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Altersmedizin

Altersmedizin

Erkrankungen können besonders im höheren Alter zu einer zunehmenden Hilfsbedürftigkeit führen. Ein einfühlsames und eingespieltes Team kümmert sich um Ihre Belange und verhilft Ihnen zu mehr Lebensqualität.

Leitung des Fachbereiches
Jens Heese leitet als Oberarzt der Neurologie die Sektion Altersmedizin mit viel Kompetenz und Erfahrung. Lernen Sie ihn und sein Team kennen!
Jens Heese
Sektionsleiter Geriatrie | Leiter Geriatrischer Schwerpunkt Pforzheim
Was uns ausmacht
Unser einfühlsames Team besteht neben Ärzt:innen und Pflegekräften aus unserem Sozialdienst, Logo-, Physio- und Ergotherapeut:innen, Psychologen, einer Ernährungsberaterin sowie unseren Seelsorgenden.

Oberarzt Jens Heese, Sektionsleiter Altermedizin

Lassen Sie sich nicht zu viele Aktivitäten abnehmen, werden Sie erst einmal selbst aktiv!

Unsere Leistungen
Die Leistungen der Altersmedizin richten sich an Patientinnen und Patienten ab 70 Jahren. Im Fokus steht dabei immer, unseren Patient:innen zu mehr Selbstständigkeit im Alltag zu verhelfen.

Behandlungseinheit für Altersmedizin

Meistens haben unsere älteren Patienten mehrere Krankheiten oder eine dem Alter geschuldete verminderte Widerstandsfähigkeit. Unser Ziel ist es, den Patient:innen größtmögliche Selbständigkeit zu geben. Grundlage unserer Behandlung sind immer die Wünsche des Patienten.

 

Zu unserem eingespielten Team gehören:

 

  • Ärzt:innen
  • Gesundheits- und Krankenpfleger:innen
  • Physiotherapeuten
  • Ergotherapeuten
  • Logopäd:innen
  • Psycholog:innen
  • Sozialdienst
  • Ernährungsberaterin
  • Seelsorgenden

 

Neben dem täglichen Informationsaustausch zwischen den Kolleg:innen finden wöchentliche Teamsitzungen mit allen an der Behandlung Beteiligten statt, um die weiteren Behandlungsziele für unsere Patient:innen festzulegen. Ärzt:innen, Pflegepersonal und die Therapeut:innen sind speziell geschult und haben zertifizierte Fortbildungen besucht.

 

Das sind unsere Schwerpunkte bei der geriatrischen frührehabilitativen Komplexbehandlung:

 

  • Schlaganfall
  • Stürze und Knochenbrüche
  • Schwindel
  • Gangstörungen
  • Infekte
  • Multimedikation
  • Atemstörungen
  • Herzschwäche
  • Bluthochdruck
  • Diabetes mellitus
  • Mangelernährung
  • Gedächtnisstörungen
  • Depression

Wenn ein Mensch an Demenz erkrankt, geht mit dem Verlust geistiger Fähigkeiten auch ein Stück Selbstständigkeit verloren. Dies belastet nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch ihr Umfeld. Unser Ziel ist es, mit unseren Behandlungsmöglichkeiten den Krankheitsverlauf zu verzögern und mit unseren Beratungsangeboten für Patienten und alle die mit ihnen zu tun haben die Lebensqualität der Betroffenen bestmöglich zu erhalten.

 

Was ist Demenz?

Unter einer Demenz versteht man eine zunehmende und erworbene Störung geistiger Fähigkeiten mit Einschränkung der Alltagsfähigkeit über mindestens ein halbes Jahr.

 

Erste Symptome bei Demenz

Eine Demenz im Alter entwickelt sich oft langsam. Zu Beginn fallen die Betreffenden durch ein verändertes Verhalten auf. Zum Beispiel stellen sie häufig die gleichen Fragen. Komplexe Aufgaben zu lösen fällt ihnen zunehmend schwer. Auch Persönlichkeitsveränderungen, Stimmungsschwankungen und Gedächtnisstörungen, insbesondere im Bereich der Merk- und Konzentrationsfähigkeit, können Zeichen für eine beginnende Demenz sein.

 

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

  • Anpassung der Medikamente
  • Ergotherapie
  • Physiotherapie
  • Logopädie (bei Schluckstörungen)
  • Aktivierende therapeutische Pflege
  • Psychologische Beratung
  • Sozialberatung

 

Neben Medikamenten setzen wir vor allem auf eine nicht-medikamentöse Behandlung, die es den Betroffenen erlauben soll, so lange wie möglich ihre Selbstständigkeit zu erhalten.  Darüber hinaus reden wir viel mit den Patient:innen, lassen sie von früher erzählen und sich erinnern. Auch über die Themen Bewegung und gesunde Ernährung sprechen wir mit Patient:innen und Angehörigen. Besonders für Angehörige bieten wir Informationen zu weiterführenden Unterstützungsangeboten. 

 

Umgang mit demenzkranken Menschen

Demenzampel

In unserer Demenzampel finden Sie hilfreiche Tipps, wie die Kommunikation mit an Demenz erkrankten Menschen besser gelingen kann. 

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Wir sind Teil des Demenznetzwerks Pforzheim

Schätzungsweise 2.400 Pforzheimer Bürger:innen lebten 2020 mit einer Demenzerkrankung – Tendenz steigend. Damit müssen sich nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch Familie, Freunde und Pflegende auseinandersetzen. Demenz löst oft Ängste aus und obwohl immer mehr Menschen betroffen sind, fehlen meist ausreichende Kenntnisse über die Krankheit und den Umgang mit ihr - bei den Betroffenen selbst, aber auch bei Familie, Freunden und Pflegenden. 

 

Über das neu gegründete Demenznetzwerk wollen wir gemeinsam mit dem Caritasverband Pforzheim, dem hiesigen Pflegestützpunkt und der Stadt Pforzheim Bürger:innen besser informieren und sensibilisieren.

 

Nähere Informationen sowie die aktuellen Angebote des Demenznetzwerkes finden Sie auf der Internetseite der Stadt Pforzheim. 

Geriatrische Institutsambulanz

Niedergelassene Ärzt:innen können altersmedizinische Patienten an die geriatrische Institutsambulanz überweisen, um dort eine spezielle geriatrische Diagnostik durchzuführen zu lassen. Dabei finden verschiedene Untersuchungen u.a. zur Selbstversorgungsfähigkeit, Mobilität und kognitiven Fähigkeiten statt. 

 

Die Geriatrische Institutsambulanz gibt dabei eine beratende geriatrische Einschätzung und Empfehlungen für die weiteren Behandlungsschritte ab. 

Koordinatorin
Geriatrischer Schwerpunkt Pforzheim
Martina Wersching-Pfeil
Pflegefachkraft und Koordinatorin Geriatrischer Schwerpunkt Pforzheim | Helios Klinikum Pforzheim
Telefon:
Sprechzeiten:

Mo - Mi 09:00 bis 18:00

Do - Fr 09:00 bis 14:00

Sa 09:00 bis 12:00

Videovorträge

Diagnose Demenz - Das müssen Betroffene und Angehörige wissen

Jens Heese, Sektionsleiter der Altersmedizin, referiert in einem Videovortrag über die Diagnose Demenz und gibt hilfreiche Tipps für Betroffene und Angehörige.

Gefährliche Stürze im Alter vermeiden

Jens Heese, Martina Wersching-Pfeil und Stefanie Diemer informieren über mögliche Ursachen, Folgen und Behandlungsmöglichkeiten nach Stürzen. Wir zeigen Ihnen außerdem, was Sie selbst tun können, um Stürze zu vermeiden.

Buchen Sie einen Termin mit einem unserer Spezialisten
Unsere Station für Altersmedizin
Die A4 ist ein speziell für ältere Patientinnen und Patienten eingerichtete Station. Verschiedene Märchenfiguren an den Türen helfen beispielsweise, das eigene Zimmer besser wiederzufinden. Unsere Geriatrische Behandlungseinheit erstreckt sich aber selbstverständlich je nach Erkrankung auch auf andere Stationen unseres Hauses.
Station für Altersmedizin (A4)
i3, 4. Stock, Station A4
Stationsleitung:

Tatjana Ott

Telefon:

(07231) 969-8041

Informationen für Fachkolleg:Innen und Studierende
Neuigkeiten
Helios Klinikum Pforzheim | 08.11.2024
Risiko Mangelernährung: Worauf ältere Menschen oder chronisch Kranke achten sollten

Krankheitsbedingte Mangelernährung kann gerade bei chronisch kranken und älteren Patient:innen den Gesundheitszustand gravierend beeinflussen. Anlässlich der europaweiten „Malnutrition Awareness Week“ informiert die Ernährungsberaterin des Helios Klinikum Pforzheim, Sarah Stumpf, über eine adäquate Nährstoffversorgung sowie mögliche Therapien.

Helios Klinikum Pforzheim | 20.11.2023
Vorlesen verbindet:
Am Freitag hat sich das Helios Klinikum Pforzheim am 20. Bundesweiten Vorlesetag beteiligt. Anlässlich dessen haben Mitarbeiter:innen verschiedenster Abteilungen großen und kleinen Patient:innen ihre Lieblingsgeschichten vorgelesen.
Helios Klinikum Pforzheim | 24.09.2020
Woche der Demenz – Wir müssen reden
Vom 21.09. bis 27.09. ist „Woche der Demenz“. Die Woche soll auf die Demenz, eine der häufigsten Erkrankungen im hohen Lebensalter, aufmerksam machen. Letzten Mittwoch hat das Helios Klinikum Pforzheim eine Telefonaktion zum Thema angeboten. Die Demenz-Experten haben die wichtigsten Fragen zusammengestellt.
Helios Klinikum Pforzheim
Kanzlerstraße 2-6
75175 Pforzheim
Kontakt
Fax: 07231 969-2417