Über viele Monate hinweg hat das Hanseklinikum unter strengen Auflagen den Besuch von Angehörigen im Krankenhaus ermöglicht. Doch insbesondere die zunehmende Ausbreitung der Coronavirus-Mutation B1.1.7 und die steigenden Corona-Fälle im Landkreis Vorpommern-Rügen haben die Klinikleitung dazu bewegt, einen sofortigen Besuchsstopp zu verhängen. „Es herrscht ein sehr dynamisches Infektionsgeschehen. Um Patienten, Personal und Angehörige zu schützen, ist dieser Schritt jetzt notwendig“, erklärt Klinikchef David Kayser. Die Zahl der Patientinnen und Patienten mit Covid-19 ist zuletzt stark angestiegen. Noch vor zwei Wochen wurden im Hanseklinikum fünf Patientinnen und Patienten wegen der Viruserkrankung behandelt. Heute sind es zwanzig, davon drei auf Intensivstation.
Kleidung und sonstige Dinge des täglichen Bedarfs können für Angehörige im Krankenhaus am Sund am Infotresen im Haupteingang abgegeben werden, im Krankenhaus West am Eingang der jeweiligen Station.
Die Begleitung von Kindern und Gebärenden sowie absolut begründete Ausnahmefälle, die aus Sicht der Klinikärzte einen Besuch notwendig machen, sind von der Regelung ausgenommen.