In der zweiten Corona-Welle ist eins deutlich geworden: Die Verunsicherung ist weiterhin groß. Immer mehr Patienten meiden den Gang ins Krankenhaus aus Angst, sich dort mit COVID-19 zu infizieren. Die Mediziner in der Bördeklinik warnen davor, Beschwerden zu verschleppen und raten, weiterhin ins Krankenhaus zu kommen. Dazu gehören u.a. Patienten mit Atemnot, Brustschmerzen, Krampfanfällen oder auch starken Schmerzen.
„Wir haben bereits zu Beginn der Pandemie umfangreiche Maßnahmen ergriffen, um eine Weiterverbreitung des Virus zu vermeiden. Sicherheit steht bei uns an erster Stelle. Dafür hat Helios ein komplexes Sicherheitskonzept ‚Sicherheit mit System – 10 Punkte für Ihre Gesundheit‘ etabliert. Wir sind darüber hinaus im ständigen Austausch mit den Rettungsdiensten, die ebenfalls ihre Abläufe an die Pandemiesituation angepasst haben. Außerdem informiert Helios seine Patientinnen und Patienten transparent. Die Angst vor einem Klinikbesuch kann fatale Folgen haben, zum Beispiel, wenn ein Herzinfarkt nicht schnell und sicher behandelt wird“, so Weber weiter.
„Wir haben drei Farbbereiche in unserer Klinik eingeführt – grün für Patienten ohne Corona-Risiko, gelb für Patienten mit ungeklärtem Corona-Risiko und rot für Patienten, bei denen eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen wurde. Wer in welchen Bereich kommt, klären wir bei einer Vorab-Anamnese. Für noch mehr Gewissheit testen wir jeden stationären Patienten per Abstrich auf Corona“, erklärt der Oberarzt abschließend
Im Ernstfall zählt jede Minute – das weiß Axel Weber, Ärztlicher Leiter der Notaufnahme der Bördeklinik. „Immer wieder erleben wir Patienten, die im Notfall zögern den Rettungsdienst über die Nummer 112 zu rufen“, so Weber. Dabei gilt: Je früher ein Patient medizinisch versorgt wird, umso besser sind die Chancen, dass er einen Schlaganfall oder Herzinfarkt ohne größere Beeinträchtigungen übersteht. Daran hat sich auch in Zeiten von Corona nichts geändert. „Wir müssen versuchen den Menschen die Angst zu nehmen. Sie müssen wissen, dass sie im Ernstfall in unserem Krankenhaus gut, richtig und sicher versorgt werden“, erläutert Axel Weber weiter.
Die Helios Bördeklinik in Neindorf verfügt in fünf Fach- und zwei Belegabteilungen über 184 Betten. Rund 270 Mitarbeiter versorgen jährlich rund 10.000 stationäre Patienten.
Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 110.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien. Rund 21 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2019 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,2 Milliarden Euro. In Deutschland verfügt Helios über 89 Kliniken, 128 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sechs Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,6 Millionen Patienten behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland 73.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von rund sechs Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin. Quirónsalud betreibt 51 Kliniken, 71 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15,4 Millionen Patienten behandelt, davon 14,6 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 37.500 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von über drei Milliarden Euro. Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.