„Die Patientenakademie hat in Zeiten von ‚Dr. Google’ einen wichtigen Stellenwert in der Patientenkommunikation eingenommen. Sachkundige Informationen von medizinischen Experten sollten immer das Mittel der Wahl sein. Doch in der aktuellen Corona-Situation wäre es unvernünftig, die Reihe fortzusetzen“, sagt Klinikgeschäftsführer Johannes Rasche.
„Als Klinikum tragen wir während der Pandemie eine besondere Verantwortung. Unser Fokus liegt auf der Sicherheit der Patienten und Mitarbeiter. Wir sollten kein unnötiges Risiko eingehen, auch wenn es für Gäste und Vortragende sehr schade ist“, führt der Klinik-Chef aus.
Das Hanseklinikum hat die Patientenakademie 2015 ins Leben gerufen, um medizinische Themen laienverständlich aufzubereiten. Im Schnitt kommen seitdem rund 100 Gäste zu den monatlichen Vorträgen im Krankenhaus am Sund. Ob die Reihe im neuen Jahr fortgesetzt werden kann, bleibt offen. „Wir beschäftigen uns mit Alternativen und ziehen auch digitale Lösungen in Betracht“, sagt Rasche.