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Sommerhitze ist Stress für den Körper

01. Juni 2023

Endlich steht der Sommer in den Startlöchern. Doch besonders die Umstellung von frühlingshaften Temperaturen auf die sommerliche Hitze können den Körper stressen. Die hohen Temperaturen fordern von unserem Herz-Kreislaufsystem Höchstleistungen – es kann zu Kopfschmerzen, Schwindel oder Schwäche kommen. Wer einige Grundregeln beachtet, kann das Sommerwetter jedoch unbeschwert genießen.

Heiße Tage, tropische Nächte – für den Körper stellt das Sommerwetter eine große Herausforderung dar. „Besonders wenn noch eine hohe Luftfeuchtigkeit mit den typischen Wärme-Gewittern hinzukommt, ist das eine große Belastung für den Kreislauf“, erklärt Marco Wagner, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin der Helios Klinik Wipperfürth. Dies gilt besonders – aber längst nicht nur – für ältere Menschen oder diejenigen, die schon mit Herz- oder Nierenproblemen vorbelastet sind oder einen zu hohen Blutdruck haben. Die Folgen der hohen Temperaturen können Müdigkeit, Schwindel, Herzrhythmusstörungen oder auch Muskelkrämpfe sein.

„Oberstes Gebot ist es, bei Hitze mehr zu trinken als sonst“, sagt der Experte. Etwa zwei Liter am Tag sollten es normalerweise sein, bei Hitze oder körperlicher Belastung auch deutlich mehr. „Bei Hitze versucht der Körper, sich durch Schwitzen zu kühlen – da können schnell mehrere Liter Flüssigkeit verloren gehen. Dies gilt auch ganz besonders für kleine Kinder.“ Eltern müssen darauf achten, dass die Kleinen regelmäßig trinken. Dabei ist auch die Wahl des Getränks wichtig. „Beim Schwitzen verliert der Körper viele wichtige Salze, Magnesium und andere Elektrolyte“, erklärt der Chefarzt. Diese können am besten durch Wasser oder Saftschorlen ausgeglichen werden, verlorene Elektrolyte beispielsweise durch Gemüsebrühe ersetzt werden. Vorsicht vor den als gesunde Durstlöscher angepriesenen Säften und Limonaden, die als zuckerhaltige Süßigkeiten unbewusst unsere Kalorienzufuhr erhöhen. Auch Alkoholische Getränke sollte man ebenso meiden wie zu viel Kaffee oder Schwarzen Tee.

Auch das Essverhalten sollte bei hohen Temperaturen umgestellt werden. „Bei großer Hitze lieber mehrere kleine Mahlzeiten statt der üblichen drei großen zu sich nehmen. Das belastet den Körper weniger“, sagt Marco Wagner. Besonders gut verträglich ist leichte Kost mit viel Obst und Gemüse. Stark wasserhaltige Obst- und Gemüsesorten wie Gurken oder Melonen helfen dem Körper, den Flüssigkeitshaushalt zu regulieren. Bei Obst (z.B. Weintrauben) ist allerdings wie bei den Säften auch der Zuckergehalt (d.h. die Kalorienzufuhr) zu berücksichtigen.

Sport ist bei hohen Temperaturen nicht generell verboten – leichte Bewegung hilft, das Herz-Kreislaufsystem fit zu halten. Sportliche Aktivitäten sollte man aber lieber auf den frühen Morgen oder den späten Abend verlegen. „Besonders gut geeignet sind Sportarten wie Radfahren – der Fahrtwind bringt zusätzliche Kühlung“, sagt der Chefarzt. Oft reicht aber auch schon der Spaziergang im schattigen Wald.

Tipps für heiße Sommertage

  • Viel Wasser, Früchtetees oder Fruchtsaftschorle trinken; Suppen, Brühen, Gurken und Melonen erhöhen die Flüssigkeitszufuhr
  • Mäßig Alkohol trinken
  • Kaffee und schwarzen Tee nicht als Durstlöscher trinken
  • Auf süße Getränke/Säfte verzichten, süßes Obst bei der Kalorienzufuhr mitzählen
  • Sehr kalte Getränke regen den Körper an, noch mehr Wärme zu produzieren und erhöhen die Flüssigkeitsausscheidung
  • Leichtes Essen; fette und schwer verdauliche Speisen belasten den Kreislauf zusätzlich
  • Sport und anstrengende körperliche Arbeit nur in den kühleren Morgen- oder Abendstunden
  • bei hohen Ozonwerten keine körperlichen Anstrengungen im Freien
  • Schutz vor direkter Sonnenbestrahlung, Kopfbedeckung tragen
  • Hautschutz durch Sonnenschutzcreme mit hohem Lichtschutzfaktor, Nachcremen nicht vergessen
  • Bei bekannter Herzschwäche, Bluthochdruck oder Nierenerkrankung täglich das Gewicht und regelmäßig den Blutdruck kontrollieren und bei Abweichungen oder zunehmenden Beschwerden ihren Arzt aufsuchen.

Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 125.000 Mitarbeitenden. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika und die Eugin-Gruppe mit einem globalen Netzwerk von Reproduktionskliniken. Mehr als 22 Millionen Patient:innen entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2021 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von rund 10,9 Milliarden Euro. In Deutschland verfügt Helios über 87 Kliniken, rund 130 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), sechs Präventionszentren und 17 arbeitsmedizinische Zentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,4 Millionen Patient:innen behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland mehr als 75.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 6,7 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin. Quirónsalud betreibt 56 Kliniken, davon sieben in Lateinamerika, 88 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 17 Millionen Patient:innen behandelt, davon 16,1 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt mehr als 46.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 4 Milliarden Euro. Das Netzwerk der Eugin-Gruppe umfasst 33 Kliniken und 39 weitere Standorte in zehn Ländern auf drei Kontinenten. Mit rund 1.600 Beschäftigten bietet das Unternehmen ein breites Spektrum modernster Dienstleistungen auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin an und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 133 Millionen Euro. Helios gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.

Pressekontakt:

Janine Schulze

Unternehmenskommunikation

Telefon: (02267) 889-7031

E-Mail: janine.schulze@helios-gesundheit.de

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