Die Diagnose Krebs verändert das Leben eines Menschen und seiner Angehörigen schlagartig. Sie ist mit vielen Ängsten, Zweifeln und Unsicherheiten verbunden. Wie geht es jetzt weiter? Welche Therapiemöglichkeiten und Hilfsangebote gibt es? Was ist sinnvoll?
Diesen Weg allein zu bewältigen, ist schwer. Ein Angebot für Krebserkrankte und deren Angehörige hat die Frauenselbsthilfe Krebs in Kooperation mit der Helios Klinik Rottweil mit dem Onko-Café aufgebaut. Das nächste Treffen im Onko-Café startet am Donnerstag, 28. November, um 16:00 Uhr in der Cafeteria der Helios Klinik Rottweil.
„Krebspatienten brauchen besonders in der Akutversorgung eine Austauschmöglichkeit mit Betroffenen und onkologischen Fachkräften auf Augenhöhe, um mit ihrer Diagnose und Therapie sicher und verständlich umgehen zu können. So kann Vertrauen zur Therapie und zum eigenen Körper aufgebaut werden“, sagt Christa Hasenbrink, Vorsitzende des Landesverbands Baden-Württemberg/Bayern der Frauenselbsthilfe Krebs.
„Mit Unterstützung der Helios Klinik Rottweil bieten wir in geschütztem Raum unabhängig und neutral regelmäßige Treffen in Form eines Onko-Cafés an, um Erkrankte aufzufangen, zu informieren und zu begleiten. Austausch und Vernetzung geben Sicherheit, stärken durch Gemeinschaft und machen Mut für das weitere Leben“, betont Hasenbrink. Sie macht klar: „Selbsthilfe ist kein jammerndes Stuhlkreissitzen, Selbsthilfe ist mutig, bunt und aktiv.“
Fachärztinnen, Fachärzte und Fachkräfte aus der onkologischen Versorgung unterstützen die Treffen mit ihrer Expertise.
Eine Anmeldung unter der E-Mail-Adresse c.hasenbrink@frauenselbsthilfe-bw.de ist erwünscht, aber nicht zwingend erforderlich.