Ein Aufenthalt im Krankenhaus – für viele Patienten ist das keine leichte Zeit. Für alle Anliegen rund um Behandlung und Aufnahme haben Patienten engagierte Ansprechpartner: Patientenfürsprecher nehmen Rückmeldungen auf, sie kümmern sich um persönliche Anliegen, gehen Kritik und Beschwerden nach. Seit 2017 ist Rosemarie Wagner in der Helios Klinik Wipperfürth in dieser Funktion tätig und sieht sich als Vermittlerin: „Ich kann zwischen Patienten, Ärzten oder Pflegekräften vermitteln, wenn es mal hakt“. Im Rahmen des jährlich stattfindenden Tag des Patienten am 26. Januar schildert die Wipperfürtherin, wieso die Tätigkeit des Patientenfürsprechers von großer Bedeutung ist.
Rosemarie Wagner kennt die Wipperfürther Klinik wie die sprichwörtlich eigene Westentasche. Vor über 40 Jahren kam die damals gerade ausgelernte medizinische Fachangestellte für ein Praktikum ins Krankenhaus – und blieb. Sie arbeitete in der Pflege auf der gynäkologisch-geburtshilflichen Station, war im Bereich HNO, Innere „und so ziemlich überall tätig. Außer auf der Intensivstation, da habe ich nur mal ausgeholfen“, erzählt die Wipperfürtherin mit einem Lächeln. Seit 2013 war sie als Wahlleistungsmanagerin tätig, seit 2017 zusätzlich als Patientenfürsprecherin. Nun endlich geht sie in den Ruhestand – mehr oder weniger. Der Job als Patientenfürsprecherin ist eine Herzensangelegenheit, den sie nicht aufgeben möchte und auch zukünftig geringbeschäftigt weiterführt. „Ich möchte diesen Job so lange wie möglich ausführen. Es ist mir auch weiterhin ein Anliegen, dass sich jeder Patient in der Klinik wohlfühlt“, sagt Rosemarie Wagner.
Wenn sie von ihren Erfahrungen in der Klinik berichtet wird schnell klar, wie viel Energie die jung gebliebene Wipperführterin in alle den Jahren in ihre Tätigkeiten investiert hat. Und es wird auch deutlich, wie sehr ihr die Menschen des Krankenhauses am Herzen liegen, besonders die Patienten: „Jeder einzelne Patient muss wahrgenommen werden. Und auch, wenn in unserer Einschätzung etwas wie eine Lappalie wirkt, kann es für den Patienten von großer Bedeutung sein. Ob sich ein Patient wohlfühlt oder nicht, trägt deutlich zur Genesung bei“, erklärt Wagner. Die Patientenfürsprecherin weiß, dass vielen Patienten schon das Gespräch allein hilft. Bei Problemen, die dadurch aber noch nicht gelöst sind, vermittelt Rosemarie Wagner dann weiter. „Da ich schon so lange im Haus bin kenne ich eigentlich alle Bereiche und auch Mitarbeiter. Das macht die Rücksprachen einfacher, Probleme können so viel schneller gelöst werden“. Dennoch ist es ihr wichtig, immer mit einer neutralen Haltung gegenüber der Patienten aufzutreten und die Rückmeldungen objektiv wahrzunehmen. Vielleicht ist diese Kombination aus allen Faktoren das Geheimrezept, wieso Rosemarie Wagner die Beschwerden seit ihrer Tätigkeitsaufnahme deutlich verringern konnte.
Die Menschen, die das Gespräch zu Frau Wagner suchen, sind ganz verschiedene Charaktere. „Es gibt den aufbrausenden Patienten, der voller Wut ist, oftmals gar nicht unbedingt durch negative Erfahrungen in der Klinik, sondern durch andere Faktoren. Das Gespräch mit mir kann dann als Kanal dienen. Dies nehme ich aber nicht persönlich, sondern versuche auch da gemeinsam mit dem Patienten eine Lösung zu finden“, beschreibt Wagner. Andere Patienten trauen sich kaum, Kritik zu äußern oder haben Angst, dadurch Mitarbeitern der Klinik Unrecht zu tun. Aber auch diese versucht die Patientenfürsprecherin zu ermutigen, „ihre Stimme zu finden, damit sie sich letztendlich wohler fühlen.“
Auch in Zukunft wird Rosemarie Wagner zwei Mal in der Woche in der Wipperfürther Klinik sein, um sich den Sorgen und Nöten der Patienten anzunehmen. Zusätzlich dazu ist sie jederzeit per E-Mail erreichbar.
Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 110.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien. Rund 21 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2019 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,2 Milliarden Euro.In Deutschland verfügt Helios über 89 Kliniken, 128 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sechs Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,6 Millionen Patienten behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland 73.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von rund sechs Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin. Quirónsalud betreibt 51 Kliniken, 71 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15,4 Millionen Patienten behandelt, davon 14,6 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 37.500 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von über drei Milliarden Euro. Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.
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