„Vielfalt macht uns in jeder Berufsgruppe stärker – gerade in der Pflege. Unterschiedliche Kulturen, Sprachen und Lebenserfahrungen bereichern nicht nur unser Team, sondern auch die Versorgung unserer Patientinnen und Patienten. Mit einem engagierten Integrationsteam und einer offenen Unternehmenskultur schaffen wir ein Umfeld, in dem jede und jeder unabhängig von Herkunft oder Sprache seinen Platz findet“, betont Klinikgeschäftsführer Michael Kabiersch. Daher setze das Klinikum auf eine starke Zusammenarbeit mit dem Bildungspartner maxQ. Greifswald, der die theoretische Ausbildung übernimmt sowie bei Sprache und Integration unterstützt.
Die neun neuen Auszubildenden absolvieren eine Pflegefach- bzw. Pflegehelferausbildung. Sie kommen aus unterschiedlichen Nationen, darunter Geflüchtete aus der Ukraine, Syrien, Afghanistan sowie auch Auswanderer aus Argentinien. Sie trafen sich bereits zu einem ersten Kennenlernen. Das Ziel: noch vor dem ersten Arbeitstag Orientierung schaffen, Sicherheit geben und Gemeinschaft fördern. So erhielten sie Informationen rund um die Ausbildung, zu Ansprechpartnern, zu Deutsch- und Fachsprachkursen sowie Theorienachhilfe.
Miteinander statt nebeneinander
Bereits das erste Zusammentreffen machte deutlich, dass sich das Engagement auszahlt. Durch das Miteinander haben die zukünftigen Azubis Sprachbarrieren überwunden, sich gegenseitig unterstützt und einen gemeinsamen Teamgeist entwickelt.
„Ganz entscheidend für uns ist die enge Anbindung der Azubis und die Integration innerhalb des Hauses. Wir begleiten unsere Azubis vom ersten Kennenlernen bis zur Abschlussprüfung. Mit festen Ansprechpartnern, regelmäßigen Feedbackgesprächen und individuellen Hilfsangeboten schaffen wir eine stabile Grundlage für Lernerfolg und persönliche Entwicklung“, sagt Integrationsmanagerin Grit Ahrens.
Am hauseigenen Bildungszentrum des Klinikums werden ab September zudem 28 zusätzliche Pflegefachkräfte ausgebildet.