darmwand „ausleiert“ und erschlafft. Die Ausstülpungen entstehen zum Beispiel an Gefäßlücken in der Darmwand und werden als Darmdivertikel bezeichnet. Sie sind meistens harmlos und die Betroffenen bemerken sie gar nicht. Entzünden sie sich jedoch, können sie weiter um sich greifen und sogar zum Durchbruch der Darmwand führen. Das verursacht bei den Betroffenen Schmerzen und man spricht von einer Divertikulitis. Die Symptome sind vor allem starke Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen, Durchfall und Blähungen. In seltenen Fällen können Divertikel auch ohne Entzündung zu Blutungen in den Darm führen.

 

Wie entstehen Darmvertikel?

 

Die Ursachen für Darmvertikel sind bisher nicht geklärt. Es gibt aber Risikofaktoren, die Divertikeln begünstigen. Dazu gehören ein hohes Lebensalter und ein dauerhaft zu hoher Druck im Darm der beispielsweise durch Verstopfung hervorgerufen wird. Außerdem beeinflusst die Ernährung die Entstehung der Erkrankung. Um Vertikeln vorzubeugen, sollte man auf eine ausgewogene, gesunde Ernährung  mit viel Obst, Gemüse sowie Vollkornprodukten, aber wenig rotem Fleisch setzen. Die Ernährung kann die Ausstülpungen ebenso begünstigen wie zu wenig körperliche Bewegung, genetische Faktoren und Übergewicht.

 

Die Behandlung

 

Je nach Schwere der Erkrankung lassen sich Vertikel in den meisten Fällen mit einer Umstellung der Ernährung auf leichte oder flüssige Kost gut behandeln. Das heißt, die Betroffen dürfen eine bestimmte Zeit nur Wasser und Tee zu sich nehmen. Bei schwereren Fällen wird die Nahrung per Infusion zugeführt und es werden zusätzlich Antibiotika sowie Schmerzmittel verabreicht. Spricht die Therapie an, wird mit einer leichten Kost wie Suppen wieder angefangen.

 

Kommen zur Divertikulitis jedoch weitere Komplikationen wie ein Darmdurchbruch oder massive Blutungen hinzu, muss sie im Krankenhaus behandelt werden. Mit Hilfe eines operativen Eingriffs werden dann die entsprechenden Teile des Darms entfernt. In jeden Fall ist der Rat eines Arztes für die empfohlene Therapie notwendig.

Blick in einen Besprechungsraum in dem eine Tumorkonferenz stattfindet

Tumorkonferenz

Alle Disziplinen an einem Tisch

Die Behandlung von Tumorerkrankungen erfolgt bei uns im Team. Bei der wöchentlich stattfindenden Tumorkonferenz im Helios Klinikum Hildesheim kommen alle Fachabteilungen zusammen, um die Behandlung von Patienten mit Krebserkrankungen zu besprechen und die optimale Therapie für jeden einzelnen Patienten festzulegen.

Stationen: Jederzeit sicher versorgt
Unsere Station verfügt über eine hochmoderne medizinische Ausstattung, sodass Sie als Patient jederzeit sicher versorgt sind.
Station A2
Ebene 2
Stationsleitung:

Heike Naumann

Telefon:

(05121) 894–5200

Station B4
Ebene 4
Telefon:

(05121) 894–5431

Neuigkeiten
Helios Klinikum Hildesheim | 09.02.2024
Nach der OP schneller wieder fit

Schnellere Genesung und weniger Komplikationen: In der Viszeralchirurgie des Helios Klinikum Hildesheim werden Patienten nach dem ERAS-Verfahren behandelt.

Helios Klinikum Hildesheim
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31135 Hildesheim
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Fax: (05121) 894–1205