Suchen
Menü
Schließen
Achtung: Zufahrt geändert zum Campus Barmen

Aufgrund der Vollsperrung der Schönebecker Straße ist die Zufahrt zum Klinikum für den Auto- und Busverkehr geändert. Bitte beachten Sie die Schilder!

Echo-Labor

Ultraschall am Herzen

 

Ultraschall am Herzen

 

Mit Ultraschalluntersuchungen können sich unsere Ärzte von außen ein genaues Bild von Funktionseinschränkungen des Herzens machen. Rund 10.000 Mal pro Jahr kommt das „Herz-Echo“, so das Kurzwort, zum Einsatz. Die dabei erzeugten Darstellungen des Herzens werden digital erfasst, bearbeitet und abteilungsübergreifend nutzbar gemacht.

Ihre Ansprechpartnerin
Judith Wolfertz
Leitende Oberärztin

Folgende Ultraschalluntersuchungen werden bei uns durchgeführt

Bei dieser Untersuchung wird der Schallkopf auf den Burstkorb gesetzt und das Herz sowohl vom Brustkorb als auch von der Herzspitze aus untersucht. Mittels dieser Untersuchung können sowohl Struktur und Form als auch Funktionsabläufe des Herzens untersucht werden, zum Beispiel bei Herzklappenfehlern. 

Die Doppler-Echokardiographie stellt die Geschwindigkeiten und Richtungen des Blutflusses im Herzen und in den großen Gefäßen sowohl optisch als auch akustisch dar. So lassen sich etwa Herzklappenfehler lokalisieren und die Notwendigkeit von weiterführenden Untersuchungen beurteilen.  

Bei der transösophagealen Echokardiographie (TEE) wird nach vorhergehender Betäubung des Rachens und der Gabe eines Schlafmittels eine Sonde über die Speiseröhre des Patienten eingeführt („Schluckecho“). Diese Untersuchung ermöglicht die genauere Darstellung der herznahen Schlagadern sowie die gezielte Suche nach  Fehlfunktionen, die zur Bildung von Gerinnseln führen, und speziellen Herzfehlern. Unsere Geräte ermöglichen zunehmend eine dreidimensionale Darstellung der Untersuchung, sodass auch kleinste Veränderungen sicher erfasst werden. 

Der „Belastungsultraschall“ (Stress-Echo-Kardiographie) ist eine Untersuchungsmethode, die unter Belastung erfolgt. Hierfür bekommt der Patient entweder intravenös ein Medikament verabreicht oder wird während der Untersuchung einer Belastung, z. B. Fahrradfahren auf einem Ergometer, ausgesetzt. Auf diese Weise lassen sich Durchblutungsstörungen oder auch der Schweregrad von Herzklappenfehlern und Herzmuskelerkrankungen beurteilen.  

Beim kontrastmittelverstärkten Ultraschall (Kontrast-Echokardiographie) werden dem Patienten  winzige gasgefüllte Bläschen als Kontrastmittel verabreicht. Die bildverstärkenden akustischen Eigenschaften dieser Bläschen werden genutzt, um die Strukturen des Herzens und der Blutgefäße darzustellen. 

Die Duplex-/Farbdopplersonographie ist eine Form der Ultraschalluntersuchung zur wirksamen Diagnostik von Gefäßerkrankungen. Dabei wird der Blutfluss in Arterien und Venen farblich unterschiedlich (rot und blau) dargestellt. Bei uns wird dieses Verfahren vorwiegend an Halsschlagadern und Becken-/ Beingefäßen durchgeführt.