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Helios Hanseklinikum erhält eine Million Euro für Modernisierung des Kreißsaals

Gute Nachrichten für das Helios Hanseklinikum Stralsund. Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsministerin Stefanie Drese hat heute einen Fördermittelbescheid über eine Million Euro überreicht, um den Kreißsaal komplett zu sanieren. Baubeginn ist 2027, doch die Planungen laufen bereits. 

19.12.2025 Lesedauer: - Min.

Nicht nur die Medizin entwickelt sich weiter, sondern auch der Anspruch werdender Eltern. Und der Stralsunder Kreißsaalbereich hält Schritt: Die geplanten Maßnahmen umfassen eine gestalterisch-optische und funktionale Weiterentwicklung sowie die Modernisierung von zwei Rooming-In-Zimmern auf der Wochenstation. Zudem sollen Medizingeräte erneuert werden und ein offener Tresen entstehen, um Patientinnen und deren Familien größtmöglichen Komfort und einen freundlichen Empfang zu bieten.

„Kinder sind unser größtes Glück. Es gibt deshalb keine bessere Investition in die Zukunft als die Modernisierung und Erweiterung eines Kreißsaals. Damit werden die Bedingungen für werdende Mütter und Familien deutlich verbessert. Und wir stärken damit voller Überzeugung langfristig die qualitative und quantitative geburtshilfliche Versorgung in der Region. Gleichzeitig ist diese Investition auch ein wirksames Instrument zur Fachkräftesicherung in der Klinik“, sagte Ministerin Drese bei ihrem Besuch in Stralsund.

 „Das ist ein großartiger Tag für unser Krankenhaus“, sagt Klinikgeschäftsführer Michael Kabiersch. „Wir danken dem Ministerium für diese Unterstützung und verstehen dies als ein deutliches Signal für den Standort Stralsund und für Vertrauen, weiterhin eine hochwertige Versorgung von Schwangeren und Neugeborenen sicherzustellen. Die werdenden Mütter und ihre Familien können sich auf eine moderne, freundliche Umgebung freuen, die in die Zeit passt und in der sie sich wohlfühlen können.“

„Stralsund ist unverzichtbar, um Kinder auf die Welt zu holen begleiten“, macht die leitende Ärztin der geburtshilflichen Abteilung, Wiebke Duwe, deutlich. Die Klinik deckt nicht nur den Landkreis ab. Dem Fachbereich vertrauen sich auch werdende Mütter aus dem gesamten Umland an. Dieses Vertrauen soll mit sanierten Kreißsälen weiterwachsen. Das Helios Hanseklinikum Stralsund betreibt ab 2026 die einzige Geburtshilfe im Landkreis und stellt mit ca. 800 Geburten im Jahr die drittgrößte Geburtsklinik in Mecklenburg-Vorpommern.

Für das gesamte Kreißsaal-Team geht mit der anstehenden Sanierung ein großer Wunsch in Erfüllung. „Für werdende Mütter ist eine Umgebung wichtig, die Sicherheit vermittelt und gleichzeitig Ruhe, Komfort und Selbstbestimmung ermöglicht. Die Modernisierung gibt uns die Chance, unsere Patientinnen in einem modernen, wohltuenden Ambiente zu begleiten. Und auch für uns Mitarbeiterinnen ist es ein großer Gewinn“, sagt Duwe.

Bis zur Eröffnung wird es aber noch ein wenig dauern. Der Baubeginn ist für 2027 geplant und die Fördermittel für das Haushaltsjahr 2027 eingestellt.

Mit dem Projekt stärken Ministerium und Hanseklinikum die geburtshilfliche Versorgung in der Region und setzen ein klares Zeichen für eine zukunftsfähige, familienorientierte Medizin.

Fördermittelübergabe im Kreißsaal