„Das Helios Hanseklinikum Stralsund und das Sana Klinikum Bergen kooperieren bereits seit vielen Jahren bei der Betreuung von Risikoschwangerschaften. Die schwierige Situation der geburtshilflichen Versorgung im Flächenland Mecklenburg-Vorpommern ist auch unserer Klinik sehr vertraut“, sagt der Chefarzt der Geburtshilfe und Gynäkologie am Hanseklinikum, Dr. Frank Ruhland. Für Schwangere auf der Insel Rügen sei die Abmeldung der Geburtshilfe in Bergen, selbst wenn sie nur vorübergehend bestehen sollte, ein großer Verlust.
Die Hebammensituation war auch im Stralsunder Krankenhaus über viele Jahre hinweg angespannt. Der Wechsel von festangestellten Hebammen auf freiberufliche Hebammen im 12-Stunden-Schichtsystem im Jahr 2018 hat zu einer verbesserten Versorgungssituation beigetragen. Damals mit acht Hebammen gestartet, zählt die kooperierende Gesellschaft „Hebammenanker am Sund“ inzwischen zwölf Hebammen. Sie können mindestens eine 1:2-Betreuung im Hanseklinikum sicherstellen. „Als Schwerpunktversorger stellen wir selbstverständlich unter anderem dank dieser vorhandenen Ressourcen die geburtshilfliche Versorgung auch der Rüganer Patientinnen in hoher medizinischer Qualität sicher“, versichert Dr. Ruhland.
Im Hanseklinikum erblicken jedes Jahr rund 900 Kinder das Licht der Welt.